Per Studentenausweis online in die Uni

Wirtschaftsuniversität (WU) Wien führt das modernste
Universitätsverwaltungssystem Europas ein.
Karlsruher Software-Schmiede GINIT stellt mit ihrer
Produktlinie i3v®-Education die Software-Basis.

Freude beim Karlsruher Systemhaus GINIT GmbH: Der Spezialist für Standard-Softwaresysteme zur Organisation der Hochschulverwaltung ist nach einer internationalen Marktanalyse im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung unter 53 Teilnehmern als Lieferant und Partner für die Erneuerung der Verwaltungsinformationssysteme der österreichischen Wirtschaftsuniversität Wien (WU) ausgewählt worden. Nach Angaben der WU und des Generalunternehmers Siemens Business Services (SBS) wird die Umstellung, deren Kernstück die GINIT-Produktlinie i3v®-Education ist, zum modernsten Universitätsverwaltungssystem Europas führen. Es wird den Studierenden im "papierlosen Selbstbedienungsbetrieb" rund um die Uhr online für Anmelderoutinen und Verwaltungsauskünfte zur Verfügung stehen und gleichzeitig die Effizienz der Abläufe in der Universitätsverwaltung steigern.

"Wir sind natürlich sehr stolz, dass sich eine renommierte Hochschule wie die Wirtschaftsuniversität Wien für i3v®-Education entschieden hat", freut sich GINIT-Geschäftsführer Ulrich Kammerer. Das objektorientierte, modular aufgebaute Softwaresystem zur dezentralen Hochschulverwaltung ist die international führende Lösung im Bildungs- und Weiterbildungsmarkt. i3v®-Education zeichnet sich durch eine offene Systemarchitektur, integrierte automatische Softwareverteilung und eine einfach zu bedienende Oberfläche aus. Dies ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb und trägt gleichzeitig der Personalknappheit in den Universitäten Rechnung. i3v®-Education wird in Deutschland bereits von einer ganzen Reihe öffentlicher und privater Hochschulen sowie von wissenschaftlichen Bibliotheken eingesetzt, darunter die Universitäten Hohenheim (seit 1996), Mannheim, Bochum, Osnabrück sowie die private European Business School (ebs) in Oestrich-Winkel und die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung (WHU) in Koblenz/Vallendar.

Innerhalb eines Jahres wird die WU ihre gesamte Studien- und Prüfungsverwaltung, die Raumverwaltung und die Forschungsdokumentation auf i3v®-Education umstellen.

Getreu dem Motto "Informationsverarbeitung ohne Medienbrüche" werden durch das Hochschulverwaltungssystem nahezu alle denkbaren Medien, von Print bis Internet, bedient. Vorgesehen sind z.B. ViB-Selbstbedienungsterminals innerhalb der Universität, Internet-Zugriff per PC und Modem, Tastentelefone und www-fähige Mobiltelefone nach WAP-Standard. Als Medium zur Sicherung der Transaktionen, die Mitarbeiter und Studierende der WU Wien im Selbstbedienungsbetrieb abwickeln, wird ein elektronischer Studierendenausweis mit digitaler Signatur gemäß Signaturgesetz, die sogenannte Zertifikats-Chipkarte, eingesetzt.

Mit der Realisierung der Umstellung hat die WU Wien die österreichische Siemens-Tochter SBS als Generalunternehmer beauftragt. Die Kosten der ersten Phase werden von der WU mit 45 Millionen Schilling (ca. 6,5 Mio. DM) beziffert. Das österreichische Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr unterstützt das Projekt mit der Auflage, daß die Lösung auch auf andere österreichische Universitäten übertragbar sein muß.

Was die i3v®-Education Systembausteine können

Die außergewöhnliche Flexibilität des Moduls i3v®-Prüfungsverwaltung ermöglicht es, Prüfungsordnungen aller Studiengänge frei zu modellieren und institutsspezifische Bedingungen ohne jeglichen Programmieraufwand zu definieren. Der grafische Editor ist dabei ein mächtiges Werkzeug zur komfortablen Visualisierung und Modellierung der Prüfungsordnungen. Durch den Einsatz der i3v®-Prüfungsverwaltung können sich die Studierenden in Selbstbedienung online zu Prüfungen und anderen Studienleistungen anmelden.

Der Systembaustein i3v®-Veranstaltungsplanung ermöglicht die verteilte Stunden- und Raumplanung an der Universität. Die Software verhindert sowohl Terminüberschneidungen als auch semantische Überschneidungen zwischen den Veranstaltungen. Integriert sind ferner nicht nur Funktionen zum Druck von Raum-, Stunden- und Deputatsplänen, sondern auch Publishing-Aufgaben, angefangen vom Druck des Vorlesungsverzeichnisses bis hin zu dessen Präsentation im Internet.

Mit dem dritten Modul, der i3v®-Forschungsprojektverwaltung, lassen sich Informationen zu allen an der Hochschule durchgeführten Forschungsprojekten dezentral bearbeiten. Die gespeicherten Daten können direkt zur Erstellung einer Forschungsdatenbank im Internet sowie zum Druck von Forschungsberichten und für verschiedene Auswertungen genutzt werden. Aus diesem Informationspool lassen sich Anfragen von Wirtschaft oder Politik zu aktuellen Forschungsthemen mit minimalem Aufwand beantworten. Die höhere Transparenz nach außen ist darüber hinaus eine hervorragende Grundlage zur vermehrten Einwerbung von Drittmitteln.

Weitere Informationen zum WU-Projekt (werden laufend aktualisiert):
http://www.wu-wien.ac.at/wuis2000/wu-is2000.html

Nähere Informationen zur GINIT-Hochschulverwaltungssoftware i3v®-Education:
http://www.ginit.de/