Seit 1997 gibt der Fachbereich Bibliotheks- und Informationswesen der Fachhochschule Köln die Reihe "Kölner Arbeitspapiere zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft" heraus. (1) In dieser Reihe sollen aktuelle Forschungsergebnisse des Fachbereichs, "sowohl Arbeiten der Dozent/inn/en, als auch herausragende Arbeiten der Studierenden", veröffentlicht werden (S. 1)
Die Kommunikationspolitik wird in den letzten Jahren häufig in ihrer Eigenschaft als Marketinginstrument beschrieben. Das fordert auch eine Prüfung der Eignung für die Bibliotheken. Dieser Mühe hat sich Heiko Jansen in der vorliegenden Arbeit unterzogen. Wir verdanken ihm eine erste zusammenfassende Darstellung.
Im ersten Kapitel werden die Begriffe "Marketing" und "Integrierte Kommunikationspolitik" definiert, das zweite Kapitel behandelt die Vorbedingungen einer bibliothekarischen Kommunikationspolitik, das dritte Kapitel beschäftigt sich folgerichtig mit dem Branchenmarketing. Die anschließenden Kapitel behandeln in Theorie und Praxis elf kommunikationspolitische Instrumente: Klassische Werbung (Mediawerbung) – Verkaufsförderung / Promotions – Persönliche Kommunikation – Direktkommunikation und Database-Marketing – Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations – Messen und Ausstellungen – Sponsoring – Event-Marketing – Multimedia-Kommunikation – Präsentationspolitik / Kontaktmarketing – Product Placement. Insbesondere prüft der Autor die Anwendung der einzelnen Instrumente im Bibliothekswesen.
Sein Resümee:
Der Autor wird in seinen Darlegungen bestätigt durch die Veröffentlichung über den "Einsatz von Kommunikationspolitik als Marketinginstrument" in Artotheken. (2)