Auswertung des Symposiums:

Die Bibliothek im Spannungsfeld zwischen Funktionalität und Ästhetik

Berlin, 04.12.2000 ­ Die Veranstaltung "Die Bibliothek im Spannungsfeld zwischen Funktionalität und Ästhetik" fand wie geplant am 01.12.00 in der Universitätsbibliothek der FU Berlin statt. Als Referenten konnten zwei Professoren, aus Berlin Herr Prof. Naumann und aus Stuttgart Herr Prof. Henning, gewonnen werden, außerdem Herr Lenk vom Bibliotheksausstatter Lenk GmbH und die Firma Rosskopf & Partner als Fachberater und Verarbeiter für den Mineralwerkstoff "CORIAN". Das Symposium zog ein breitgefächertes Publikum nach Berlin: Architekten, Bibliothekare, Entscheidungsträger, und nicht zuletzt Kunden und Interessenten aus Rostock, Karlsruhe, Potsdam und aus Berlin und dem Umland. Die angebotenen Themen führten zu interessantem Gesprächsstoff und der Rundgang durch die Bibliothek unter fachkundiger Führung von Prof. Naumann, Bibliotheksdirektor an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, ließen die Veranstaltung zu einem ansprechenden Symposium werden. Gäste und Referenten sprachen deshalb von einer gelungenen und informativen Veranstaltung, die viele Anregungen für alle Beteiligten mit sich brachte.

Der Schwerpunkt des Symposiums lag in der Planung und Vorbereitung bei der Neueinrichtung oder der Rekonstruktion einer Bibliothek. Die enge Zusammenarbeit zwischen Bauherren, Bibliotheken, Architekten und Fachplanern bzw. Einrichtungsfirmen hat hierbei eine besondere Priorität. So kennt der Bauherr seine finanziellen Möglichkeiten, die Bibliothek am besten das Anforderungsprofil an die Einrichtung und den funktionellen Ablauf und der Architekt führt die Vorstellungen in Verbindung mit seinen kreativen Innovationen und der bereits festliegenden Bauarchitektur zusammen. Der Fachplaner bzw. die Einrichtungsfirma kennt wiederum alle technischen Möglichkeiten zur Herstellung der Möbel und hat zudem durch ständige Tätigkeit auf diesem Gebiet die größten Erfahrungen (auch durch das Einrichten anderer Bibliotheken) und sollte ständig bemüht sein, neue technische Lösungen bei sich veränderten Bedingungen (Einsatz von EDV, OPAC, Behindertenplätzen, Medienarbeitsplätzen, Elektrifizierung, Einsatz neuer Werkstoffe und Materialien usw.) zu entwickeln und anzubieten.