Fusion ProServ und SMA Document

SMA Document ist jetzt ProServ Datentechnik. SMA ist als Hersteller von großformatigen Flachbett-Scansystemen für anspruchsvolle Anwendungen in Bibliotheken und Archiven längst eine bekannte Adresse. Erst 1997 in Karben in der Wetterau gegründet, hat sich das Unternehmen schnell einen Namen in Deutschland und in vielen Ländern der Welt gemacht. Vor einigen Monaten erfolgte die Verschmelzung auf die ProServ Datentechnik GmbH, ebenfalls ein junges Unternehmen mit sehr engagierten Mitarbeitern in Karben. Der Zusammenschluss zeichnete sich schon seit einiger Zeit ab. Auf einigen Gebieten wurde bereits erfolgreich zusammen gearbeitet, Kooperationen gab es in den Bereichen Service und Administration. Durch ein vertrauensvolles partnerschaftliches Miteinander gab es reichlich Synergieeffekte, die ProServ und SMA Document einerseits, aber auch den Kunden der beiden Unternehmen viele Vorteile brachten. Schon Anfang 2000 wurde der Deutschland-Vertrieb für die Flachbett-Scansysteme komplett auf die ProServ übertragen.

Und dann im Herbst vergangenen Jahres wurde nach den überaus positiven Erfahrungen der immer engeren Zusammenarbeit die Unternehmen juristisch zusammengeführt: Die SMA Document wurde auf die ProServ Datentechnik verschmolzen.

Wer ist die ProServ? Das 1996 gegründete Unternehmen ist Spezialist für Komplettlösungen im Bereich Zeichnungsmanagement einschließlich Hard- und Software. Mit den Kompetenzen über das Scannen, Kopieren, Archivieren, und das Repround Plottmanagement und der Autorisierung für Service und Vertrieb von Xerox Engineering Systems, Wicks and Wilson und Bay können die angebotenen Lösungen individuell für den jeweiligen Kunden konfiguriert werden. Das Versprechen alles aus einer Hand" kann tatsächlich eingehalten werden, weil nach der Installation auch alle Lösungskomponenten durch das eigene Service-Team betreut werden.

Die ehemaligen SMA Document Scansysteme werden künftig in der ProServ-Produktreihe Scan- & Kopiersysteme unter den Typenbezeichnungen Copy Master, Dual Profi und TriAS verkauft. Eine sinnvolle Produktergänzung ist durch die Vertriebsautorisierung für die Mirkofilm-Scansysteme des englischen Herstellers Wicks and Wilson möglich. Mikrofilme können mit diesen Scannern jederzeit in einer bestechenden Qualität digitalisiert werden. Hergestellt werden die Flachbettscan-Systeme im Werk in Karben. Eingesetzt werden die weltweit verkauften leistungssstarken Durchlauf-Scanner des amerikanischen Herstellers Vidar.

Die Scanner werden auf den Kopf gestellt und dadurch entsteht ein außergewöhnliches großformatiges Flachbett-Scansystem mit erstaunlichen Einsatzmöglichkeiten. Nicht umsonst lautet deshalb auch das doppeldeutige Motto Das Großformat-Scannen auf den Kopf stellen".

Die Scansysteme lösen bis zu 600 dpi optisch über die gesamte Scanbreite auf. Dass das Scannen buchschonend geschieht, dafür sorgt die 105-Grad Buchstütze, ein regulierbarer Anpressdruck und keine permanente Licht- und Strahlungsbelastung beim Scannen, Licht wird nur für die kurze Zeit des Scanvorgangs benötigt. Die hierfür erforderliche Lichtmenge ist für die Dokumente nicht schädigend und ermöglicht außerdem angenehme, weil blendfreie Arbeitsbedingungen am Scansystem. Das Scansystem kann übrigens in der Standardausführung Vorlagen bis zu 25 cm Dicke scannen. Eine leistungsstarke Scansoftware gehört selbstverständlich zur Ausstattung der Flachbettscanner.

Für die Sicherheitsverfilmung auf dem klassischen Mikrofilm hat ProServ natürlich auch die (Produkt-) Antwort. Entweder mit der Rollfilmkamera auf 35 mm Rollfilm oder mit den Hybridsystemen. Bewährte analoge und digitale Technologie schaffen wirtschaftliche Kombigeräte für das gleichzeitige Scannen und Mikroverfilmen ohne jeden Qualitätsverlust. Zahlreiche Bestellungen in den letzten Monaten aus Österreich, der Schweiz und Deutschland belegen, dass die Nachfrage an diesen sehr interessanten Lösungen steigt.

Vorgeführt werden die ProServ-Scansysteme im eigenen Ausstellungraum in Karben und in wenigen Tagen auf der CeBIT in Hannover in den Hallen 1 und Halle 22 im Bereich des großformatigen Farbkopierens. Während des Deutschen Bibliothekartages in Bielefeld wird unter anderem ein Hybridsystem ausgestellt.