Universität Mainz eröffnet neue Bereichsbibliothek

Die Bereichsbibliothek Physik, Mathematik, Chemie (PMC) stellt für die universitäre Bibliothekslandschaft in Mainz eine neue Organisationsform dar. Die übergreifende Bibliothekseinheit integriert die Bestände von drei Fachbereichen mit insgesamt sieben Teilbibliotheken: rund 56.000 Monographien und 58.000 Zeitschriftenbände. "Die Schaffung übergreifender Bibliothekseinheiten hat zum Ziel", so der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Josef Reiter, im Rahmen der Eröffnung der Bereichsbibliothek, "unter Verwendung zeitgemäßer Technik die bibliothekarischen Dienstleistungen in der gesamten Universität zu gewährleisten - gerade auch angesichts knapper werdender Ressourcen. Insofern hat die PMC Pilotcharakter für weitere geplante Zusammenlegungen von Fachbereichsbibliotheken und -teilbibliotheken auf dem Campus."

Umgezogen in die neue Bereichsbibliothek im Neubau Chemie sind die sieben Teilbibliotheken bereits im Herbst vergangenen Jahres. Am 24. Januar hat der Minister für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung, Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, die neue Organisationsform in der universitären Bibliothekslandschaft offiziell eröffnet. Auf 2120 Quadratmetern verfügt die PMC unter Leitung von Norbert Schott zur Zeit über ca. 56.000 Monographien und etwa 58.000 Zeitschriftenbänden.

Für die Nutzer der Bibliothek gibt es 202 Leseplätze; darüber hinaus stehen 13 EDV-Arbeitsplätze für die Benutzung des Online-Katalogs und für Recherchen zur Verfügung. In einem CIP-Pool können weitere PC's benutzt werden. Zudem: Über die Homepage der Universitätsbibliothek Mainz (http://www.ub.uni-mainz.de) sind sämtliche Zeitschriften der PMC sowie die Monographien ab Erscheinungsjahr 1987 nachgewiesen. Die Bibliothek ist montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet; in dieser Zeit können auch Bücher ausgeliehen und zurückgegeben werden.

"Das Mainzer Konzept von leistungsstarken, professionell geleiteten Bereichsbibliotheken, in denen die Fachbereiche für den Bestandsaufbau Verantwortung tragen", so der Leitende Bibliotheksdirektor, Dr. Andreas Anderhub, "ist ein zukunftssicherer Rahmen für diese Services und die Bibliotheksmitarbeiter in den Fachbereichen. Statt Zentralisierung also eine Bündelung von Ressourcen auf, sagen wir, mittlerer Ebene der Universität."

Universitätsbibliothek Mainz
Dr. Martina Jantz
jantz@ub.uni-mainz.de