Uni-Bibliotheken archivieren mit Elektronik

Die Universitätsbibliotheken von Lyon, Frankreich, und dem schwedischen Stockholm sind nicht nur führende Universitäten ihrer Länder, sondern auch europäische Vorreiter bei der Verwaltung großer Buchbestände. Beide haben das Digitale Identifikationssystem von 3M in ihren Bibliotheken eingeführt, die zusammen mehr als 2,5 Mio. Bände umfassen. Es lässt die Bibliotheksverwaltungen durch optimierte Datenerfassung und gesteigerte Mitarbeitereffizienz profitieren – und die Benutzer erhalten mehr Service. 3M Library Systems ist seit fast 30 Jahren weltweiter Marktführer bei Produkten für die Materialflussverwaltung in Bibliotheken.

Berührungslose Identifikation

Das Bibliothekssystem von 3M basiert auf der RFID-Technologie (Radiofrequenz-Identifikation). Sie ermöglicht ein berührungsloses Identifizieren von Gütern – auch ohne Sichtverbindung. Der Informationsaustausch erfolgt durch einen kurzen Funkimpuls. Das Herzstück des 3M-Systems ist der Tag-it Transponder von Texas Instruments (TI).

Beide Bibliotheken sind dabei, einen Teil ihrer Bestände mit den Digitalen Identifikations-Aufklebern von 3M zu kennzeichnen. In jedem Etikett ist ein Transponder integriert (Mikrochip mit Antenne), der ein Buch eindeutig kennzeichnet und zudem noch weitere Daten enthält. Sein Gegenstück ist eine Lese-Einheit, die per Funkimpuls die Daten des Transponders abfragt und an einen Zentralrechner zur Weiterverarbeitung leitet. Diese automatische Datenerfassung bietet somit eine jederzeit aktuelle Bestandsübersicht.

Die Etiketten sind “wiederbeschreibbar”, so dass die Bibliotheken selbst Daten aktualisieren oder ändern können. Durch diese Wiederverwendbarkeit bleiben die Investitionen der Bibliotheken geschützt.

Nutzer und Bibliothek profitieren

Das Bibliothekssystem von 3M beinhaltet verschiedene Komponenten, die die Leistungsbandbreite der RFID-Technologie voll nutzen. Hier nur wenige Beispiele:

• ein Handleser, der Routinearbeiten erleichtert und deren Zeitaufwand senkt, etwa Einsortieren von Leihmedien oder Bestandsaufnahme
• ein SelfCheckIn-System, mit dem die Nutzer ihre entliehenen Medien selbstständig zurück geben können, die dann automatisch wieder eingebucht werden
• Workstations für die Mitarbeiter zur schnellen und effizienten Ausgabe der Bücher, der Bearbeitung von Medien und der Erfassung von Leihmedien.

TI und 3M haben bereits andere Bibliotheken mit RFID-Lösungen ausgestattet, etwa die Universitäten in Singapur und Las Vegas. Andere, ähnliche Anwendungen nutzen den Transponder zur Dokumentenverfolgung, etwa in Büros.

Texas Instruments Deutschland GmbH
Stefan Trautner
Tel. 08161/804353
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