European Libraries as Portals to Information
31st LIBER Annual General Conference 2002 in Graz

von Sigrid Reinitzer

Die 31st Annual General Conference von LIBER - Ligue des Bibliothèques Européennes de Recherche - fand dieses Jahr vom 2. bis 6. Juli an der Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität in Graz statt und stand unter dem Titel: "European Libraries as Portals to Information". Zum ersten Mal wurde diese Tagung in Österreich ausgetragen und seit vielen Jahren zum ersten Mal wieder in einer Universitätsbibliothek. Dass die Tagung in Graz stattfand (Abb.1) hat sicher zwei Ursachen:

1.) an der Universitätsbibliothek Graz war mein Vorgänger Dr. Franz Kroller von 1982-1989 Präsident und danach Ehrenpräsident von LIBER. Er hätte gerne am 7. Juli seinen 79. Geburtstag gemeinsam mit seinen LIBER-Kollegen gefeiert und hatte sich auf diese Veranstaltung sehr gefreut. Er wusste, dass uns diese Konferenz ein wichtiges Anliegen ist, dem sich auch die Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare verbunden weiß und ihre Unterstützung zusicherte.

2.) die Altstadt von Graz ist eine der schönsten in Europa und wurde von der UNESCO 1999 zum Weltkulturerbe ernannt. Im Jahr 2003 wird Graz zu "Europas Kulturhauptstadt", der einzigen in diesem Jahr - http://www.graztourismus.at/main.htm.

Aus diesen Gründen war es auch nicht verwunderlich, dass zur Eröffnung und Begrüßung zahlreiche Prominente erschienen waren, wie, in Vertretung des Bürgermeisters der Stadt Graz, der Kulturreferent Univ.-Doz. Dr. Gerhard Rüsch, in Vertretung der Frau Landeshauptmann, der Wissenschaftsreferent des Landes Steiermark, Alt-Rektor Uni.-Prof. Dr. Wolf Rauch und als Vertreter der Karl-Franzens-Universität Graz der Vice-Rektor für Forschung und Lehre Univ.-Prof. Dr. Friedrich Zimmermann.

Das umfangreiche Programm und die Powerpoint-Präsentationen der Tagung können von der Homepage der UB-Graz abgerufen werden: http://www.kfunigraz.ac.at/ub/veranstaltungen/liber2002/index.html.

Dieses Jahr zeigten auch internationale IT-Firmen starkes Interesse an der LIBER-Tagung, um die leitenden VertreterInnen der großen europäischen wissenschaftlichen Bibliotheken kennen zu lernen und zugleich Informationen über die neuesten Produkte ihrer Firmen vorzustellen.

Es kamen 200 TeilnehmerInnen aus 26 europäischen Ländern sowie aus Übersee, mehr als ein Fünftel der TeilnehmerInnen waren aus den Staaten Ost- und Südosteuropas nach Graz gereist (Abb. 2).

1. Pre-Conference-Tour nach Slowenien

Um diesen intensiven Kontakt zu den zukünftigen EU-Beitrittsländern zu betonen, begann die Tagung mit einer Pre-Conference-Tour zu den wichtigsten Informationseinrichtungen Sloweniens: IZUM (Institut of Information Science) und die Universitätsbibliothek in Maribor, UKM (University of Maribor Library) http://www.ukm.uni-mb.si.

Der Nachmittag galt dem Besuch der wunderbar restaurierten Stadt Ptuj mit ihrer Burg Lichtenstein: http://www.randburg.com/si/ptuj.html.

IZUM bietet seine Informationsprodukte auf der Homepage in slowenischer und englischer Sprache unter folgenden URLs an: http://www.izum.si und http://home.izum.si/izum/oIZUMu/o_izumu_eng.htm.

Das Kernstück von IZUM ist das ausgezeichnete Katalogisierungssystem COBISS (= Co-operative Online Bibliographic System & Services union catalogue of Slovenia) http://cobiss.izum.si/cobiss_eng.html, das von allen slowenischen Bibliotheken sowie weiteren Bibliotheken der Nachbarländer genützt wird. COBISS kann dem Vergleich mit den großen europäischen und amerikanischen Verbundsystemen absolut standhalten. Weiters wurde SICRIS (= Slowenian Current Research Information System) vorgestellt http://sicris.izum.si/default.asp?lang=eng, ein System, das die Evaluierung von wissenschaftlichen Arbeiten, Wissenschaftern und wissenschaftlichen Einrichtungen unterstützt und auf dem Impactfaktor des ISI beruht.

Über das System INFORS (Information System of Information Resources in Slovenia) http://cobiss.izum.si/scripts/cobiss?ukaz=getid&lang=win&sblk=1415&lani=en bietet IZUM seinen Nutzern einen umfangreichen Zugang zu Online-Datenbasen zum Teil über CD-ROM, CDI oder Internet an.

Zum Abschluss wurde der Online-Bibliothekenführer der Arbeitsgruppe Alpen-Adria vorgestellt http://aalib.izum.si, in dem deutsche, italienische, kroatische, österreichische, schweizer, slowenische und ungarische Bibliotheken vertreten sind.

Die TeilnehmerInnen an der Prekonferenz waren von der Qualität von IZUM, der Universitätsbibliothek und von der Schönheit der Städte Maribor und Ptuj sehr beeindruckt.

2. Die Pre-Conference "Library projects and European Commission funding"

Die LIBER-Tagung begann am 2. Juli mit der Prekonferenz unter dem Vorsitz von Erland Kolding Nielsen, dem Direktor der Dänischen Nationalbibliothek und LIBER-Präsidenten ab 2004, zum Themenkreis EU-Finanzierung von Bibliotheksprojekten. Gerard van Trier von der Königlichen Bibliothek in Den Haag sprach über europäische Projekte, die von Nationalbibliotheken durchgeführt werden. CENL (Conference of European National Librarians) ist an den Arbeiten an Gabriel (www.kb.nl/gabriel) und CoBRA (Computerised Bibliographic Record Actions) beteiligt und beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit Projekten der Standardisierung von Datenstrukturen, Kommunikationsschnittstellen, Bewahrung und Zugang zu europäischen Sammlungen. Eine besondere Bedeutung wird der Frage des Pflichtexemplar- und Urheberrechts von elektronische Publikationen gewidmet, ebenso der Leistungsmessung von Nationalbibliotheken. In den nächsten Jahren wird sich das Management in den Bibliotheken durch die vielfältigen Aufgaben der Digitalisierung und der e-Medien wesentlich verändern. Die UNESCO hat am 18. Oktober 2001 dazu die Resolution "Preservation of the digital cultural heritage" herausgegeben.

Ute Schwens von der Deutschen Bibliothek berichtete über das Projekt TEL (The European Library) als Tor zum Europäischen Wissen, woran sich europäische Bibliotheken aus den Ländern Deutschland, Finnland, Italien, Niederlande, Portugal, Schweiz, Slowenien, UK beteiligen. Das Projekt dauert 30 Monate und endet im Juli 2003. Bibliotheken verfügen über bedeutende digitale und gedruckte Sammlungen, die einen kulturellen und wissenschaftlichen Wert darstellen. Da die globalen Informationsnetzwerke verstärkt wachsen, ist es für alle Länder immer wichtiger, die Entwicklung von Standards gemeinsam voranzutreiben und die gewonnenen Erkenntnisse in allen Bibliotheken anzuwenden. Die Verbindung der digitalen Bibliotheken miteinander zu einer einzigen virtuellen Bibliothek bringt für die Benützer große Vorteile. Mit TEL wird die Idee einer pan-europäischen Bibliothek wieder aufgegriffen, wie sie von LIBER schon in früheren Jahrzehnten vorgedacht wurde.

Eine Vorreiterrolle bei europäischen und internationalen Projekten haben die Mathematiker, die mit den Systemen Math-Net, Math-Bib-Net, MathGuide und Virtual Library Mathematics bereits ausgezeichnet entwickelte Informationssysteme besitzen. Dieses Netzwerk zeigt, dass die fachliche Globalisierung eine besondere Rolle spielt und auf einer weiteren Ebene zu entwickeln ist.

3. Die LIBER-Generalversammlung und ihre Themenkreise

Nach den Bregrüßungen wurde die LIBER Generalversammlung mit dem Festvortrag von Bernard Smith - Head of Unit Cultural Heritage Applications, Information Society DG, European Commission: Cultural and Scientific Resources: Future Research Perspectives - eröffnet. Da die Tagung durch die Universtitätsbibliothek Graz ausgetragen wurde, stellte der Festredner auch Themen, die für wissenschaftliche Bibliotheken von Bedeutung sind, in den Vordergrund. Er zeigte die Schwerpunktprogramme und die wesentlichen Strategien im Bibliothekswesen von heute auf.

Zentraler Punkt ist die Digitalisierung, die in jüngster Zeit auch die Langzeitspeicherung umfasst. Ein wichtiger Entwicklungsschritt ist die e-Europe 2002 Initiative, die sich zum Ziel setzte, dass jeder Bürger, jede Schule, die Wirtschaft und die Verwaltung möglichst rasch in die Online-Aktivitäten integriert werden. e-Europe sollte einen Kooperationsplan für Digitalisierungsprogramme unter den EU-Mitgliedstaaten entwickeln. Das europäische kulturelle Erbe sollte in den Mittelpunkt dieser Entwicklung gestellt werden. Dazu müssen in erster Linie nationale Programme entworfen werden, die auch mit Beispielen in die Praxis umgesetzt werden. Dabei sind technische Standards der Qualität in besonderer Weise zu berücksichtigen, damit die einfache Benützung durch den Bürger des Landes als oberstes Ziel angestrebt wird. e-Europe hat zum Ziel, dass im Jahr 2005 jedermann der Informationsgesellschaft angehört. e-Europe soll auch neue Arbeitsplätze bieten, die öffentlichen Service-Einrichtungen und die Ausbildung für alle verbessern. Internet soll überall, auch in jedem privaten Haushalt Europas, eingeführt sein. Bis zum Jahr 2005 sollen e-Learning, e-Government und e-Health realisiert sein, ebenso e-business. Die Infrastruktur für eine qualitätsvolle Informationsbeschaffung muss überall in Europa möglich sein.

Die Bedeutung des kulturellen Erbes muss durch die inhaltliche Aufbereitung von Medien zur Geltung gebracht werden. Die Darstellung von Inhalten, die mittels Multimedia Technologie angeboten werden, sollen von Bibliotheken, Museen und Archiven vernetzt im europäischen Raum erfolgen. Die EU-Aktionspläne der letzten vier Jahre haben eine fulminante Entwicklung auf dem IST (Information Society Technology) Sektor ermöglicht. Mehr als 400 Anträge wurden eingereicht, 11 Projekte wurden mit 90 Millionen Euro gefördert, 600 Organisationen waren in Projekte involviert, die der Förderung und Entwicklung des wissenschaftlichen und kulturellen Erbes Europas dienten. Das 6. Europäische Rahmenprogramm umfasst die Jahre 2002-2006 und steht unter dem Titel "Toward a European Research Area". Hierfür sollen bereits bestehende europäische "Centres of Excellence" miteinander vernetzt werden und virtuelle Zentren von Welt-Klasse-Kompetenz entwickelt werden. Die nationalen und europäischen Forschungsaktivitäten sollen verstärkt aufeinander abgestimmt, die Mobilität unter den Forschern soll gefördert werden und das Studium der Naturwissenschaften soll für junge Menschen mehr Anreize bieten.

Im 6. Rahmenprogramm wird das wichtigste Thema der Informationsgesellschaft hinzukommen. Es müssen Lösungen für die offenen Fragen der Gesellschaft und der Wirtschaft gefunden werden, das beinhaltet die Themen der Gesundheit, Sicherheit, Umwelt, des Lernens und der Regierung, aber auch - und das ist für unsere Kultur ganz wichtig - die Bewahrung des kulturellen Erbes. Es müssen neue Dienstleitungen bereitgestellt werden, wobei die Bibliotheken ein gewichtiges Wort mitzusprechen haben. Doch die europäische Bibliotheksgemeinschaft muss eine neue europäische Vision finden. Die Bibliotheken müssen gemeinsam die neuen Aufgaben wahrnehmen, nicht still und leise wie bisher, sondern lautstark und überzeugend ihre Visionen darlegen, wie sie der Gesellschaft Informationen vermitteln wollen und können, damit diese für die Aufgaben von morgen gerüstet ist.

Die ausgezeichnete Eröffnungsrede von Bernard Smith gibt Anlass zu vielen Überlegungen.

Es wird sich zeigen, wie rasch die europäischen Bibliotheken diesen Aufruf in die Tat umsetzen können und wie die Visionen für die Bewältigung der Zukunft der Informationsgesellschaft aussehen werden. Die Bibliotheken werden heute zumeist ihren Trägerorganisationen zugewiesen, wodurch verstärkt eine individuelle Entwicklung zu beobachten ist. Gemeinsame Ziele und Visionen zum Nutzen der Öffentlichkeit können in dieser Situation nur schwer verbalisiert und umgesetzt werden. Hier sind die einzelnen Staaten - aber auch die europäischen Gremien - aufgerufen, bessere Strukturen für Bibliotheken zu schaffen, die es ermöglichen, gemeinsame Ziele zu erreichen.

Der erste Themenkreis beschäftigte sich mit virtuellen Bibliotheken und Universitäten.

Marda Johnson von der Universitätsbibliothek in Arizona sprach über aktuelle Prinzipien des Bibliothekswesens in den USA. Sie betonte, dass die Information dem Bürger in Bibliotheken frei als "öffentliches Gut" bereitgestellt werden muss. Bibliotheken sind verantwortlich für die Entwicklung innovativer Informationssysteme und sind der intellektuelle Nährboden für die Gesellschaft, wo neue Gedanken und Erkenntnisse entstehen und das Lernen gefördert wird. Wenn die Information als öffentliches Gut angesehen wird, muss der Zugang zum Internet, zu URLs und digitalen Bibliotheken allen Bürgern ermöglicht werden. Ein wichtiger Aspekt ist das Projekt SPARC (Scholarly Publishing and Academic Resources Coalition) das in amerikanischen wissenschaftlichen Bibliotheken gefördert wird und in Europa von LIBER Unterstützung erfährt.

Trix Bakker von der Bibliothek der Freien Universität in Amsterdam berichtete über virtuelle Auskunftsdienste, die über e-Mails abgewickelt werden. Hierbei ist es zuerst erforderlich die wichtigsten Techniken den Benützern und dem Personal zu vermitteln. Bei Anfragen sollen an die Benützer Titel von Büchern, Zeitschriftenartikel evtl. im Volltext oder auch geeignete URLs vermittelt werden. Die Arbeit für den Bibliothekar im Auskunftsdienst ist also viel anspruchsvoller aber auch abwechslungsreicher geworden.

Anna Balogh vom Open Society Institute in Budapest berichtete über eIFL (electronic Information For Libraries). Für Wissenschaftler ist der Zugang zu Information rasch und qualitätsvoll zu erreichen. Das ist heute nur mehr über den Zugang zu e-Zeitschriften möglich, wobei es für jedes Land sinnvoll ist, Konsortien mehrerer bibliothekarischer Einrichtungen anzustreben. Die stärkste Nutzung erfolgt durch die Naturwissenschafter.

Der zweite Themenkreis wurde von Eberhard Hilf (Universität Oldenburg) geleitet und befasste sich mit Bibliotheken von Forschungsorganisationen und wissenschaftlichen Akademien im elektronischen Zeitalter. Alex Klugist von der UB-Groningen stellte die Frage, ob die wissenschaftliche Bibliothek der Zukunft noch einen Bibliothekar benötigt.

Jean Claude Guédon sprach über die Vor- und Nachteile der Globalisierung beim wissenschaftlichen Publizieren. Es folgte eine offene Diskussion zum Themenkreis des wissenschaftlichen Publizierens.

Der Nachmittag wurde von Ulrich Niederer geleitet und war für Vorträge von Firmen reserviert, die ihre neuen Konzepte vorstellten: OCLC-PICA, ISI, BIOSIS und LSSI (Library Systems & Services).

Unter Vorsitz von Christopher Hunt von der Universitätsbibliothek in Machester wurden Fragen behandelt wie man z.B. wissenschaftliche Inhalte mit weiteren bibliothekarischen Dienstleistungen aufwerten kann. Vorgestellt wurden verschiedene Informationsnetzwerke und Portale, virtuelle und hybride Bibliotheken. Helge Salvesen zeigte in seinem Beitrag auf, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Qualitätsmanagement der Universität und den Leistungen der Bibliothek gibt.

Ann Wade von der British Library leitete den fünften Themenkreis über Multimedia und zeigte, dass diese Medien, die zumeist durch die Bibliotheken selbst mittels Digitalisierung erstellt werden, neue Wege der Information im Bibliothekswesen erschließen. Es folgte auch unter Ann Wades Vorsitz im sechsten Themenkreis das aktuelle Thema der e-Books, das gegenüber den e-Zeitschriften erst viel kürzer am Markt ist, aber in den beiden letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen hat. Louise Edwards vom Joint Information Systems Committee, UK berichtete über eine nationale Strategie für die elektronischen Bücher.

Im siebten Themenkreis wurde das Thema "The management of change in libraries" unter Vorsitz von Ulrich Niederer (Zentral- und Hochschulbibliothek in Luzern) behandelt. Bas Savenije von der Universitätsbibliothek Utrecht stellte ein Organisationsmodell für Universitätsbibliotheken vor. Jolanta Steponiak von der UB-Warschau zeigte in ihrem Bericht auf, dass das wichtigste Organisationsprinzip die Orientierung nach und zum Benützer hin ist.

In Ergänzung zur LIBER-Tagung im Mai in Kopenhagen wurden im achten Themenkreis Fragen zum Schutz von wertvollen Bibliotheksbeständen behandelt. Maria Cabral von der Nationalbibliothek in Portugal führte den Vorsitz. Marie-Thérèse Varlamoff , IFLA PAC, Bibliothèque de France stellte die blaue Schutztafel für das wertvolle Kulturerbe vor, die zeigen soll, dass hier Kulturwerte unter internationalem Schutz aufbewahrt sind. Allerdings gibt es gerade in jüngster Zeit Anzeichen, wonach Kulturschätze auch damit keine Sicherheit erfahren haben. Erland Kolding Nielsen zeigte auf, wie auch Institutionen, die einen staatlichen Auftrag für die Gewährung der Sicherheit haben, zeitweilig versagen und dem Kulturgut Schaden zugefügt wird. Kultureinrichtungen dürfen die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Bestände nicht vollkommen anderen Institutionen überlassen.

Der letzte und neunte Themenkreis war dann für lokale, österreichische Darstellungen vorgesehen, insbesondere der Universitätsbibliothek Graz:

4. Tagungsumfeld

In den Mittagspausen wurden von den LIBER-Kommissionen immer noch Arbeitstreffen abgehalten, und die Firmen luden zu weiteren Vorträgen über ihre Produkte ein.

Am Freitag Nachmittag wurden die Universitätsbibliothek mit ihrem Digitalisierungszentrum und der Restaurierabteilung, die Rechts- Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek, die Mediathek und weitere Fachbibliotheken besucht, desweiteren die Bibliothek der Technischen Universität Graz und die Steiermärkische Landesbibliothek.

An den Abenden gab es zwei Empfänge mit Büfett, einen des Bürgermeisters der Stadt Graz und einen der Frau Landeshauptmann der Steiermark mit Musikveranstaltungen "Swing & More" im Hauptlesesaal der Bibliothek und mit dem Gitarren Ensemble Graz in der Aula der Universität.

Die Konferenz wurde mit einer Exkursion in die Barockbibliothek Admont und durch den Nationalpark Gesäuse zum steirischen Erzberg am Samstag beendet.

5. Dank


Zur Autorin

Hofrätin Dr. Sigrid Reinitzer ist Bibliotheksdirektorin der

Karl-Franzens-Universität
Universitätsplatz 3
A-8010 Graz
E-Mail: sigrid.reinitzer@kfunigraz.ac.at