73. Deutscher Archivtag 2002 in Trier

von Christian Keitel

Der 73. Deutsche Archivtag wurde in diesem Jahr in Trier ausgerichtet. Vom 17. bis 20. September trafen sich knapp 800 Archivarinnen und Archivare, um über das diesjährige Rahmenthema "Archive und Forschung – ein fruchtbares Spannungsfeld" zu diskutieren, Neuigkeiten auszutauschen oder sich auf der parallel ausgerichteten Fachmesse Archivistica zu informieren.

Bereits in der Eröffnungssitzung wurden die aktuell drängenden Probleme des Berufsstandes angesprochen. Die Flutkatastrophe an der Elbe hat nicht nur Archivgebäude angegriffen und im Extremfall sogar unbenutzbar gemacht. Auch größere Mengen an Archivgut mussten in Sofortmaßnahmen gefriergetrocknet werden. Die angemieteten Kühlhäuser müssen nun sukzessive wieder geräumt, die beschädigten Unterlagen aufbereitet werden. Ein zweiter angesprochener Problemkreis waren die Anfragen ehemaliger Zwangsarbeiter, die allein durch ihre Anzahl viele Archive an den Rand der Belastbarkeit bringen. Aber auch dauerhaftere Themen waren Gegenstand dieser Eröffnungssitzung. Der Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbandes, Dr. Friedrich Geißelmann, verwies auf die zunehmend verschwimmenden Grenzen zwischen den Berufsständen der Archivare und Bibliothekare. Beispielsweise trägt das bibliothekarische Projekt OAI den Titel "Open Archives Initiative". Beide Sparten sehen sich mit einer Reihe ähnlicher Probleme konfrontiert. Der zunehmende und digital abzuwickelnde Informationsbedarf lässt nicht nur die Berge an Informationsmüll, sondern auch das Problem der Langzeitarchivierung anwachsen. Gleichzeitig drängen digitalisierte Informationen die nichtdigitalisierten, auf Papier vorliegenden Inhalte mehr und mehr in den Hintergrund. Geiselmann betonte zurecht, dass es sowohl bei den digitalen als auch bei den klassischen Medien – Stichwort saures Papier – genügend Gemeinsamkeiten gebe, um den Erfahrungsaustausch zwischen Archivaren und Bibliothekaren zu intensivieren.

Archivalische Quellen als fiktionale Sprachspiele

Abgeschlossen wurde die Eröffnungssitzung ganz in der Tradition früherer Archivtage durch den Vortrag eines Nicht-Archivars, und wiederum war es dem Verband deutscher Archivarinnen und Archivare (VDA) als Veranstalter gelungen, das archivarische Selbstverständnis an dieser Stelle ein wenig in Frage zu stellen. Prof. Dr. Winfried Becker (Passau) sprach über "Die postmoderne Geschichtstheorie und die Dokumente". Die postmodernen Theoretiker behaupten nicht mehr, die Realität in einem in sich stimmigen System abbilden zu können oder zu wollen. Statt dessen gebe es eine Vielzahl miteinander konkurrierender Sprachspiele, die als Artefakte unabhängig von der dinglichen Welt existierten und sich nur durch den gegenseitigen Bezug bzw. die Abgrenzung voneinander konstituierten. Auf diesem theoretischen Fundament entwickelte Becker dann die postmoderne Kritik an den beiden für Historiker und Archivare zentralen Textgattungen. Zum einen, so der Vorwurf, seien die geschichtswissenschaftlichen Werke selbst vom Denken der Moderne geprägt. Linear (und damit totalitär) schreibe man diese Texte fort, und anstatt die Verfasstheit der Sprachspiele zu erkennen, versuche man, sich narrativ den vergangenen Realitäten zu nähern. Becker erklärte dagegen, dass das Erzählen der Historiker selbst schon vielstimmig sei und zudem mit Rationalität korreliere, indem es beispielsweise gängige Mythen destruiere. Schließlich hätten die Historiker auch eine Reihe anderer nicht-erzählerischer Darstellungsformen wie etwa Kollektivbiographien, Statistiken, Literaturberichte etc. entwickelt. Der zweite Kritikpunkt betrifft die Quellen selbst. Ebenso wie historische oder literarische Werke seien sie nur als Sprachspiele zu verstehen, also keineswegs als Abbilder einer wie auch immer gearteten Vergangenheit. Eine Unterscheidung zwischen Fiktionalität (d.h. den Darstellungen der Historiker) und Faktizität (den Quellen selbst) könne daher nicht mehr getroffen werden. Becker beharrte dagegen darauf, dass die Quellen – trotz etwaiger subjektiver Färbung – vergangene Tatsachen widerspiegelten. Es sollte zwischen einer dokumentarischen Rekonstruktion historischer Tatsachen und dem weitergehenden, darauf aufsetzenden Dialog mit der Vergangenheit unterschieden werden. In der Sprache der postmodernen Theoretiker handle es sich eben um unterschiedlich codierte Verfahren, von denen nur das letztere eine subjektiv eingefärbte Darstellung erlaube und sogar erfordere. Zum Abschluss seines Vortrags drehte Becker die bislang durch die Vertreter der Postmoderne geübten Angriffe um: Zu überlegen sei, wie eine postmoderne Theorie kritischer Quelleneditionen auszusehen habe, die diese unterschiedlichen Codierungen auch entsprechend würdige.

Archive und Forschung

Das diesjährige Rahmenthema bestimmte nicht nur die vier Sektionssitzungen, sondern auch die anderen Veranstaltungen des Archivtags. Bereits nach der Lektüre des Programms war dem Besucher des Archivtags klar, dass weniger von zwei homogen gestalteten Bereichen, als von einer größeren Zahl sich teilweisende überlappender, teilweise ausschließender Felder auszugehen sei. Die Forschung stellte sich einmal als Geschichtswissenschaft bzw. deren Teildisziplin, dann als historische Hilfswissenschaften und schließlich als Archivwissenschaft und Archivrecht dar. Auf der anderen Seite wiederum wurde zwischen den Archiven unterschiedlicher Sparten unterschieden, wobei vor allem Staats- und Stadtarchive betrachtet wurden.

Sektion I fragte nach dem Verhältnis zwischen "Archivwissenschaft und historische Hilfswissenschaften", also nach zwei eng miteinander verwandten Fächern, zwischen denen sich jedoch trotz aller Gemeinsamkeiten nur in geringem Maße ein Austausch entwickelte. Die historischen Hilfswissenschaften, so Prof. Dr. Eckart Henning (Berlin), würden nur noch an wenigen Universitäten und außerdem häufig mit reduziertem Programm angeboten. Studentinnen und Studenten könnten die grundlegenden Werkzeuge der Geschichtswissenschaft nurmehr in weniger als 10% der deutschen Universitäten studieren und seien daher heute kaum mehr in der Lage, die Kenntnisse zu erwerben, die zur Aneignung historischer Quellen unerlässlich seien. Für diese Entwicklung sei die Abtrennung der höheren Archivarsausbildung von der Universität verantwortlich. Hennig forderte daher, die Marburger Archivschule in die Berliner Hochschullandschaft einzugliedern und dort ein Kompetenzzentrum für Quellenkunde und Quellenerschließung mit hilfswissenschaftlicher und archivwissenschaftlicher Beteiligung aufzubauen. Ebenso wie mehrere andere Referenten forderte Hennig dazu auf, jegliche Epochenfixierung zu überwinden und neben dem traditionellen Schwerpunkt in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte sämtliche Quellen bis hin zu digitalen Daten hilfswissenschaftlich zu bearbeiten.

Sollten die Archive aber die Ergebnisse der historischen Hilfswissenschaften heutzutage noch aufgreifen? Dr. Klaus Neitmann (Potsdam) zeigte am Beispiel spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Amtsbuchüberlieferungen, dass dies zwar notwendig, aber viel zu selten der Fall sei. Anstatt die Amtsbücher inhaltlich zu beschreiben sollten stets die Provenienz der einzelnen Bestandteile, ihre Komposition und die Arbeitsweise der Kanzlei genauer untersucht werden. Grundsätzlicher noch äußerte sich Prof. Dr. Wilfried Reininghaus (Münster). Zwar sei zu beklagen, dass jüngere Quelleneditionen von Historikern oftmals keine Archivalien mehr enthielten, vor allem habe die archivarische Zunft aber den Finger auf sich selbst zu richten. Obwohl bei der alltäglichen Arbeit kontinuierlich quellenkundliche Erkenntnisse gewonnen würden, sei es bisher versäumt worden, diese systematisch aufzubereiten. Ein archivisches Wissenmanagement habe die Aufgabe, eine Quellenkunde vorzulegen, welche die einzelnen Findbücher und Archivsparten übersteige.

Und die Archivwissenschaft? Kann sie, wie Professor Dr. Botho Brachmann (Potsdam) meint, von der Aktenkunde als gleichwertiger Disziplin unterschieden werden, indem der einen (Archivwissenschaft) die Umschreibung einer "Speicherwissenschaft", der anderen die Untersuchung des Geschäftsgangs zugewiesen wird? Ist sie erst im Entstehen, wie Prof. Dr. Volker Schockenhoff als zweiter Potsdamer Vertreter vermutete oder steht sie bereits in voller Blüte? Der Besucher verließ diese Sektion mit wichtigen Anstößen, aber auch mit offenen Fragen.

In Sektion II wurde "Die Rolle der Archive im Netzwerk der Forschung" näher betrachtet und durch verschiedene Beispiele belegt. Dr. Elke Hauschildt (Koblenz) stellte das amtliche Forschungs- und Editionsprojekt "Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945" vor (http://www.geschichte.uni-muenchen.de/ngzg/hockerts/forschung_sozialpolitik.shtml). Nach einem Einführungsband soll das Thema in 20 chronologisch angeordneten Doppelbänden, die jeweils einen Darstellungs- und einen Dokumentenband umfassen, enzyklopädisch abgehandelt werden. Das Bundesarchiv ist dabei nicht nur als Bewahrer der Quellen selbst und als Mitherausgeber beteiligt, es stellt auch die jeweiligen Dokumentationsbände zusammen. Einen beispielhaften Einblick, wie archivische und historische Forschung in einer für beide Seiten gewinnbringenden Form miteinander verbunden werden können, gab Thomas Bardelle. Ausgangspunkt seiner Darstellung war ein größerer Bestand aus der Devisenstelle des Oberfinanzpräsidenten von Hannover, der einen Einblick in die fiskalische Ausplünderung der Juden durch die Finanzverwaltung und andere Behörden in den 30er und 40er Jahren gewährt. Die Erschließung und Auswertung dieses wissenschaftlich sehr interessanten Bestands sollte möglichst rasch und effizient in die Wege geleitet werden, weshalb vom Niedersächsischen Hauptstaatsarchiv Hannover und dem Historischen Seminar der Universität Hannover gemeinsam ein entsprechender Antrag an die DFG gestellt und von dieser im August 2000 positiv beschieden wurde (http://www.staatsarchive.niedersachsen.de). Archivische Erschließung soll nun unmittelbar mit der wissenschaftlichen Auswertung gekoppelt werden. Die Form der Erschließung, d.h. die Felder der Erschließungsmasken, wurde ebenso gemeinsam besprochen wie die Gestalt der späteren Veröffentlichungen.

Darf dem Begehren der Forscher auf Akteneinsicht aber überhaupt entsprochen werden, wenn diese in den erwünschten Scharen ins Archiv kommen? Diese Frage trieb die Referenten und Besucher der Sektion III um, die sich dem Zusammenspiel von Archivrecht und Forschungsfreiheit widmete. Prof. Dr. Rainer Polley (Marburg) führte grundlegend in das Thema ein: Aus dem in Deutschland geltenden Prinzip der Nicht-Öffentlichkeit der Verwaltung entwickelte sich ein System von Schutz- oder Sperrfristen, das erst den Zugang Dritter zum Archivgut regelt. Dabei wird zwischen allgemeinem Archivgut, Archivgut unter Geheimnisvorbehalt und personenbezogenem Archivgut unterschieden. Für keinen der drei Bereiche konnten die Archivgesetze des Bundes und der Länder eine einheitliche Regelung finden. Polley belegte, dass sich die teilweise überlagernden Fristen nicht immer eindeutig und praktikabel auflösen lassen, weshalb eine Nivellierung der Schutzfristen aus Gründen sowohl der Rechtssicherheit als auch der Praktikabilität anzustreben sei. Einen anderen Zugang wählte Dr. Udo Schäfer (Hamburg). Er erläuterte, dass eine Schutz- oder Sperrfristenverkürzung in personeller Hinsicht auf den Benutzer und in sachlicher Hinsicht auf den Benutzungszweck beschränkt sei. Jede weitergehende Verwendung der erhobenen Daten sei an einen neu zu genehmigenden Antrag gekoppelt, weshalb die genannten Bestimmungen auch als Sackgassenregelungen bezeichnet werden könnten. Abschließend erklärte Dr. Gerold Bönnen, Leiter des Stadtarchivs von Worms, dass die archivgesetzliche Koppelung einer Sperrfristverkürzung an die Wissenschaftlichkeit einer Arbeit dazu führen sollte, letztere möglichst weit auszulegen, um z.B. qualifizierte Schüler- oder Facharbeiten nicht bei der Aufarbeitung der Quellen zu behindern.

Sektion IV stand unter dem Thema "Archive als Dienstleister der Forschung – Erwartungen und Möglichkeiten eines zeitgemäßen Angebotes". Die hier gehaltenen Vorträge zeigten anhand der vorgestellten Projekte konkret, wie die Segnungen des digitalen Zeitalters sinnvoll von Archivaren genutzt werden können. Zunächst stellte das Stadtarchiv Mannheim, vertreten durch Dr. Ulrich Nieß, eine CD-Rom über den Nachlass des Mannheimer Theaterprinzipals Hans Schüler vor. Die CD erscheint als digitale Verschmelzung einer (faksimilierten) Quellenedition mit einem Findbuch (http://www.stadtarchiv.mannheim.de/CDSchueler/Schueler2 web/data/einf01.html). Dr. Dieter Heckmann (Berlin) forderte die Bereitstellung hilfswissenschaftlicher Werkzeuge wie Schrifttafeln, Abkürzungsverzeichnisse, Glossare und Namenslexika im Internet sowie die Einrichtung einer archivübergreifenden Datenbank, um die entsprechenden Arbeitsergebnisse zu sammeln, zu bündeln und auf entsprechende Bestände zugeschnitten den einzelnen Archiven wieder anzubieten. Ein Beispiel hierfür das virtuelle Preußische Urkundenbuch (http://www.rrz.uni-hamburg.de/Landesforschung/orden.html), an dessen Erarbeitung Dr. Heckmann auch beteiligt ist. Zum Abschluss stellten Peter Rückert und Alois Haidinger zwei Projekte vor, in denen die Möglichkeiten der digitalen Welt für die Forschung an analogen Objekten nutzbar gemacht werden sollen. Bei beiden Projekten sollen Wasserzeichensammlungen, die bereits in unpublizierter Form ein wichtiges Hilfsmittel zur Datierung von Papieren jeglicher Art darstellen, fürs Internet aufbereitet und entsprechend recherchierbar gemacht werden. Es hätte zum Thema dieser Sektion gepasst, wenn in ihr auch Dr. Wolfgang Dobras und Dr. Wolfgang Goretzki (Mainz) ihren Vortrag über das digitale Häuserbuch von Mainz gehalten hätten (http://www.mainz.de/kultur/stadtarchiv/aktuell_stadtarchiv.htm#digi). Das Stadtarchiv und die kommunale Datenzentrale Mainz haben bei diesem Projekt auf der Grundlage eines rekonstruierten Stadtplans von 1620 digitale Pläne entwickelt, die auch ältere und jüngere Entwicklungsstufen der Stadt wiedergeben. Eigentumsverhältnisse und Verwendungszweck der Flächen werden farblich voneinander abgesetzt. Für die Realisierung dieses Projekts wurden die im Stadtarchiv verwahrten Nachrichten über frühere Bezeichungen, Nutzungen, Eigentümer und Bewohner bis hin zu Grund- und Aufrissen systematisch in einem historisch-geografischen Informationssystem erfasst.

Die Fachmesse Archivistica

Zeitgleich zum Archivtag findet alljährlich auch die Fachmesse Archivistica statt. In diesem Jahr präsentierten 34 Aussteller ihre Produkte. Die einzelnen Bereiche und die Zahl der jeweiligen Anbieter markieren dabei die wesentlichen Schnittstellen zwischen dem Archivwesen einer- und der freien Wirtschaft andererseits: Regalanlagen (5 Hersteller), Restaurierung/Konservierung (10), Mikroverfilmung/Reprotechnik/Digitalisierung (10), Softwareentwicklung (5, von denen ein Anbieter allerdings als "Unternehmensberatung" firmiert) und Sonstige (4), hinter denen sich die beiden Ausbildungseinrichtungen, das Landeshauptarchiv Koblenz und der "Arbeitskreis Archivpädagogik und Historische Bildungsarbeit im VdA" verbargen. In mehreren Feldern war dabei die Tendenz zu verzeichnen, die analoge und die digitale Welt enger miteinander zu verbinden. Gemeint sind hier nicht nur die weiterhin florierenden Digitalisierungsprojekte, wie etwa das ausschließlich auf Englisch angekündigte Projekt "MOM – Medieval Documents Lower-Austrian convents in the Internet" (http://www.mom.archiv.net). Auch die Scan- und Mikrofilmdienstleistungen werden heute zumeist von einer Hand angeboten und zeigen, dass der Weg in die digitale Welt keine Einbahnstraße bleiben muss. So erlebt beispielsweise die Idee einer langfristigen Sicherung digitaler Unterlagen per Mikrofilm einen erneuten Aufschwung. Ähnliches lässt sich bei der Softwareentwicklung beobachten. Hier scheinen sich die traditionellen Papierfindbücher derzeit noch gut gegenüber den neueren Formen einer html- oder bereits xml-basierten Internetpräsentation behaupten zu können. Über dieses Themenfeld hinaus war es auffällig, dass das häufig verpönte Mittel einer Zwischenarchivierung nun von mehreren Anbietern softwaretechnisch unterstützt wird.

Festzuhalten bleibt neben diesen eher subjektiven Eindrücken, dass der Verbund zwischen archivarischen Veranstaltungen und Archivistica auch in diesem Jahr wieder genügend Attraktivität besaß, um den Ruf des Archivtags als zentraler Informationsbörse des deutschen Archivwesens ein weiteres Mal zu bestätigen.


Zum Autor

Dr. Christian Keitel ist Referent in der

Landesarchivdirektion Baden-Württemberg
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