OVID Technologies stellt die 3. Generation von Link Solvern vor

KONGRESS NEWS: Herr van Kleef, Sie sind sicherlich nicht das erste Mal auf einer bibliothekarischen Tagung

VAN KLEEF: Wir von OVID Technologies versuchen, auf den meisten Veranstaltungen zu sein, wir sehen das auch als Sponsoring für die Kunden, die wir haben.

KONGRESS NEWS: Aber Sie sind ja nicht nur hier um zu sponsern, sondern Sie sind ja auch hier, um Ihre Produkte zu erläutern. Was ist der Inhalt Ihrer Produkte?

VAN KLEEF: Ich denke, dass wir eine andere Lösung haben als die meisten Aussteller hier. Wir haben nicht nur Content, sondern auch Tools und Services. Wir haben 300 Datenbanken, 1500 Journals und auch 180 elektronische Bücher, die alle voll integrierbar sind. Ich denke, dass das eine andere Lösung ist.

Die zweite Sache ist, dass wir mit einem total neuen Linking-Produkt herauskommen, also eine dritte Generation von Linking. Und das ist auch einer der Gründe, warum wir hier auf der Fachmesse stehen, um die erste Introduktion, und das ist ein Primeur für diese Tagung, unsere neue Linking-Solution vorzustellen.

KONGRESS NEWS: Welche Fachgebiete sprechen Sie an?

VAN KLEEF: Wir sprechen eigentlich mehrere Fachgebiete an, wir nennen das Center of Excellences, wir haben Datenbanken sowohl für die Humanmedizin, Wissenschaft, Technologie, also wir haben eine breite Palette. Ich denke, das wichtigste ist, dass wir alle Datenbanken auf einer Plattform bauen. Das ist der Unterschied zu anderen Ausstellern, bei denen man eine oder zwei Datenbanken bekommen kann, bei uns können Sie alle Datenbanken auf einer Plattform haben und dadurch viel bessere Recherchen machen.

KONGRESS NEWS: Bei welchen Bibliotheken haben Sie Ihr Angebot schon untergebracht, ich denke z.B. an solche Angebote wie die regionale Datenbankinformation in Baden-Württemberg?

VAN KLEEF: Ich glaube, es gibt keine Universität in Deutschland, die nicht irgendetwas von OVID hat. Viele Leute haben die Silverplatter-Oberfläche, und OVID und Silverplatter, das ist ja momentan eine Firma. Und ich denke, wir sind ziemlich gut im Markt eingeführt.

KONGRESS NEWS: Wir sind ja hier auf der ASpB-Tagung, es sind alle Bibliothekare eingeladen, aber besonders viele Spezialbibliothekare hier. Können Sie auch kleinen Bibliotheken, die direkt zu Ihnen kommen, etwas anbieten?

VAN KLEEF: Unser Content, unsere Information, ist sehr sehr breit, Es gibt andere Bibliotheken, die nur fachspezifisch eine Datenbank oder ein paar Journals von uns haben, aber im Unterschied mit anderen bieten wir eine sehr breite Palette, d.h. es ist nicht nur vorgesehen für eine bestimmte Zielgruppe.

KONGRESS NEWS: Herr van Kleef, bevor wir jetzt zu Ihrer dritten Generation kommen, habe ich noch die Frage, bei wem werden denn Ihre bisherigen Produkte eingesetzt?

VAN KLEEF: Wir haben natürlich Konsortien wie HEBIS, Baden-Württemberg, den REDI-Servern, wir haben HBZ aus Nordrhein-Westfalen, wir haben natürlich das Konsortium in Bayern, die Produkte von uns einsetzen, und wir haben nationale Konsortien.

KONGRESS NEWS: Und jetzt kommen wir zur dritten Generation, die Sie hier auf der einzigen nationalen Tagung, die wir in diesem Jahr haben, an, den deutschen Bibliotheken näherbringen.

VAN KLEEF: OVID Silverplatter, also OVID Technology hat die erste Generation von Linking Produkten erstellt. Dann gibt es die zweite Generation, das sind die Produkte, die es momentan auf dem Markt gibt, die sehr sehr teuer sind und sehr schwer zu implementieren sind, Wochen oder Monate lang, und wir kommen total neu online, also nicht mit einem lokalen Server. D.h. das ist plattformunabhängig, man braucht überhaupt kein Tool Programming, um bessere Statistiken zu bekommen. Es gibt zentrale Statistiken dabei. Das nennen wir die dritte Generation "easy to implement, plug and play", ohne dass sehr viele Ressourcen für die Bibliothekare gebraucht werden, um diese System zu implementieren. Es ist auch wichtig, dass es 50 bis 60 Prozent billiger ist als die herkömmlichen Systeme, die es momentan gibt. Und das ist der Grund, warum wir nicht OVID oder Silverplatter heißen, sondern OVID Technology. Ich denke, es ist absolut wichtig für die Bibliothekare zu wissen, dass es eine billige und einfache Lösung gibt, wenn man über Linking-Produkte redet.

Eine der wichtigen Sachen für OVID Link-Solver - das ist der Name des Services, den wir anbieten - ist, dass es eine open allround Technologie ist.

KONGRESS NEWS: Herr Gräßler, Sie haben gerade Ihre Firmenpräsentation auf der ASpB-Tagung durchgeführt, hatten Sie viele Interessenten?

GRÄßLER: Dazu muss man vielleicht eine kritische Anmerkung machen, es war weniger Zuspruch als erwartet, aber ich denke, es lag ein bisschen daran, dass Raum und Termin schlecht bekannt waren, der Raum sehr versteckt lag. Die Interessenten, die da waren, waren allerdings sehr interessiert und ich denke, die haben wir auch gut erreicht mit dem, was wir vorgetragen haben.

KONGRESS NEWS: Sie sagen, Sie haben sie sehr gut erreicht, wurden Fragen gestellt nach Ihren Produkten?

GRÄßLER: Ja, es wurden insbesondere auch zum Ende des Vortrages ganz konkrete Fragen gestellt über die Abgrenzung zu anderen Produkten, die im Markt verfügbar sind, worin unterscheidet es sich, worin liegen die Vorteile z.B. zu Produkten wie SFX, was ein ähnliches Produkt ist, aber der letzten Generation angehört. Wir sind in technologischer Hinsicht schon einen Schritt weiter. Das Interesse ist also wirklich sehr konkret, weil das Produkt, das wir anbieten, eine einfache, kostengünstige und leicht zu handhabende Lösung ist, um die Dinge zusammenzubringen, die in den Bibliotheken in Deutschland und auch weltweit erworben worden sind. Auf der einen Seite die Datenbanken und auf der anderen Seite die Volltextangebote, die in der Regel nicht miteinander sprechen, weil sie von unterschiedlichen Anbietern sind. Das Produkt, was wir hier vorstellen, ist genau der fehlende Link, um zentral alles miteinander sprechen zu lassen.

KONGRESS NEWS: Die Abnehmer Ihrer Inhalte sind ja auch Endnutzer. Haben Sie auch Endnutzer-Kontakte?

GRÄßLER: Wir haben recht umfangreiche Endnutzer-Kontakte, das ist durchaus auch Strategie und Methode bei OVID. Wir sind davon weggegangen, mit Agenturen zu arbeiten, sondern dazu übergegangen, den Vertrieb direkt zu machen, und insbesondere die Endnutzer auch anzusprechen, z.B. von Roadshows, die wir mit Bibliotheken zusammen organisieren, wir gehen in die Krankenhäuser, in die Kliniken, wo die Leute mit den Produkten arbeiten, um ganz gezielt dort auch den Austausch zu suchen und zu sehen, wo sind die Fragen, was sind die Wünsche an unsere Produkte, welche Funktionalitäten werden benötigt, die vielleicht noch nicht vorhanden sind und entwickelt werden sollten,

KONGRESS NEWS: Können Sie einige Ihrer nächsten Veranstaltungen nennen?

GRÄßLER: Wir werden im Frühsommer eine große Veranstaltung in Bayern machen, mit der Bayerischen Staatsbibliothek, was wir hier auf der ASpB-Tagung vereinbart haben, des weiteren für das baden-württembergische Konsortium. Dann planen wir im Juni eine Reihe von Roadshows, wo wir mit verschiedenen Vertretern aus unserer Firma, also mit Produktmanagern, mit Leuten aus dem technischen Bereich wirklich das Land bereisen wollen und insbesondere Termine in den Universitäten machen wollen, um dort ein breites Publikum anzusprechen, auch aus Bereichen, mit denen wir bisher noch nicht so engen Kontakt hatten.

KONGRESS NEWS: Vielen Dank, meine Herren, für dieses Gespräch.