Richtfest für gemeinsame Bibliothek der TU und UdK in Berlin

Bereits 1987 wurde ein Architektenwettbewerb für das Gebäude an der Fasanenstraße/Ecke Hertzallee für die Technische Universität und die Universität der Künste ausgeschrieben, als dessen erster Preisträger der Architekt Jeromin aus der Nähe von Braunschweig hervorging. Interne Schwierigkeiten, die Wende und die daraus folgenden Finanzierungsprobleme verzögerten und unterbrachen zeitweise die weitere Planung, bis schließlich Anfang 2002 Professor Walter A. Noebel von der TU Berlin damit beauftragt wurde, den ursprünglichen Entwurf angesichts der Finanzlage zu überarbeiten, um zu einer kostengünstigeren - sprich: sparsameren - Lösung zu kommen. So mussten u.a. die Flächen für den Benutzungsbereich von 19.250 m2 verringert werden. An den veranschlagten Baukosten in Höhe von 55 Mio. Euro beteiligt sich die Volkswagen AG mit 5 Mio. Euro. Das Gebäude wird den Namen Volkswagen Universitätsbibliothek Technische Universität und Universität der Künste tragen. Wie das fertige Gebäude sich in seiner städtebaulichen Position präsentieren wird, bleibt abzuwarten; der Rohbau präsentiert sich erst einmal als etwas strenger rechteckiger Block.

Robert Klaus Jopp