Die Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media bringt eine erweiterte und verbesserte Version ihres Online-Services SpringerLink auf den Markt. Das Angebot unter www.springerlink.com ist in seinem Umfang mehr als verdoppelt worden und umfasst jetzt insgesamt über 1.200 Zeitschriften. Als Resultat der Fusion von Springer und Kluwer Academic Publishers (KAP), die im letzten Jahr weitgehend abgeschlossen wurde, konnten jetzt 750 Publikationen integriert werden. Darüber hinaus sind mehr als 2.700 Bände in 25 Buchreihen und eine ständig wachsende Zahl an Handbüchern und Nachschlagewerken, eBooks und Datenbanken enthalten. Ergänzt wird der Service durch ein Online-Zeitschriftenarchiv, das mit Beginn dieses Jahres sukzessive Inhalte im Internet anbieten wird, die vor 1997 bei Springer erschienen sind und bis in die 60er Jahre des 19. Jahrhunderts zurückgehen. Artikel mit der Kennzeichnung "Springer Open Choice" sind im Volltext für alle Internet-Nutzer frei zugänglich. Alle Inhalte werden in insgesamt elf sogenannten "Online Libraries" angeboten, die für elf Fachgebiete stehen: Behavioral Sciences, Biomedical & Life Sciences, Business & Economics, Chemistry & Material Science, Computer Science, Earth & Environmental Sciences, Engineering, Humanities, Social Sciences & Law, Mathematics, Medicine und Physics & Astronomy.

Sorgfältige Indizierung, ausgefeilte Suchfunktionen und weltweit schneller Zugang haben SpringerLink im Laufe der letzten Jahre zu einer der meist genutzten elektronischen Online-Bibliotheken im Bereich Wissenschaft, Technik und Medizin (STM) gemacht. Heute wird die Online-Plattform, die seit 1996 besteht, maßgeblich von Kunden an Hochschulen und Bibliotheken, in Firmen und Forschungseinrichtungen weltweit genutzt Sales- und Marketing-Chef Peter Hendriks sieht in dem erweiterten Angebot von Springer weit mehr als ein reines Zusammenlegen von zwei international anerkannten Verlagsprogrammen: "In unserem neuen Unternehmen wollen wir vor allem innovative verlegerische Konzepte umsetzen wie beispielsweise das zusätzliche Publikationsmodell Open Choice oder unser Online Journals Archive, mit dem Wissenschaftler und Forscher zukünftig in der Lage sind, elektronisch auf das komplette Wissen aus über einem Jahrhundert zurückzugreifen."

SpringerLink bietet allen interessierten Internet-Nutzern freien Zugang zu den Inhaltsverzeichnissen sowie den einzelnen Abstracts der Zeitschriften. Diese werden auf eigenen Homepages mit ihrem jeweiligen Themenspektrum und ihrem Herausgebergremium vorgestellt. Über Links können von dort elektronische Probehefte angefordert werden. Die Nutzer des Alert-Service werden regelmäßig über aktuell erscheinende Publikationen zu ihrem jeweiligen Interessen- und Forschungsgebiet informiert. Über ein sicheres Pay-Per-View-Angebot können auch Einzeldokumente bezogen werden. Die Volltextdokumente stehen allen Abonnenten der Springer-Zeitschriften zur Verfügung.

Dies gilt ebenso für universitäre Einrichtungen und Unternehmen, die eine Lizenz für SpringerLink erworben haben. Sie sind unter einer IP-Adresse registriert und ermöglichen so ihren Mitarbeitern, Wissenschaftlern und Bibliotheksnutzern den Zugriff auf eine ständig wachsende Zahl von Einzeldokumenten sowie auf die Buchreihen und Datenbanken. Dazu steht ihnen eine ausgefeilte Volltextsuche zur Verfügung. Über die Hälfte der Zeitschriften sind so genannte Online-First-Publikationen. Dies bedeutet, dass die von den Herausgebern angenommenen Beiträge bereits lange vor der nächsten Printausgabe elektronisch verfügbar sind und zitiert werden können. Mit dem Service Cross-Reference-Linking wird auf die im Beitrag zitierten Referenzartikel verwiesen.

sabine.schaub@springer-sbm.com