Ausgewählte deutsche, skandinavische, US-amerikanische und
australische bibliothekarische Online-Tutorials im Vergleich


Abstract

1. Einleitung
2. Eigenschaften eines Online-Tutorials
3. Informationskompetenz vs. Bibliothekskompetenz
4. Vergleich der Tutorials in Deutschland, Skandinavien und dem englischsprachigen Raum
5. Fazit und Ausblick


von Birgit Hühne

1. Einleitung

Online-Tutorials sind eine Erweiterung des traditionellen bibliothekarischen Dienstleistungsspektrums. Sie können unter Ausnutzung der Neuen Medien zur Vermittlung von Kompetenzen wie etwa der Informationskompetenz eingesetzt werden. Damit entsprechen sie im Zeitalter des WWW dem Wunsch vieler Kunden nach größerer räumlicher und zeitlicher Flexibilität bei der Inanspruchnahme der Angebote einer Bibliothek. Eine Benutzergruppe, die durch die Dienstleistungsangebote wissenschaftlicher Bibliotheken angesprochen und erreicht werden soll, ist die der Studierenden. Diese brauchen in der Regel Anleitungen zur Benutzung der Bibliothek und ihrer Dienstleistungen und zum erfolgreichen wissenschaftlichen Arbeiten. Hierzu benötigen sie Bibliotheks- und Informationskompetenz. Letztere befähigt darüber hinaus zum lebenslangen Lernen und ist eine Schlüsselqualifikation. Die inhaltliche und gestalterische Umsetzung der Vermittlung von Kompetenzen aus dem Themenbereich der Informationskompetenz in bibliothekarischen Online-Tutorials geschieht beispielsweise in Deutschland, Skandinavien oder den USA und Australien in unterschiedlicher Weise. Eine Analyse der Situation in diesen Ländern ist vor allem deswegen reizvoll, weil die USA, aber auch Australien und Skandinavien auf dem Gebiet der bibliothekarischen Informationsdienstleistungen als sehr fortschrittlich und innovativ gelten. Im Folgenden werden dabei die USA und Australien unter der Bezeichnung "englischsprachiger Raum" in einer Gruppe zusammengefasst.

2. Eigenschaften eines Online-Tutorials

Online-Tutorials sind Lernprogramme im Bereich des E-Learnings, in denen der Lernstoff mithilfe des Computers unter Einbezug des Internets vermittelt wird. Andere Bezeichnungen hierfür sind z.B. Web-based Training (WBT) oder Web-based Learning. Sie sind somit neben dem Computer-based Training, das den Lernstoff ohne Zugriff auf das Internet vermittelt, eine weitere E-Learning-Technologie.

Online-Tutorials zeichnen sich gegenüber traditionellen nicht E-learning basierten Lehr- und Lernformen durch bestimmte Merkmale aus.(2) Das Internet wird in Online-Tutorials in doppelter Weise verwendet. So sind sie über das Internet oder Intranet zugänglich und beziehen es in Lehre und Lernen mit ein.

Der Lernstoff ist in Lehr- und Lernmodule aufgeteilt und ermöglicht individuell gestaltetes, selbst gesteuertes Lernen. Dies bezieht sich nicht nur auf das Lerntempo und die Lerninhalte, sondern auch auf den Lernweg, den der Lernende im Idealfall frei nach seinen Bedürfnissen wählen kann.(3) Auch die Lernziele kann sich der Teilnehmer selbst setzen.

Durch den Einsatz von synchronen und asynchronen Kommunikationstechnologien wie Chat, Videokonferenz, E-Mail oder Diskussionsgruppen wird die Kommunikation zwischen Lehrer und Lernenden und zwischen den Lernenden ermöglicht und intensiviert.(4)

Neben der Kommunikation ist die Interaktivität ein Bestandteil von Online-Tutorials. Bei Interaktionen tritt der Lernende in einen Dialog mit dem Lernprogramm. Dies geschieht etwa durch Übungen, Tests oder Spiele, die den Lernerfolg bzw. den Lernstand des Teilnehmers prüfen und ihm einen Lernanreiz schaffen sollen.

In Online-Tutorials sollten Multimediaelemente wie etwa Video, Audio, Grafik, Text und Animationen eingesetzt werden, um den Lehrstoff näher zu erklären, zu veranschaulichen und aufzulockern. Dadurch wird das Lernen erleichtert. Allerdings sollte der Einsatz von Multimedia nicht übertrieben werden, da er sonst verwirrt und sich so nachteilig auswirkt. Außerdem sollten bei der Einbindung von Multimediaelementen die Bedürfnisse Blinder und Sehgeschädigter berücksichtigt werden.

Ein Vorteil von Online-Tutorials gegenüber traditionellen Lehr- und Lernformen ist, dass sie beliebig viele Teilnehmer haben können.(5) Im Gegensatz zu traditionellen Lehrformen werden also im webbasierten Angebot zu einem bestimmten Zeitpunkt wesentlich mehr Teilnehmer erreicht. Außerdem können Online-Tutorials schnell und einfach aktualisiert werden.(6)

3. Informationskompetenz vs. Bibliothekskompetenz

Bibliothekarische Online-Tutorials haben meist die Vermittlung von Informationskompetenz oder Teilaspekten aus diesem Bereich zum Inhalt. Informationskompetenz ist eine Schlüsselkompetenz, die z.B. im Hochschulbereich die Studierenden zum effektiven wissenschaftlichen Arbeiten und letztendlich zum lebenslangen Lernen befähigen soll. Eine informationskompetente Person erkennt ihren Informationsbedarf und weiß, wo und wie sie sich Informationen beschaffen kann. Sie kann die Informationen kritisch bewerten, effektiv nutzen und diese in ethisch verantwortungsvoller Weise anwenden.

Vor allem im englischsprachigen Raum hat die Informationskompetenz eine theoretische Untermauerung erfahren, und es wurden Standards speziell für die studentische Zielgruppe entwickelt und formuliert.(7) Im englischsprachigen Raum und in Skandinavien besitzt die Vermittlung vonInformationskompetenz schon lange einen großen Stellenwert. In Deutschland nimmt dieser vor allem seit der SteFi-Studie, die unter anderem Defizite deutscher Studierender und Hochschulabsolventen im Umgang mit Informationen offenbarte, und der Bologna-Deklaration zu.(8) Ziel der Bologna-Erklärung ist, den europäischen Hochschulraum bis 2010 z.B. durch Schaffung vergleichbarer Abschlüsse und zweistufiger Studiengänge zu vereinheitlichen.

Im englischsprachigen Raum, in Skandinavien und allmählich auch in Deutschland übernehmen vor allem Bibliotheken die Organisation des Angebots zur Vermittlung von Informationskompetenz. Solche Angebote unterscheiden sich von der klassischen Bibliothekskompetenz vermittelnden Benutzerschulung hauptsächlich darin, dass der Benutzer bei der Vermittlung von Informationskompetenz Strategien der Informationsrecherche, -gewinnung und -evaluation erlernt, die über die Gegebenheiten der lokalen Bibliothek hinausweisen. Die Informationskompetenz ist also in ihrer Zielsetzung, ihren Konzepten und Inhalten übergreifend ausgerichtet. Dagegen bildet bei der Vermittlung von Bibliothekskompetenz die lokale Bibliothek den Bezugspunkt.(9) Bibliothekskompetenz kann als Bestandteil von Informationskompetenz angesehen werden.(10) Denn es geht in beiden Fällen um das Erlernen von Kenntnissen und Fähigkeiten beim Umgang mit Informationen. Vor allem im deutschen Sprachraum wird oft nicht genau zwischen Bibliotheks- und Informationskompetenz unterschieden. Zur Verdeutlichung ihrer unterschiedlichen Zielsetzungen und Konzepte werden deshalb in diesem Beitrag Bibliotheks- und Informationskompetenz als zwei unterschiedliche Kompetenzen betrachtet. Zur Vermittlung von Informationskompetenz sind viele Schulungsformen möglich. Eine Form, die eine recht hohe Anzahl von Benutzern ereichen kann, ist das Online-Tutorial.

4. Vergleich der Tutorials in Deutschland, Skandinavien und dem englischsprachigen Raum

4.1 Ausgewertete Online-Tutorials

Vollständig ausgewertet wurden je vier bibliothekarische Online-Tutorials zur Vermittlung von Informationskompetenz aus Deutschland und dem englischsprachigen Raum und drei aus Skandinavien. Diese Tutorials zeigen exemplarisch was in den einzelnen Ländern mit dem Mittel einer webbasierten Lernform möglich ist. Zudem geben sie Aufschluss über den Stand und den Stellenwert der Vermittlung von Informationskompetenz im jeweiligen Land. Hierbei handelt es sich um folgende Tutorials:

Deutsche Tutorials:

Skandinavische Tutorials:

Tutorials aus dem englischsprachigen Raum(12):

4.2 Kriterien zur Auswertung

Für die Evaluation der Tutorials war ein einheitlicher Kriterienkatalog nötig. Dieser liegt bei Rauchmann vor und wurde für die vorliegende Auswertung mit leichten Änderungen übernommen und um den Punkt "Auffindbarkeit des Tutorials auf der bibliothekarischen Website" ergänzt.(11) Die evaluierten Tutorials unterscheiden sich hauptsächlich in folgenden Punkten:

4.2.1 Inhalt

Die ausgewählten Tutorials unterscheiden sich bezüglich ihres Inhalts. Dabei lassen sich nach geographischen Räumen geordnet zwei Gruppen feststellen. Die deutschen Tutorials vermitteln mit Ausnahme des Tutorials von LOTSE, das die bibliotheksübergreifende Informationskompetenz zum Inhalt hat, hauptsächlich auf die lokale Bibliothek bezogene Kenntnisse. Der Benutzer lernt in der Regel den lokalen OPAC und weitere Datenbanken kennen und mit ihnen umzugehen. Oft erhält er auch Kenntnisse über die Räumlichkeiten und Buchstandorte seiner Bibliothek (so z.B. im Tutorial der Universitätsbibliothek Trier). Ihm werden also in erster Linie Kenntnisse entsprechend einer Benutzerschulung vermittelt.

Dagegen ist in den skandinavischen Tutorials und denen aus dem englischsprachigen Raum der Bezug auf die lokale Bibliothek, wenn überhaupt, nur in geringem Umfang vorhanden. Ein lokaler Bezug fehlt etwa in SWIM, InfoSkills und Internet Navigator. Sie vermitteln alle bibliotheksübergreifend Informationskompetenz. Dabei setzen sie zum größten Teil unterschiedliche Schwerpunkte. Während z.B. InfoSkills die ethische Komponente betont, werden im Tutorial der Healey Library und in Smart Searcher Kenntnisse über den Zugang zu den Informationen besonders hervorgehoben. Einen von den Beispielen her fachbezogenen naturwissenschaftlich-technischen Schwerpunkt setzt das Tutorial der Kungliga Tekniska Högskolan in Stockholm.(13) Auffällig ist, dass alle Tutorials aus dem englischsprachigen Raum und mit SWIM ein skandinavisches Tutorial einen praktischen und auf ihre Zielgruppe zugeschnittenen Ausgangspunkt für die Vermittlung von Informationskompetenz bieten. Sie gehen alle von dem Fall aus, dass der Teilnehmer eine wissenschaftliche Arbeit verfassen und sich damit eine wissenschaftliche Arbeitsweise aneignen muss. Damit zeigen sie dem Studierenden eindringlich die Notwendigkeit des sicheren Umgangs mit Informationen in einer konkreten Situation auf.

Auch die deutschen auf die lokale Bibliothek bezogenen Tutorials haben einen Praxisbezug. Dieser ist aber primär nicht auf das Abfassen einer wissenschaftlichen Arbeit gerichtet, sondern auf den sicheren Umgang mit den in der lokalen Bibliothek vorhandenen Rechercheinstrumenten, auf die Orientierung in der Bibliothek und das Prozedere des Ausleihprozesses. Nur das Tutorial von LOTSE ist an wissenschaftlichen Arbeitstechniken orientiert. Außerhalb von LOTSE ist den Studierenden der praktische Nutzen solcher Kenntnisse für das wissenschaftliche Arbeiten wahrscheinlich nicht unmittelbar ersichtlich.

Die unterschiedliche inhaltliche Ausrichtung der deutschen Tutorials gegenüber den anderen untersuchten wird begrifflich daran deutlich, dass die deutschen Beispiele überwiegend die Bücher- oder Literatursuche zum Thema haben, während es in den übrigen Beispielen meist übergreifender formuliert um die Suche nach Informationen geht. Dies ist der Fall in allen Tutorials bis auf das Tutorial der Healey Library und in Grenzen Smart Searcher.

Übergreifende Standards werden nur in wenigen Tutorials angegeben. Es fällt aber auf, dass alle skandinavischen Tutorials und die aus dem englischsprachigen Raum übergeordneten einheitlichen Leitlinien folgen. In den deutschen Beispielen ist dies nur bei LOTSE der Fall. Dabei befolgen alle amerikanischen und skandinavischen Tutorials mit Ausnahme von SWIM die Standards der ACRL. SWIM setzt einige Richtlinien Kuhlthaus um.(14) Die beiden australischen Tutorials orientieren sich an auf den Standards der ACRL basierenden australischen Richtlinien.(15) In den Tutorials werden meist nicht alle Standards vermittelt. Teilweise erfolgt eine Schwerpunktsetzung. Diese liegt z.B. bei Smart Searcher und dem Tutorial der Healey Library auf der Vermittlung von Kenntnissen über den Zugang zu Informationen und bei InfoSkills auf der ethischen Komponente. Es werden jedoch meist große Teile der Standards vermittelt.

Es lässt sich also feststellen, dass die Tutorials, die in der Hauptsache Informationskompetenz vermitteln, vom Inhalt her trotz unterschiedlicher Schwerpunktsetzung ziemlich einheitlich sind. Dies liegt daran, dass sie alle Standards befolgen, die letztlich mit den Richtlinien der ACRL zusammenhängen.

Zudem fällt bei diesen Tutorials der Trend zur Kooperation auf. So sind etwa alle skandinavischen Beispiele von anderen Bibliotheken übernommen worden, wobei jeweils nur die bibliotheksspezifischen Module an die lokalen Verhältnisse angepasst werden mussten. So ist das Tutorial SWIM in das Angebot der Universitätsbibliothek Bergen (Norwegen) aufgenommen worden.(16) Das Tutorial der Kungliga Tekniska Högskolan Stockholm wird z.B. auch von Lunds Tekniska Högskola, Linköpings Universitätsbibliotek und der Chalmers Bibliotek Göteborg verwendet. Das Tutorial der Universitätsbibliothek Umeå wird mit Anpassungen an die lokalen Gegebenheiten z.B. auch in den Bibliotheken von Örebro und Lycksele eingesetzt. Mit Smart Searcher und Internet Navigator stellen auch zwei Beispiele aus dem englischsprachigen Raum Gemeinschaftsentwicklungen dar. So wird Smart Searcher außerhalb der Bibliothek der Deakin University auch von der Bibliothek der Southern Cross University und weiteren Einrichtungen verwendet.(17)

Die deutschen Tutorials, die eher eine Online-Benutzerschulung sind, scheinen keine übergeordneten Standards zu befolgen. Sie behandeln zwar z.B. den Ausleihprozess und den sicheren Umgang mit dem OPAC (so z.B. die Tutorials aus Aachen und Trier), wirken aber recht uneinheitlich. Überhaupt sind diese Tutorials inhaltsmäßig recht begrenzt. Die Tutorials aus Skandinavien oder dem englischsprachigen Raum, die auch Bibliothekskompetenz vermitteln, behandeln dieses Themengebiet in maximal zwei Modulen und widmen den größeren Teil ihrer Tutorials der Vermittlung bibliotheksübergreifender Informationskompetenz.

4.2.2 Zielgruppe

Alle ausgewählten Tutorials richten sich eher an Studienanfänger. Nur das Tutorial in LOTSE bietet zusätzlich noch eine Zugangsmöglichkeit für Experten. Es scheint jedoch im Tutorial zwischen den beiden Benutzergruppen kein inhaltlicher Unterschied gemacht zu werden. Gelegentlich wird die Gruppe der Studienanfänger weiter spezifiziert. Mit dem Stockholmer Tutorial werden besonders die Studienanfänger technischer Fachrichtungen angesprochen, und bei Internet Navigator besteht eine Trennung in registrierte und nicht registrierte Benutzer.

4.2.3 Integrationsgrad

In den Tutorials gibt es nicht immer Hinweise darauf, ob und wie sie etwa in Lehrveranstaltungen der Bibliothek oder der Universität integrierbar sind. Die Ländergruppen zeigen hier kein einheitliches Bild. Von den deutschen Beispielen ist nur LOTSE integrierbar, wobei keine Angaben darüber gemacht werden, inwieweit das tatsächlich geschieht. Von den skandinavischen Tutorials ist SWIM prinzipiell im Unterricht einsetzbar. Auch hier finden sich allerdings keine Angaben über den tatsächlichen Einsatz. Nur das Stockholmer Tutorial ist tatsächlich in die Bibliothekskurse integriert.(18) Von den Beispielen aus dem englischsprachigen Raum werden mit Sicherheit das Tutorial der Healey Library und Internet Navigator in Lehrveranstaltungen oder Curricula eingebunden.(19)

4.2.4 Struktur

So gut wie alle Tutorials bieten einen modularen Zugriff und ermöglichen so individuelles, selbst gesteuertes Lernen. Eine Ausnahme ist das Online-Quiz aus Kassel. Das Kasseler Tutorial besteht aus einem Fragenkatalog. Hiermit setzt es die Forderung nach Interaktivität und Lernstands- bzw. -erfolgskontrollen im E-Learning-Bereich um. Da es aber keine Lernmodule enthält, ist es streng genommen kein komplettes Tutorial.

4.2.5 Lesbarkeit

In allen Tutorials ist der Text recht übersichtlich strukturiert und somit in dieser Hinsicht benutzerfreundlich gestaltet. Bei der Einbindung von Glossaren in die Tutorials lässt sich feststellen, dass nur die aus dem englischsprachigen Raum alle über ein Glossar verfügen und so das Lernen für den Benutzer noch komfortabler machen. Die deutschen und skandinavischen Tutorials verzichten überwiegend auf die Einbindung von Glossaren. Nur die Tutorials der Fachhochschulbibliothek Aachen und der Kungliga Tekniska Högskolan Stockholm verfügen über ein Glossar. In diesen beiden Ländergruppen besteht also in diesem Bereich noch Nachholbedarf.

4.2.6 Interaktion

Wichtig ist, den Benutzer beim Online-Lernen zu vielfältigen Interaktionen aufzufordern, um ihm so einen zusätzlichen Lernanreiz zu verschaffen. Zumindest Lernerfolgskontrollen in Form von Tests sollten vorhanden sein. Die Beispiele aus dem englischsprachigen Raum enthalten alle eine Vielzahl von Interaktionen. In allen Tutorials gibt es Lernerfolgskontrollen mit sofortigem Feedback. Eine Ausnahme ist das Tutorial Internet Navigator, das nicht für den Fernkurs registrierte Teilnehmer von den Tests ausschließt. In den meisten ausgewählten skandinavischen Tutorials gibt es ebenfalls Interaktionsmöglichkeiten in Form von Tests. Nur SWIM bietet keinen Test. Hier erhält der Benutzer jedoch außerhalb des Tutorials im videobasierten Rollenspiel die Möglichkeit zur Interaktion. Dagegen hat der Benutzer nur in der Hälfte der ausgewählten deutschen Tutorials Möglichkeit zur Interaktion (Aachen, Kassel). Bezüglich der Interaktionsmöglichkeiten lässt sich also eine Abstufung nach Ländergruppen feststellen: Die meisten Interaktionsmöglichkeiten bieten die Tutorials aus dem englischsprachigen Raum. Dann folgen die skandinavischen und schließlich die deutschen Tutorials.

4.2.7 Kommunikation

Beim Angebot an Kommunikationsmöglichkeiten ist das Ergebnis ähnlich wie im Bereich der Interaktion. Nur im englischsprachigen Raum bieten alle Tutorials dem Lernenden schon im Tutorial Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme etwa per E-Mail oder Webformular. In einigen Tutorials finden sich noch erweiterte Kontaktmöglichkeiten. Dies ist etwa der Fall bei Internet Navigator, das registrierten Benutzern die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit ihrem Tutor per E-Mail oder Telefon bietet, oder bei InfoSkills, wo die ins Tutorial integrierte Notizbuchfunktion auch zur Kommunikation genutzt werden kann. In Skandinavien bieten nur die schwedischen Tutorials Gelegenheit zur Kommunikation. In den deutschen Tutorials ist die Kontaktaufnahme meist erschwert. Innerhalb der Tutorials findet sich meist kein Hinweis auf Kontaktmöglichkeiten. Ausnahmen sind LOTSE und das Tutorial aus Kassel. Insgesamt sind also die Beispiele aus dem englischsprachigen Raum hier am professionellsten gestaltet. Hier wird der Benutzer bei Fragen und Problemen nicht allein gelassen. Und hier erhält die Bibliothek so ein Feedback über verbesserungswürdige Punkte im Tutorial. Es fällt aber auf, dass in keinem der ausgewählten Beispiele die Palette der Kontaktmöglichkeiten voll ausgeschöpft wird. So wäre vor allem bei Tutorials, die in einer Unterrichtsreihe eingesetzt werden wie etwa Internet Navigator z.B. die Einrichtung von Diskussionslisten denkbar, um den Gedankenaustausch der Studierenden untereinander zu fördern. Denn insgesamt fehlen in allen Beispielen Angebote, die eine Kommunikation unter den Lernenden ermöglichen. So bleibt das Lernen in allen Online-Tutorials recht anonym.

4.2.8 Einbindung multimedialer Elemente

Zur Veranschaulichung und Auflockerung des Lernstoffs sollten Online-Lernformen in ausgewogenem Verhältnis verschiedene Medienformate einsetzen. In den deutschen Beispielen ist der Multimediaeinsatz mit Ausnahme des Trierer Beispiels recht gering. Sie sind daher zum Teil recht textlastig und schöpfen so die Möglichkeiten eines webbasierten Lernangebots nicht aus. Auch die skandinavischen Beispiele - mit Ausnahme von SWIM, wo das gesamte Tutorial in Audioform geboten wird - verwenden in der Hauptsache Text. Dagegen werden in allen Beispielen aus dem englischsprachigen Raum verschiedene Medienformate zur Veranschaulichung und Erleichterung des Lernens eingesetzt. Nur Internet Navigator ist etwas textlastig. Insgesamt sind also die Tutorials aus dem englischsprachigen Raum in diesem Punkt professioneller als die skandinavischen und deutschen gestaltet.

4.2.9 Auffindbarkeit auf der bibliothekarischen Website

Alle ausgewählten Beispiele sind gut und logisch auf der bibliothekarischen Website eingeordnet. Die Ausnahme ist LOTSE auf den Webseiten der Universitätsbibliothek Bochum und der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, wo LOTSE nur schwer bzw. gar nicht zu finden ist. Ansonsten sind die Tutorials teilweise schon auf der Startseite aufgeführt. Sie sind entweder unter den Dienstleistungsangeboten der jeweiligen Bibliothek verzeichnet oder unter den Kursen. Ausnahmen sind das Tutorial der Universitätsbibliothek Umeå, das in die Rubrik "Informationssuche" eingeordnet ist und das Aachener Tutorial, das mit dem OPAC verlinkt ist. Es wirkt dadurch wie ein Hilfetext zum OPAC. Ansonsten ist es auf der Website der Fachhochschulbibliothek Aachen noch im Verzeichnis "Die Bibliothek von A-Z" aufgeführt.

5. Fazit und Ausblick

Was die inhaltliche Ausführung und die Usability angeht, sind die Beispiele aus dem englischsprachigen Raum am professionellsten gestaltet. Die skandinavischen Beispiele bewegen sich zwar inhaltsmäßig auf ähnlichem Niveau, sind aber von der Usability her meist noch unausgereifter und somit benutzerunfreundlicher. Die deutschen Beispiele weichen mit Ausnahme des Tutorials in LOTSE inhaltlich von den übrigen Tutorials ab und nutzen, was die Usability betrifft, meist die Möglichkeiten des webbasierten Lernens nicht vollständig aus. Sie sind so ebenfalls in der Regel benutzerunfreundlicher. Vor allem auf der Inhaltsseite besteht ein großer Unterschied zwischen den meisten deutschen Beispielen und den übrigen. Während die Mehrzahl der deutschen Tutorials den Lernstoff hauptsächlich mit Bezug auf die lokale Bibliothek - also im Sinne der Vermittlung von Bibliothekskompetenz - anbietet, vermitteln die übrigen Tutorials bibliotheksübergreifend Informationskompetenz. Dabei bieten die Beispiele aus dem englischsprachigen Raum und SWIM konkreten Bezug auf den akademischen Bereich.

Somitlässt sich feststellen, dass sich die ausgewählten Tutorials aus dem englischsprachigen Raum und Skandinavien in ihrer inhaltlichen Ausrichtung sehr ähnlich sind. Was die Usability betrifft, so lässt sich eine Rangfolge ausgehend von den Beispielen aus dem englischsprachigen Raum, die am besten gestaltet sind, über die skandinavischen bis zu den deutschen Tutorials erstellen.

Der Vergleich der ausgewählten Online-Tutorials gibt beispielhaft Aufschluss über den Stellenwert der Informationskompetenz in den einzelnen Ländern und die Rolle der Bibliotheken bei der Vermittlung dieser Schlüsselqualifikation. Auffallend ist, dass vor allem in den USA, Australien und Skandinavien die Bibliotheken ihre tragende Rolle bei der Vermittlung einer solchen Kompetenz erkannt und die Vermittlung dieser Kompetenz gemäß den Anforderungen der modernen Gesellschaft und denen an die Studierenden in ihr Dienstleistungsangebot aufgenommen haben. Im Hochschulbereich sind hier die Bibliotheken meist die Institutionen, die Informationskompetenz vermitteln.(20) Sie haben also mit den Anforderungen und den Entwicklungen der modernen Informationsgesellschaft Schritt gehalten und spielen eine aktive Rolle. Die Erweiterung des bibliothekarischen Dienstleistungsspektrums wird in diesen Ländern zusätzlich begleitet vom relativ professionellen Einsatz von Online-Angeboten zur Vermittlung von Informationskompetenz. Hiermit berücksichtigen die Bibliotheken die Wünsche vieler Benutzer nach zeitlicher Flexibilität beim Zugriff auf die Dienstleistungen und nach selbst bestimmtem Lernen. Diese Angebote sind also kundenfreundlich. In den ausgewählten Beispielen zeigt sich zudem in diesen Ländern und dabei vor allem in Skandinavien die Tendenz zur Kooperation. Hierdurch werden durch Vermeiden von Eigenentwicklungen Kosten und Zeit gespart. Eine gemeinsame Entwicklung bzw. eine Übernahme bestehender Online-Tutorials ist dabei wegen ihres bibliotheksübergreifenden Inhalts gut möglich.

Auch die deutschen Bibliotheken haben sich das Potenzial der Online-Vermittlungsformen zunutze gemacht und gehen hiermit auf die Wünsche der Benutzer ein. Von der Umsetzung her sind diese Tutorials aber meist nicht so ausgereift wie die in Skandinavien und im englischsprachigen Raum. Im Gegensatz zu diesen haben die deutschen Bibliotheken bis jetzt ihr Potenzial bei der Vermittlung von Informationskompetenz noch nicht umgesetzt. Seit der Bologna-Deklaration und der SteFi-Studie wird dieser Schlüsselqualifikation in Deutschland jedoch zunehmend Bedeutung beigemessen. So wurde z.B. die Arbeitsgemeinschaft Informationskompetenz (AGIK) gegründet.(21) Die deutschen Hochschulbibliotheken erkennen nun verstärkt die Vermittlung von Informationskompetenz als ihre Aufgabe und planen, sie in ihr Dienstleistungsangebot zu integrieren. Der Prozess befindet sich jedoch noch in der Anfangsphase. Deshalb gibt es zur Zeit im Online-Sektor kaum deutsche Tutorials zur Vermittlung von Informationskompetenz. Eine Ausnahme ist z.B. LOTSE. Für die Entwicklung von Angeboten zur Vermittlung von Informationskompetenz sind einheitliche Standards erforderlich. Hierfür ist die Übersetzung der Standards der ACRL durch Homann ein erster Schritt.(22) Einheitliche Standards sind wichtig, weil entsprechend dem Bologna-Prozess der Hochschulbereich in Europa bis 2010 vereinheitlicht werden soll. Außerdem begünstigen einheitliche inhaltliche Standards Kooperationen bei der Entwicklung von Angeboten zur Informationskompetenz und bei der Übernahme solcher Angebote durch weitere Bibliotheken. In Zukunft ist es für die deutschen Hochschulbibliotheken wichtig, als Anbieter von Schlüsselqualifikationen wie der Informationskompetenz stärker als bisher in Erscheinung zu treten. Auf diese Weise können sie in der Gesellschaft auch als Anbieter von Dienstleistungen wahrgenommen werden, die über das normalerweise mit Bibliotheken assoziierte Dienstleistungsspektrum hinausgehen. Dies kann zu einem positiveren Image von Bibliotheken in Deutschland beitragen.

Bis jetzt gibt es in deutschen Hochschulbibliotheken bei den Online-Tutorials hauptsächlich Angebote zur Vermittlung von Bibliothekskompetenz. Auch die Beherrschung dieser Fähigkeiten ist wichtig. In Zukunft sollte aber die Vermittlung dieser Kompetenz wie in Skandinavien und dem englischsprachigen Raum meist auch in Form einiger weniger Module in das Angebot zur Vermittlung von Informationskompetenz integriert sein.

Die Vereinheitlichung des Hochschulraums in Europa scheint dazu zu führen, dass Informationskompetenz auch in Deutschland wichtig wird und dass die Bibliotheken wie in Skandinavien und im englischsprachigen Raum eine bedeutende Rolle bei der Vermittlung dieser Kompetenz übernehmen wollen. Auf lange Sicht dürfte der Bologna-Prozess also dazu beitragen, dass in Europa die Vermittlung von Informationskompetenz auf einem einheitlichen Niveau und nach einheitlichen oder vergleichbaren Standards geschieht. Er wird wohl weiterhin dazu zu führen, dass nun auch die deutschen Hochschulbibliotheken als Anbieter von Lehrveranstaltungen zur Informationskompetenz in Erscheinung treten.


Zur Autorin

Birgit Hühne

Sedanstraße 5a
D-58332 Schwelm
E-Mail: birgit.huehne@gmx.de


Anmerkungen

(1)Die ausführliche Darstellung und eine Evaluation der einzelnen Tutorials anhand eines Kriterienkataloges finden sich in Hühne 2005.

(2)Zu Vor- und Nachteilen des E-Learning und seinen Charakteristika siehe Allan 2002, S. 3-7, Krauß-Leichert 2004, S. 189ff., Nitzschner 2004, S. 12ff. und Seufert/Mayr 2002, S. 25f., 45ff.

(3)Zum selbst gesteuerten Lernen siehe auch Umlauf 2003, S. 4f. und Heiß/Eckhardt/Schnotz 2002, S. 57ff.

(4)Zur Bewertung von Kommunikationsformen wie Video- oder Chatkonferenz beim E-Learning siehe Dittler/Dittler 2002, S.47ff.

(5)Rauchmann 2003, S. 221f.

(6)Allan 2002, S. 79 und Seufert/Mayr 2002, S. 26. Siehe dagegen Rauchmann 2003, S. 222, nach der die Produktion und Aktualisierung von WBTs sehr aufwendig und personalintensiv ist.

(7)Zu den Standards siehe ALA 1989. Den Fortschritt, der sich seit Formulierung dieser Empfehlungen ergeben hat, dokumentiert ALA 1998. Zu den Standards für Studierende siehe ACRL 2000, deutsche Übersetzung Homann 2002.

(8)Zur SteFi-Studie siehe Klatt et al. 2001, zur Bologna-Deklaration siehe BMBF 1999 und zum Bologna-Prozess siehe BMBF, Stand 18.06.2005. Einen Literaturüberblick über die Entwicklungen der Informationskompetenz in Europa gibt Virkus 2003.

(9)Zu den Unterschieden zwischen Informations- und Bibliothekskompetenz siehe Hapke 2000, S. 820.

(10)Rauchmann 2003, S. 203.

(11)Rauchmann 2003, S. 189-285.

(12)Eine Liste von 40 US-amerikanischen und einigen australischen Online-Tutorials und virtuellen Führungen und eine summarische Betrachtung bietet Tancheva 2003. Vollständig auf den amerikanischen Bereich beschränkt ist die Liste des LOEX, Stand 18.06.2005.

(13)Auch das Tutorial von LOTSE bietet mit Beispielen aus der Pädagogik einen fachbezogenen Schwerpunkt.

(14)Kuhlthau 1993.

(15)Bundy 2004.

(16)Hinweise zur Nutzung des Tutorials finden sich unter: Universitetsbibliotek Bergen. Zum Einsatz von SWIM an der Universitätsbibliothek Bergen siehe auch Arnesen et al. 2004.

(17)Lingham/Fletcher/Henderson 2001.

(18)Danielsson/Robertson/Toromanoff 2004.

(19)Zum Tutorial der Healey Library siehe das Interview der ACRL, ACRL 2003.

(20)Dies sieht man auch an der Formulierung von Standards für informationskompetente Studierende durch die ACRL, also einer Vereinigung wissenschaftlicher Bibliotheken. Siehe hierzu auch Lankenau 2001, S. 81ff.

(21)AGIK, Stand 18.06.2005.

(22)Homann 2002.


Literatur

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