Das Hochschulbibliothekszentrum Nordrhein-Westfalen (hbz) hat sich für den Einsatz des Digital Asset Management Systems DigiTool 3.0 in Verbindung mit dem ALEPH-Modul ADAM (Aleph Digital Asset Management) entschieden. DigiTool wird zukünftig als zentrales Repository für angeschlossene Bibliotheken und weitere Institutionen genutzt. Bei der Auswahl des Systems war für das hbz ausschlaggebend, dass das einzusetzende System den Hauptprinzipien des OAIS-Funktionsmodells (Reference Model for an Open Archival Informations System) folgt. Es soll dabei über die notwendige Flexibilität und Skalierbarkeit für ein Repository im Konsortialmodell verfügen. Ferner waren die Integration in die bestehende Systemwelt der diversen Bibliothekssysteme sowie die Schnittstellen zur Deutschen Bibliothek von entscheidender Bedeutung.

Bibliotheken und andere Institutionen, die sich mit der Versorgung und Vermittlung von Informationen beschäftigen, haben seit einiger Zeit mit einer rapide steigenden Menge an elektronischen Informationen zu tun, die sie für Ihre Kunden optimal verwalten und verteilen möchten. Hierbei gewinnt die Verwaltung und langfristige Aufbewahrung von elektronischen Objekten, wie z.B. elektronische Publikationen, Monographien oder digitalisierte Handschriften zunehmend an Bedeutung. Das hbz bietet mit DigiTool 3.0 in Zukunft eine sehr leistungsfähige Plattform, um den hiermit verbundenen Herausforderungen entgegenzutreten. Mit DigiTool 3.0 werden beim hbz neue Digitalisierungsprojekte realisiert und bereits bestehende Projekte auf dieser einheitlichen Plattform integriert. Hierbei geht es um die Veröffentlichung und Verwaltung von Hochschulschriften, elektronische Publikationen wissenschaftlicher Arbeiten und die Digitalisierung von Inhaltsverzeichnissen zur Anreicherung von Titelsätzen in Bibliothekskatalogen. Letztere Anwendung wird sehr elegant mit Hilfe des ALEPH-Moduls ADAM in Kombination mit dem DigiTool-Repository gelöst. Aufgrund der Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit von DigiTool 3.0 geht Ex Libris heute davon aus, dass in naher Zukunft zahlreiche weitere Digitalisierungsprojekte hinzukommen werden (http://www.hbz-nrw.de).