NUCLiB - Die virtuelle Bibliothek Kerntechnik im Internet


Abstract

1 Einleitung
2 Ausgangslage
3 Kernenergieportale
4 Kerntechnische Literatur in den Forschungszentren Jülich und Karlsruhe
5 Digitalisierung der Report-Bestände
6 Einrichtung eines kerntechnischen Internet-Portals
7 NUCLiB im Internet
8 Schlussbemerkungen


von Rafael Ball und Jürgen Goebelbecker

1 Einleitung

Portale gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Niemand mehr hat den genauen Überblick über die Anzahl und die Themenvielfalt der Portalwelt. Nicht nur Bibliotheken und Informationseinrichtungen haben sich zum Schöpfer von Portalen erklärt, sondern auch Behörden, Verbände, Institutionen aller Art, Unternehmen, Interessensgruppen und Einzelpersonen sind in der Entwicklung von Portalen aktiv. Die thematische Spannweite reicht dabei von Hobbyinteressen über sachlich-fachliche Portale bis hin zu rein wissenschaftlichen "Toren" ins Internet. Auch bei der Definition von "Portal" gibt es eine fast eben so große Bandbreite wie bei der Themenausrichtung. Dabei existiert nur ein sehr grober Begriff von einem einheitlichen Portalverständnis. Eine einheitliche eindeutige Definition gibt es nicht.1 Man versteht im Allgemeinen unter einem WEBPORTAL eine Webseite, die regelmäßig benötigte Informationen zu einem bestimmten Themenkomplex gebündelt zur Verfügung stellt. In diesem Sinne haben wir seit langem eine entsprechende Seite zu Materialien und Ressourcen zum Thema "Kerntechnik" vergeblich gesucht. Hier haben wir ganz offensichtlich ein Desiderat, das wir durch die Schaffung der Nuclear Library (NUCLiB) beheben wollen. Dabei gehen wir aus von den einmaligen Beständen der Zentralbibliotheken der Forschungszentren Jülich und Karlsruhe, den s.g. Reports. Ziel von NUCLiB ist der Aufbau und die Errichtung eines kerntechnischen Portals mit den Funktionen einer Volltextsuche mit einer angeschlossenen Bestellfunktion in Form eines Warenkorbmodells, einer bibliographischen Datenbanksuche sowie die Zurverfügungstellung von kerntechnischen Informationen mit Expertensuche und qualifizierten Linklisten.

2 Ausgangslage

In "Reports" publizieren Forschungseinrichtungen wissenschaftliche Ergebnisse, die als Rechenschaftsberichte (Übersichts-, Zwischen- oder Endberichte) das jeweilige Stadium eines Forschungsvorhabens beschreiben und dem Auftraggeber vorgelegt werden. Auftraggeber (meist auch im Sinne von Geldgebern) können staatliche Stellen (z.B. Ministerien), internationale Organisationen (z.B. Europäische Union, IAEA), Institutionen zur Forschungsförderung (z.B. DFG), aber auch Firmen sein. Reports können sowohl unter dem Namen des Auftraggebers als auch unter dem Namen der ausführenden Forschungseinrichtung erscheinen.

Reports sind normalerweise über eine so genannte Reportnummer eindeutig identifizierbar. Sie besteht in der Regel aus einem Buchstaben-/Zahlencode (z.B. ORNL-2852). Reports gehören in aller Regel zur "Grauen Literatur". Sie sind normalerweise nicht über den Buchhandel zu beziehen, sondern müssen über die herausgebende Institution oder spezielle Agenturen (wie z.B. NTIS = National Technical Information Service) erworben werden. Manche Reports enthalten vertrauliche Informationen, die nur für den Auftraggeber bestimmt sind. Diese stehen der Allgemeinheit nicht oder nur nach Ablauf einer Sperrfrist zur Verfügung.

Reports zeichnen sich vielfach durch ihr besonderes Erscheinungsbild aus, bei dem oft geringere Sorgfalt auf typografische Gestaltung und redaktionelle Betreuung gelegt wird. Reports enthalten oftmals sehr ausführliche Versuchsbeschreibungen und sind beispielsweise für Kern-, Luft- und Raumfahrtforschung von besonderer Bedeutung. In ihnen sind oft wichtige und zum Teil ausführliche Informationen enthalten, die in diesem Detailreichtum nicht in Zeitschriftenartikeln zu finden sind. Der Umfang von Reports kann einige wenige, aber durchaus auch viele hundert Seiten umfassen.

Für die Erwerbung und Bereitstellung sehr spezieller naturwissenschaftlich-technischer Fachliteratur, zu der auch Reports gehören, ist in Deutschland die Universitätsbibliothek/Technische Informationsbibliothek (UB/TIB) in Hannover als zentrale Fachbibliothek verantwortlich. In dieser Funktion kann sie naturgemäß einen sehr umfangreichen Bestand an Reportliteratur vorweisen, der durch die Übernahme von Reports der Bibliothek des FIZ Karlsruhe (teilw. ehemalige Bestände des Forschungszentrums Karlsruhe) nochmals deutlich erhöht wurde. Nicht vorhandene Reports, die von eigenen oder Kunden aus anderen Bibliotheken nachgefragt werden, versucht die TIB nach Möglichkeit zu beschaffen. Nicht alle Reports sind im Online-Katalog der TIB nachgewiesen. Reportliteratur ist grundsätzlich über alle Lieferwege (traditionelle Fernleihe, aber eben auch über den TIB-eigenen Dokumentlieferdienst TIBORDER) bestellbar. Für die wichtigsten Reihen nationaler und internationaler Reportliteratur bietet die TIB Listen der vollständig, aber auch lückenhaft vorhandenen Bestände über ihre Internetseite an.

Insgesamt ist in den meisten Fällen die Beschaffung eines Reports mit bekanntem Reportsigel möglich. Da Reports jedoch nur in den seltensten Fällen inhaltlich erschlossen sind, ist eine Suche über Metadaten wenig aussichtsreich. Oftmals, so auch z.B. in der TIB Hannover2, sind Reports nicht einmal vollständig formal erschlossen und in Online-Katalogen verzeichnet.

Im Bereich der Kerntechnik ist der Anteil der Reports an der gesamten Literatur besonders hoch. Dies liegt zum einen daran, dass entsprechende Forschung in der Regel in größeren Forschungseinrichtungen stattfindet, die eigene Reportreihen herausgeben. Zum zweiten ist ein Großteil der Ergebnisse aus lizenz-, patent- und urheberrechtlichen Gründen sowie teilweise auch im Zusammenhang mit dem Atomwaffensperrvertrag Zugangs- und Verbreitungsbeschränkungen unterworfen ("klassifiziert"). Eine Veröffentlichung aller Details in Zeitschriften kam daher regelmäßig nicht in Frage. Die so eingeschränkte Verfügbarkeit und mangelhafte Recherchierbarkeit der kerntechnischen Literatur hat negative Auswirkungen für Wissenschaft und Technik. Zum einen wird die ohnehin schon mit großen Schwierigkeiten verbundene Kompetenzerhaltung im kerntechnischen Bereich durch mangelhafte Literaturversorgung noch zusätzlich erschwert. Zum zweiten wird gerade das Wissen über ältere kerntechnische Anlagen immer wichtiger, weil diese entweder aufgrund politischer Beschlüsse oder aus technischer Notwendigkeit mittelfristig alle zurückgebaut werden müssen. Gleichzeitig erlebt die friedliche Nutzung der Kernenergie geradezu eine Renaissance in der politischen Diskussion der Energieversorgung der Zukunft.3 Entsprechende Informationen aus der Zeit des Baus dieser Anlagen werden daher in Zukunft immer größere, auch sicherheitsrelevante, Bedeutung erlangen. Für kerntechnische Anlagen russischer Bauart sind entsprechende Informationen besonders schlecht verfügbar, was auch mit den Umwälzungen im Kontext der Transformationsprozesse in den ehemaligen Ostblockstaaten zusammenhängt.

3 Kernenergieportale

Die mangelhaften Zugangs- und Recherchemöglichkeiten spiegeln sich auch auf den existierenden Webseiten mit kerntechnischem Inhalt wider. Der Schwerpunkt liegt ausschließlich auf der Information der Öffentlichkeit über Kernenergie und der politischen Auseinandersetzung mit der Thematik, und nicht auf der Bereitstellung wissenschaftlicher Information und Literatur.

Es gibt derzeit drei deutsche Portale mit unterschiedlichem Ansatz:

a.) www.kernenergie.de4

Die gemeinschaftliche Portalsite umfasst insgesamt sechs einzelne Websites des Informationskreises KernEnergie, des Deutschen Atomforum e.V., der Kerntechnischen Gesellschaft e.V., der atw (International Journal for Nuclear Power) und der INFORUM GmbH und bietet allgemeinverständliche Informationen über die friedliche Nutzung der Kernenergie.5 Die vorhandenen Volltexte sind Broschüren, Stellungnahmen und Ähnliches, jedoch keine wissenschaftlich-technische Literatur oder spezielle Reports.

b.) www.kernenergie-portal.de

Diese private Website6 ist eine Zusammenfassung der Universitäten mit Studiengängen im Bereich Kerntechnik. Literatur ist nicht suchbar. Die Seite wird unterstützt durch die Fachgruppe "Nutzen der Kerntechnik" und der "Jungen Generation" in der Kerntechnischen Gesellschaft e.V. (Wissenschaftlich-technische Vereinigung von Wissenschaftlern, Ingenieuren, Technikern und Kaufleuten, die in der Kerntechnik tätig sind). Von den gleichen Autoren stammt die Seite www.kernenergie-wissen.de, auf der sie "völlig unvoreingenommen über Kernenergie informieren" wollen. Die Seiten werden nur sporadisch gepflegt und sind daher derzeit nicht aktuell.

c.) www.kernenergie-info.de

Dieses Portal mit den Unterseiten www.atomindustrie.de, www.kernenergie-online.de und www.la-hague.de ist eine z.T. satirische Informationsseite von Kernkraftgegnern.

Neben diesen kerntechnischen Portalen sind auf nationaler Ebene die Virtuellen Fachbibliotheken Physik (ViFaPhys, http://vifaphys.tib.uni-hannover.de) und Technik (ViFaTec, http://vifatec.tib.uni-hannover.de) der Universitätsbibliothek Hannover und Technische Informationsbibliothek (UB/TIB) zu nennen. Sie decken alle Gebiete der Physik und Technik ab. Spezielle kerntechnische Inhalte spielen hingegen nur eine marginale Rolle.

d.) www.iaea.org

Die Seiten der Internationalen Atomenergiebehörde stellen das wohl wichtigste internationale kerntechnische Portal dar. Die IAEA ist Anbieterin der Datenbank INIS, die bei STN als Datenbank Energy aufliegt. Hier findet man Abstracts und Metadaten, jedoch keine Volltexte. INIS wurde bereits in der Vergangenheit aus den Beständen der Zentralbibliothek des Forschungszentrums Karlsruhe alimentiert.

Es existieren weiterführende Links und die sehr ausführliche "Nuclear-Knowledge-Base". Der gesamte Internetauftritt ist englischsprachig.

e.) www.euratom.org

Auf den Webseiten der Europäischen Atomenergiebehörde finden sich unter dem Link "Publications and reports" ausgewählte Volltexte von Reports, Konferenzen u.ä., aber erst ab 1990. Ältere Literatur ist nicht verfügbar. Eine gezielte Suche ist hier nicht möglich. Die Webseiten sind ausschließlich in englischer Sprache gehalten.

4 Kerntechnische Literatur in den Forschungszentren Jülich und Karlsruhe

In den Forschungszentren Jülich und Karlsruhe wird gegenwärtig multidisziplinär geforscht. Ursprünglich waren beide Zentren als Kernforschungszentren der jeweiligen Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg bzw. der Bundesrepublik Deutschland gegründet worden. Die Bibliotheken der Kernforschungszentren erfüllten den Auftrag einer möglichst umfassenden und vollständigen Sammlung kerntechnischer Literatur. Die KFA Jülich sammelte im Auftrag der EURATOM auch Literatur aus den Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes. Der weitaus größte Teil dieser wertvollen Sammlung an kerntechnischer Literatur liegt als Reports vor. Beide Bibliotheken verfügen zusammen über 1,6 Millionen Reports aus dem Bereich der Kerntechnik und angrenzenden Gebieten. Sie liegen in gedruckter Form, als Microfiche und als Microcard vor.

  Papier Microformen Summe
Jülich 148 420 568
Karlsruhe 213 900 1113
Summe 561 1320 1681

Tabelle 1: Anzahl der in den Forschungszentren Jülich und Karlsruhe vorhandenen Reports (in Tausend).

Im Jahr 2004 haben wir im Rahmen eines Praxissemesters in der Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich Untersuchungen zur Möglichkeit automatischer Indexierung der Reports durchführen lassen.7 Demnach ist aufgrund der Menge der Reports der Einsatz automatischer Erschließungsverfahren unumgänglich. Dazu ist es erforderlich, dass einerseits ausgewählte Teile der Reports (Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Abstract sofern vorhanden) in maschinenlesbarer Form vorliegen, und dass andererseits Wörterbücher für die automatische Indexierung erstellt werden, die dem vorliegenden Fachvokabular und den vorhandenen Sprachen Rechnung tragen. Des Weiteren erscheint es sinnvoll, Thesauri und Klassifikationssysteme in diese Erschließung zu integrieren, um das Retrieval von Informationsinhalten möglichst optimal gestalten zu können.

5 Digitalisierung der Report-Bestände

Scannen der Reports

Unter Hinzuziehung eines externen und hinsichtlich der zugangsrechtlichen Aspekte zertifizierten Auftragnehmers mit den entsprechenden Möglichkeiten und Kapazitäten werden die Gesamtbestände der Reports gescannt und als Image gespeichert.

Um Nutzern eine effiziente Recherche zu ermöglichen, sollen verschiedene Arten der Suche unterstützt werden. Dazu ist zu leisten:

  1. Ermöglichung der Volltextsuche in den Report-Beständen durch automatische Texterkennung
  2. Ermöglichung der Schlagwortsuche durch automatische Indexierung
  3. Ermöglichung der Suche in Metadaten durch maschinenunterstützte Katalogisierung.

Da die Qualität der Indexierung (die wiederum von der Güte der Texterkennung abhängt) großen Einfluss auf das Suchen und Finden im Textbestand hat, werden Texterkennungs- und Indexierungsprogramme verschiedener Hersteller getestet und verglichen.

Zur Optimierung der Indexierung wird für das kerntechnische Portal ein eigener Thesaurus erstellt.

6 Einrichtung eines kerntechnischen Internet-Portals

Obgleich das Herzstück von NUCLiB der Reportbestand der Bibliotheken der Forschungszentren Jülich und Karlsruhe ist, hat das Internet-Portal weit darüber hinaus gehende Funktionalitäten, die im Folgenden kurz zusammengefasst sind:

  1. Suche in den Report-Beständen
  2. Bestellmöglichkeit von Reports (Fernleihe)
  3. Volltext-Anzeige, abgestuft gemäß den Zugangsbeschränkungen
  4. Sammlung kerntechnischer Monographien (Recherche- und Bestellmöglichkeit)
  5. Sammlung kerntechnischer Zeitschriften (Such- und Anzeigemöglichkeit entsprechend der Lizenzierungssituation in der Einrichtung des Suchenden)
  6. Liste kerntechnisch relevanter Datenbanken (Such- und Anzeigemöglichkeit entsprechend der Lizenzierungssituation in der Einrichtung des Suchenden)
  7. Kalendarium kerntechnisch relevanter Kongresse und Tagungen
  8. Qualifizierte Linkliste.

7 NUCLiB im Internet

Das Web-Portal der NUCLiB ist erreichbar über www.nuclib.de oder www.nuclib.org. Im Folgenden werden die für eine bibliothekarisch/bibliographische Recherche wichtigsten Dienste kurz dargestellt, die NUCLiB als Portal zur Verfügung stellt bzw. stellen wird.

Suche im NUCLiB

Das wichtigste eines bibliothekarischen Portals ist die Suchmöglichkeit in dessen Beständen. Zu diesem Zweck können die Kataloge beider Bibliotheken in Jülich und Karlsruhe mit Hilfe eine Suchmaschine gleichzeitig durchsucht werden.

Aktuell

Unter diesem Button wird unter anderem - in enger Zusammenarbeit mit anderen Kerntechnikforen - unter anderem aufgeführt werden:

  1. Foren und Newsletters mit Volltextzugriff z.B. auf Nuclear Data Newsletter, Nuclear Data Sheets
  2. Veranstaltungen (Screenshot 1).

Fachinformation / Links

Neben den Unterpunkten "IAEA Data Center", und "Reports", bzw. "Kernenergie- und Kerntechnik-Fachbibliotheken" verzeichnet NUCLiB auf seinen Seiten eine Vielzahl relevanter Faktendatenbanken, bibliographischer Datenbanken und Projektdatenbanken zum Thema. Soweit Lizenzen es zulassen, können die Datenbanken direkt aus dem Portal geöffnet werden (Screenshot 3).

Zeitschriften

  1. Alphabetische Liste:

    Die nachfolgenden Internetseiten beinhalten eine möglichst umfassende alphabetische Liste der für die Kerntechnik relevanten Zeitschriften, wobei ein Teil der Zeitschriften im Volltext frei zugänglich oder dieser über ein Bestellformular bestellt werden kann. Bei vielen Zeitschriften sind zumindest Inhaltsverzeichnisse und Abstracts frei recherchierbar (Screenshot 2)

  2. Zeitschrifteninhaltsdienst:

    Während in der "Suche in NUCLiB" und in der Alphabetischen Zeitschriften-Liste nur nach bibliographischen Daten einer Zeitschrift (Name, Verlag …) gesucht werden können, bietet der Zeitschriften-Inhaltsdienst (ZID) eine Suche auf Artikelebene (Autor, Titel …).

  3. Überführung in den Regelbetrieb:

    Das Hosting des Portals ist in den beiden Forschungszentren auf Dauer gewährleistet. Die Pflege des Portals wird auf Dauer durch die Zentralbibliothek des Forschungszentrum Jülich sichergestellt. Für die Kontaktpflege zu Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden mit kerntechnischem Bezug übernimmt die Bibliothek des Forschungszentrums Karlsruhe die Verantwortung.

8 Schlussbemerkungen

Das virtuelle kerntechnische Portal NUCLiB möchte im Rahmen der Kompetenzerhaltung eine wichtige Lücke der Fachinformation schließen. Keinesfalls möchten die beteiligten Bibliotheken dabei in Konkurrenz zu anderen kerntechnischen Portalen treten, sondern mit ihnen möglichst effektiv kooperieren. Gleiches gilt für weitere Bibliotheken mit nennenswerten Beständen kerntechnischer Literatur. Die Einbindung weiterer entsprechender Bibliotheken in das Portal ist deshalb ausdrücklich vorgesehen.


Zu den Autoren

Dr. Rafael Ball ist Leiter der

Zentralbibliothek der Forschungszentrums Jülich GmbH
D-52425 Jülich
E-Mail: r.ball@fz-juelich.de


Dr. Jürgen Goebelbecker ist Leiter der

Hauptabteilung Bibliothek und Medien der Forschungszentrums Karlsruhe GmbH
D-76344 Eggenstein-Leopoldshafen
E-Mail: j.goebelbecker@hbm.fzk.de


Anmerkungen

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Webportal

2. http://www.tib.uni-hannover.de/spezialsammlungen/reports/

3. http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/?n2006061112232700002

und http://de.rian.ru/analysis/20060522/48451025.html

4. Identische Inhalte befinden sich auf zahlreichen anderen Seiten, z.B. www.atom.de, www.atomenergie.net, www.atomenergie.org, www.atominfo.de, www.atom-info.de, www.atomkraft.org, www.atomkraftwerk.info, www.castor-transporte.com, www.castor-transporte.de, www.castor-transporte.net, www.castor-transporte.org, www.endlager.info, www.endlager.org, www.endlagerung.info, www.endlagerung.org, www.kernenergie.net, www.kernkraftwerk.info, www.kerntechnik.info, www.kerntechnik.org, www.nuklear-transporte.de, www.nukleartransport.info, www.nukleartransporte.de, www.nuklear-transporte.com, www.nuklear-transporte.net, www.nuklear-transporte.org, www.zwischenlager.org

5. http://www.contentmanager.de/magazin/news_h8239_weblication_cms_befeuert_neues.html:

"Der gemeinsame Internet-Auftritt von Informationskreis KernEnergie, Deutsches Atomforum e.V., Kerntechnische Gesellschaft e.V., atw und INFORUM GmbH informiert Besucher über die Belange der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Die Beteiligten haben unterschiedliche Aufgaben: Der Informationskreis KernEnergie (IK) informiert über die friedliche Nutzung der Kernenergie und führt den Dialog mit der Öffentlichkeit, um die öffentliche Akzeptanz der Kernenergie zu fördern. Das Deutsche Atomforum e.V. schafft eine Plattform für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit dem Ziel, die friedliche Nutzung der Kernenergie zu fördern. Die Kerntechnische Gesellschaft e.V. ist eine Vereinigung von Wissenschaftlern, Ingenieuren und anderen Experten mit dem Ziel, den Fortschritt in der Kerntechnik zu unterstützen. atw informiert als internationale Fachzeitschrift über alle Bereiche der friedlichen Kernenergienutzung. Die INFORUM Verlags- und Verwaltungsgesellschaft mbH verlegt Druckerzeugnisse, audiovisuelle und andere Medien, veranstaltet Seminare und organisiert Tagungen auf dem Gebiet der Kernenergie."

6. Dr. rer. nat. Andreas Kronenberg
Fachgebiet Kern- und Radiochemie, z.Z. Florida State University, Department of Chemistry, Tallahassee, FL 32306-4390, U.S.A.
E-Mail: kronenberg@kernenergie-wissen.de

7. Jens Wille: Erschließung von Reports der Kerntechnik und verwandter Gebiete. Jülich, Januar 2005