"Der Hiller" ist seit nunmehr über 50 Jahren auf dem Markt und nach sieben Auflagen ein allseits bekanntes und eingeführtes Nachschlagewerk für alle Aspekte des Buches, so dass es eigentlich überflüssig ist, es erneut zu besprechen, zumal dies ausführlichst nach der 6. Auflage 2002 geschehen ist, nach einer Zeit von elf Jahren seit der Vorauflage, in der die stürmische Entwicklung im Buchwesen dokumentiert wurden musste: Zunächst war der Begründer Helmut Hiller verstorben und danach übertrug der Verlag dem Institut für Buchwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz die Neuberarbeitung. Dem Institutsleiter Stephan Füssel und seinen Mitarbeitern oblag und gelang es, die enormen Veränderungen in der Welt und damit auch in der Buchbranche wie Globalisierung, Wiedervereinigung, elektronisches Publizieren, Internet-Buchhandel, Novellierung des Urhebervertragsrechtes und vieles andere in eine grundlegende Revision dieses Nachschlagewerkes einzubringen.

Naturgemäß kann eine 7. Auflage nur vier Jahre nach der 6. nicht mit solchen gravierenden Änderungen aufwarten, trotzdem wurde es grundlegend überarbeitet, besonders die Veränderungen im Buchmarkt und die Verlagseinträge aktualisiert, auch die neue Rechtschreibung berücksichtigt und natürlich das Literaturverzeichnis um Neuerscheinungen der letzten vier Jahre erweitert. Neu eingeführt und ein zusätzlicher Dienst ist die Online-Aktualisierung der Einträge, die es ermöglicht, über wichtige Veränderungen im Marktgeschehen schnell zu berichten.

Somit gehört das Wörterbuch auf den Schreibtisch eines jeden, der mit dem Buch zu tun hat und natürlich auch in jede Bibliothek.

Anschrift des Rezensenten

Dr. Rolf Fuhlrott

Berliner Straße 9a
D-76185 Karlsruhe
E-Mail: fuhlrott@ubka.uni-karlsruhe.de