Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek: Entscheidung für Zarafa Groupware-Server

Die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek entschied sich für den Einsatz des Zarafa Groupware-Servers auf Basis von Debian Sarge und Postfix. Dabei handelt es sich um eine stabile Lösung für den gemeinsamen Zugriff auf Outlook-Daten. Die Nutzung der Software ist über Outlook oder WebAccess mit AJAX-Technik möglich und bietet native Unterstützung verschiedener mobiler Anbieter.

Als es galt, das ursprüngliche Groupware- und Messaging-System (SuSE Linux OpenExchange, SLOX4) auf ein neues Release zu aktualisieren und ein Support-Update vorzunehmen, entschied sich die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek für eine alternative Lösung. Denn bei dem bisher eingesetzten System zeigte der Mailserver Auffälligkeiten beim Provider, ausgelöst durch Spamming. Diese Problematik sollte durch den Einsatz der neuen Lösung behoben und damit gleichzeitig eine Alternative gefunden werden, die sowohl technologische als auch finanzielle Vorteile gegenüber dem Vorgänger-System bietet. Gemeinsam mit der Whiteboxx GmbH, die die Bibliothek bereits seit mehreren Jahren im Bereich Firewalling und Proxyserver betreut, entschied man sich für den Einsatz des Zarafa Groupware-Servers.

Die wichtigsten technologischen Entscheidungskriterien für die Umstellung auf dieses System waren für die Bibliothek  die Möglichkeit der Anbindung von MS Outlook 2000 bis 2007 mit Groupwarefunktionen, der WebAccess im Outlook Look & Feel unter InternetExplorer und Firefox sowie die IMAP-Anbindung für Thunderbird. Des Weiteren gab den Ausschlag, dass Zarafa eine vergleichsweise einfache Integration und Migration bietet.

Norbert Busse, Systemadministrator der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, erklärt: "Zarafa schlägt die Brücke zwischen Linux-Server und MS Outlook. Somit profitieren wir von der hohen Linux-Sicherheit und den verhältnismäßig niedrigen Kosten, haben aber dennoch die Möglichkeit, PDAs und andere mobile Endgeräte windowsbasiert anzubinden. Es ergibt sich damit eine echte Erweiterung der Möglichkeiten des OpenExchange-Servers, die neben allen technischen Features der bisherigen Lösung noch weitere essenzielle Funktionalitäten zur Verfügung stellt." Für die Anwender war der Wechsel des Mailservers nicht spürbar. Als positiv wird außerdem beurteilt, dass zukünftig ein globales Adressbuch zur Verfügung steht und die Terminverwaltung über den Mailclient möglich ist. Somit wurde die vorhandene E-Mail-Infrastruktur weiterentwickelt, indem den Mitarbeitern der Bibliothek eine Nutzung des Microsoft Outlook ermöglicht wurde.

www.zarafaserver.de