Campus Universität St. Gallen (HSG) mit dem Bibliotheksgebäude. Der Lesesaal befindet sich unterhalb der Pyramide.
Das Rauminformationssystem MediaScout der Universitätsbibliothek St. Gallen (HSG)

von Holger Kermer & Sarah Ruch

Campus Universität St. Gallen (HSG) mit dem Bibliotheks- gebäude. Der Lesesaal befindet sich unterhalb der Pyramide.

1 Universität St. Gallen

Die Universität St. Gallen – Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften (HSG) wurde 1898, in der Hochblüte der St. Galler Stickereizeit, als „Handelsakademie“ gegründet. Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen die Ausbildung an der HSG seit ihrer Gründung aus. Heute gehört die HSG mit ihren 6000 Studierenden zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Für ihre Ausbildung erhielt sie mit der EQUIS- und AACSB-Akkreditierung internationale Gütesiegel.1

Die Hauptbibliothek2 der Universität St. Gallen hat die Sammelschwerpunkte Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften; weitere Sammelgebiete sind: Politikwissenschaften, Soziologie, Psychologie, Pädagogik, Philosophie, Geschichte, Informatik, Mathematik, Sprach- und Literaturwissenschaften. Als führende Universitätsbibliothek der Ostschweiz ist sie Gründungsmitglied des IDS.3

Die komplette Bibliotheksinformatik wird vom Informatikbereich der Universität betreut, der auch für alle der insgesamt ca. 1800 universitären EDV-Arbeitsplätze zuständig ist. Der Zugriff innerhalb der Bibliothek auf den Bibliothekskatalog und auch auf das Rauminformationssystem erfolgt über 33 PC-Stationen bzw. via WLAN4 mit dem eigenen Laptop.

2 Projekt Rauminformationssystem

2007 waren die letzten Platzkapazitäten im zwanzigjährigen Bibliotheksgebäude ausgeschöpft. Daher wurden die vor 1987 erworbenen Bestände 2008 in ein externes Depot ausgelagert.5 Der verbleibende Bestand musste anschließend komplett neu aufgestellt werden, wobei die Freihandaufstellung über drei Geschosse und die fein differenzierte Systematik beibehalten wurden.6

Im Zuge dieser großen Änderung in der Bestandesaufstellung schien uns der Zeitpunkt günstig, unsere Vision eines Leit- und Informationssystem für die Bibliotheksmedien und Services in die Realität umzusetzen. Nach einer Marktbeobachtung wurde unsere Suche auf dem 3. Leipziger Kongress für Information und Bibliothek (März 2007) belohnt. Dort bot sich die Gelegenheit zum intensiven Austausch mit der deutschen Firma arTec aus Berlin7 und Herrn Dr. Klaus Ulrich Werner, Leiter der Philologischen Bibliothek der FU Berlin, die das Rauminformationssystem „v:scout“8 gemeinsam für die neuerstellte Bibliothek einführten.9

Wir fanden ein Rauminformationssystem, das auf einfache und ansprechende Weise den physischen Standort der Bücher anzeigt und zusätzlich Informationen zu den weiteren Serviceleistungen der Bibliothek bietet.

Standortanzeige direkt aus dem Bibliothekskatalog heraus.

Das System sollte helfen, die Auskünfte zu Standorten von Dokumenten und weiteren Bibliothekseinrichtungen an der Ausleihe zu minimieren und somit zu einer Verbesserung des „Selfservice“ beizutragen. Weiteres Ziel war eine visuell ansprechende Unterstützung der Benutzerinnen und Benutzer: die Lagepläne (große Übersichtspläne und Handzettel auf Papier) sollen rasch hergestellt und einfach auf dem neuesten Stand gehalten werden können. arTec sagt selbst, dass der Einsatz von „v:scout“ die Benutzeranfragen nach Exemplarstandorten erfahrungsgemäss um bis zu 80 % verringert – und damit vorher gebundene Kapazitäten für andere Aufgaben frei würden. Das können wir bestätigen, wobei wir (geschätzt, aus der bisherigen Praxis) bei weit über 90 % liegen.

2.1 Projektstart: aus v:scout wird MediaScout

Die Projekteingabe der Bibliothek an den HSG-Informatikbereich erfolgte am 3.12.2007. Die genehmigte Budgetierung für 2008 lag vor. Im Februar 2008 begutachtete die Bibliothek das Angebot von arTec und der Informatikbereich holte Angebote von Firmen für das externe Hosting ein. Klar war, dass der produktive Betrieb nicht an der Universität St. Gallen realisiert werden würde, da die mittelfristige Informatikstrategie diese Konstellation nicht berücksichtigen konnte.

Die Abklärungen mit der Firma arTec, dem Schweizer Hostanbieter snowflake10 und der HSG konnten innerhalb einer Woche zufriedenstellend abgeschlossen werden. Im Februar 2008 wurden die entsprechenden Verträge unterzeichnet.

Nachdem sich die Firma arTec anhand unserer CAD-Daten des Gebäudes, der Lagepläne, zahlreichen Fotos der Umgebung und der Bibliotheksausstattung einen Überblick über unsere Gegebenheiten und Wünsche machen konnte, erhielten wir bereits Anfang Februar 2008 ein detailliertes, definitives Angebot für ein v:scout an der Universitätsbibliothek St. Gallen, das von uns nun auf den Namen MediaScout getauft wurde.

3D-Ansicht - Obergeschoss – mit Pfadansicht

2.2 Software

MediaScout setzt technisch auf das leistungsfähige Content Management System TYPO3, das auf einem Webserver installiert und eingerichtet ist. Das CMS dient der Eingabe der textlichen und bildlichen Zusatzinformationen sowie als Basis der späteren Installation von MediaScout. CMS ist eine Software zur Verwaltung von Inhalten einer Webseite. Ziel ist die Entkopplung des Inhaltes von der Gestaltung der Webseite. Durch ein einfach zu bedienendes CMS-System wie TYPO3 können die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Artikel, Neuigkeiten, Serviceänderungen etc. aus ihrem Aufgabenbereich selbstständig publizieren. Der „Redakteur“ kann den Inhalt der jeweiligen Seite gemäß seinen gegebenen Rechten frei bestimmen. Zur direkten Bearbeitung der einzelnen Texte in der Endansicht steht ihm ein Rich-Text-Editor zur Verfügung. Je nach Bedarf können die Rechte der Nutzer angepasst werden, sodass zum Beispiel vor der Publikation eine Abnahme von einem Vorgesetzten einzuholen ist, was bei uns aufgrund des Geschäftsgangs nicht notwendig ist.

Durch die voreingestellten Designervorlagen für Bildformate und Schriftarten entfallen weitere Arbeitsschritte und Know-how für die Redakteure. Dies bedeutet zugleich eine starke Entlastung für den Webmaster, da die Pflege der Daten ja direkt durch die Mitarbeiterinnen möglich ist.

TYPO3 wird sowohl bei kleinen als auch bei großen Internetauftritten verwendet; alle gängigen Browser werden dabei unterstützt. Wir arbeiten zurzeit mit den aktuellen Versionen des Internet Explorer und Firefox. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass TYPO3 eine Open Source Software und daher kostenfrei ist.

Das Rauminformationssystem erweitert das CMS um die Funktionen zur Verwaltung von Ebenen, Objekttypen, Objekten, Standorten sowie von Beständen und Signaturbereichen. Die Etagen stellen die Grobgliederung innerhalb des Gebäudes dar. Basierend auf dem 3D-Modell werden eine 2D- und eine 3D-Darstellung erzeugt und im CMS hinterlegt. Das System verwaltet beliebig viele Objekttypen und Raumobjekte. Von jedem Mobiliartyp wird je ein Objekttyp erstellt. Im Rahmen des Auftrages werden bis zu 30 Typen erstellt und eingepflegt (wie z. B. Infotheke, Tisch, Regal, Arbeitsplatz, Drucker, Farbdrucker, Kopierkartenautomat etc.). Von jedem Objekttyp kann es beliebig viele Raumobjekte geben.

Die Raumobjekte verfügen über Rollover-Informationen und können mit redaktionell gepflegten Infoseiten verlinkt werden. Die Platzierung der Raumelemente sowie die Eingabe der zugehörigen Informationen erfolgt über eine Tabellenansicht innerhalb des CMS. Die Signaturbereiche werden in speziellen Datensätzen erfasst und den Raumobjekten zugeordnet.

HSG-Bibliothek, Erdgeschoss in 2D-Ansicht

Durch die Art der Datenhaltung (der Speicherung der Standorte in Signaturbereichen) bleiben die Katalogdaten unangetastet und die Zahl der Datensätze – je nach gewünschtem Verfeinerungsgrad – gering. Der Pflegeaufwand – v. a. bei Bestandsverschiebungen, Auslagerungen etc. – wird dadurch auf ein Minimum reduziert.

Sonderstandorte werden ebenfalls mit Raumobjekten verknüpft. Das System erkennt die Sonderstandorte anhand ihres Lokalkennzeichens und zeigt den Sonderstandort anstelle des normalen Aufstellungsortes.

Neben dem Bestand haben wir eine separate Rubrik „Services“ erstellt. „Services“ dienen der Zuordnung von Raumobjekten zu weiteren Dienstleistungen der Bibliothek (wie z. B. Arbeitsplätze, Kopiergeräte, Aufzüge, Treppen, Schulungsräume, sanitäre Anlagen).

Standorte/Zugriffsarten: Als Zugriffsarten wurden implementiert: Aufruf als Infoseite aus dem Internet und dem Intranet. Aufruf per OPAC-Link aus dem Internet bzw. dem Intranet.

Das System wird zur Übernahme von Signaturen aus dem OPAC konfiguriert. Die Exemplaranzeige im Bibliotheksystem musste durch einen Link zur Mediascout-Anwendung ergänzt werden. An der HSG besteht der Link aus einem Icon, welches das Bibliothekgebäude symbolisiert. Dahinter verbirgt sich die URL der Mediascout-Anwendung, ergänzt um einen Parameter, der eine Kombination aus Standort (Raumnummer) und Buchsignatur ist. Weitere Anpassungen waren nicht notwendig.

2.3 System und Hardwarevoraussetzungen

Die Firma arTec installierte das System auf dem von uns gestellten Server; auch die FTP- und http-Zugänge wurden von uns/unserem Hostpartner für die Installation und Konfiguration des Systems gestellt.

Eine kurze Zusammenfassung der notwendigen Komponenten:

Hardware: Linux, 1GB RAM, Dual Core Prozessor, Festplatten 10 GB
Software: Apache, PHP4, MySQL, ImageMagick, GDlib/Freetyp, PHP-cache.

Die erbrachten Leistungen/Arbeitsschritte der arTec waren die folgenden:

Als Bearbeitungszeit wurde ein Zeitraum von 10–12 Wochen abgesprochen.11 Unsere Zeitplanung war – auch aufgrund anderer parallel laufender und noch vor diesem Projekt abzuschließender Bibliotheksprojekte – recht großzügig gewählt.

2.4 Projektverlauf

Im Anschluss an die Angebotsübernahme und nachdem wir unsere Unterlagen und Pläne der arTec überlassen hatten, standen uns die ersten Layouts bereits Anfang März 2008 zur Verfügung. Mitte Juni 2008 wurden 5 projektinvolvierte Personen12 von Michael Sollmann, arTec Projektleiter, geschult. Am einzigen, aber langen Schulungstag wurden viele Fragen beantwortet und einige von uns selbst angeregte Ideen konnten besprochen werden. Dies war auch der einzige Zeitpunkt, an dem ein Mitarbeiter der arTec in St. Gallen anwesend war. Der gesamte Projektablauf konnte per E-Mail, Dateiaustausch und Telefon erledigt werden – die Kommunikation und der Austausch waren hervorragend.

Nach der Schulung begannen wir mit der Eingabe der Signaturbereiche, der Zuordnung der Raumobjekte zu den einzelnen Beständen und Services sowie der Erstellung der Informationsseiten.

Die Aufschaltung wurde auf Anfang September 2008 zu Semesterbeginn realisiert. Die Systemabnahme durch die HSG-Bibliothek geschah Ende August. Alle Termine konnten problemlos eingehalten werden. Selbst eine notwendige Nachbesserung (Erkennung des Location-Codes: bei Vorhandensein eines unserer Codes soll das System automatisch auf die entsprechende Ebene umspringen) war in Absprache mit der arTec möglich und auch die Realisierung einer von uns zusätzlich gewünschten Funktion, die den Benutzer auf die Informationsseiten aufmerksam macht, wurde perfekt umgesetzt.

2.5 Projektergebnis

Das Projektergebnis präsentiert sich unter: http://mediascout.unisg.ch

Hier die Kurzbeschreibung:

Das RauminfoSystem MediaScout dient der Anzeige des Standorts von Fachgebieten, Büchern und Servicebereichen in der Universitätsbibliothek St. Gallen.

Es gibt Auskunft auf folgende Fragen:

Der Aufruf des Rauminfosystems erfolgt über:

Zentrales Element des Rauminformationssystems ist der Navigationsbereich. Hier wird die aktuelle Ebene mit allen Regalen und Objekten angezeigt. Die Objekte sind mit Rollover-Informationen versehen und wechseln die Farbe, sobald die Maus sie berührt (z. B. Regal EG 005 Lehrbuchsammlung). Das Navigationsfenster kann in verschiedenen Modi angezeigt werden; die Grundansicht ist 2D; für die isometrische 3D-Ansicht wird Macromedia Flash benötigt; die Textansicht (TXT) gibt die Ausgabe aller Bestände und Services der Ebene als Liste aus.

Am linken oberen Fensterrand befindet sich der Gebäudeschnitt (Grafik „Ebenenwähler“), der die jeweils aktive Ebene anzeigt und auf dem die Ebenen gewechselt werden können.

Oberhalb des Navigatorbereichs befinden sich die Links zum Umschalten des Darstellungsmodus. Die aktuell gewählte Ebene und die aktuelle Suche bleiben dabei erhalten. Außerdem kann hier auch die Ebene gewechselt werden. Dabei bleiben die aktuellen Eingaben zur Suche erhalten. Mit dem Drucken-Button kann die aktuelle Seite ausgedruckt werden.

In der 3D-Ansicht (Flash) sind zur Bedienung noch zusätzliche Elemente hilfreich (Pfeiltasten, aktuellen Ausschnitt bewegen, aktuelle Ansicht zoomen, die Weganzeige vom markierbaren „aktuellen Standort“ (mit der rechten Maustaste) zum gewünschten Objekt, etc.

3 Ausblick

Das Feedback zu MediaScout – einem integralen Bestandteil der Bibliothekseinführungen und Schulungen – ist überwältigend und wir fühlen uns bestätigt. Der Betrieb ist reibungslos und stabil, die Antwortzeiten sind ausgezeichnet und die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ist als vorbildlich zu bezeichnen.

Was wäre noch zu tun? Da Lehre und Ausbildung an der HSG zweisprachig sind, werden wir bis Ostern 2009 in Zusammenarbeit mit der arTec zusätzlich eine englischsprachige Version erarbeiten. Danach stellt sich für uns auch die Frage, wie wir theoretisch mögliche Probleme (wie z. B. Systemausfall, Zeiten für Softwareupgrades etc.) in einem Wartungsvertrag mit der arTec abfedern könnten und sollten. Weitere Anschlussprojekte werden folgen.

Kosten: Neben den Hostingkosten sind die Anschaffungskosten und die internen (kalkulatorischen) Kosten für die selbst erbrachten Leistungen zu berücksichtigen.

In unseren Augen wurde das Projekt sehr erfolgreich abgeschlossen und das positive Feedback von Benutzerinnen, Benutzern und Mitarbeitenden zeigt uns, dass wir damit einen Bedarf abgedeckt haben.

Das Angebot ist ganz speziell auf unsere Verhältnisse zugeschnitten und das Leistungsangebot des Produkts wurde auch erweitert. Für den Investitionsbetrag hätte sich die HSG-Bibliothek stattdessen bspw. einen MiniCooper mit zusätzlichem Gasbetrieb leisten können – in diesem Fall sind wir aber sehr froh, uns für MediaScout entschieden zu haben.13


Autoren

Holger Kermer, M.A.

Systembibliothekar, Systembibliothekar Universität St. Gallen - HSG
Leiter des HSG-Bibliotheksverbundes
Dufourstrasse 50
CH-9000 St. Gallen
holger.kermer@unisg.ch

Sarah Ruch

Informations- und Dokumentationsspezialistin FH
Fachbearbeiterin und Projekt-Mitarbeiterin (Statistik, Forschungsplattform, MediaScout)
Universität St. Gallen - HSG
Dufourstrasse 50
CH-9000 St. Gallen
sarah.ruch@unisg.ch


Anmerkungen

1. „Die HSG im Portrait“; nachlesbar unter: http://www.unisg.ch/hsgweb.nsf/wwwPubInhalteGer/Fakten+%26+Portrait?opendocument

2. Anschrift: Universität St. Gallen, Bibliothek , Dufourstrasse 50, CH-9000 St. Gallen, www.biblio.unisg.ch

Bestandsangaben: 430.000 Bücher, 70.000 E-Books, rund 1400 Titel von abonnierten gedruckten Fachzeitschriften, Non-Books (DVD, Videos, CDs, Hörbücher, Disketten, Kassetten) sowie über 15.000 elektronisch abonnierte Fachzeitschriften. – Die HSG setzt seit dem Jahre 1998 das integrierte Bibliotheksverwaltungssystem ALEPH ein.

Weitere Kennzahlen: ca. 17.000 Neuerwerbungen/Jahr, 41 MitarbeiterInnen (ca. 30 volle Stellen), 370 Sitzplätze. Grundfläche EG: 1400 m2, OG 1350 m2, UG 600 m2, Depot 470 m2. Bestand in Laufmetern ca. 12 Km.

Öffnungszeiten Montag-Freitag 8.00-22.00 Uhr, Samstag 9.00-19.00 Uhr. Während diesen Zeiten werden sämtliche Dienstleistungen angeboten, inkl. Ausleihe und Information.

Weiterhin bietet die Hauptbibliothek regelmäßig Kurse wie Einführungen in die Bibliotheksbenutzung an, Kurse mit Wirtschafts-, Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaftlichen, Volkswirtschaftlichen und statistischen Recherchen, Kurse zu Informationsdatenbanken für den Lehrkörper HSG u. a.; zudem ist die Bibliothek fester Programm-Bestandteil in den sog. „Einführungswochen“ für Neustudierende etc. – Weitere Leistungen und Angebote sind der homepage zu entnehmen.

3. Informationsverbund Deutschschweiz (IDS). Umfasst mehr als 450 Bibliotheken: www.informationsverbund.ch. Der IDS besteht aus 7 Partnern in 5 autonomen ALEPH-Verbünden, und deckt alle Universitäts- und Hochschulbibliotheken der Deutschschweiz ab.

4. Details zu den Hotspots sowie Installations- und Konfigurationsaneitungen liegen online bereit; dies gilt ebenso für die Installationsanleitungen bei gewünschtem Zugriffe mit Netzwerkkabel aufs Internet aus unseren Räumlichkeiten.

5. Diese Bestände sind nicht frei zugänglich, sondern müssen über den Bibliothekskatalog bestellt werden. Ein Lieferservice stellt sicher, dass die Dokumente am darauffolgenden Tag in der Bibliothek zur Verfügung stehen.

6. Regensburger Verbundklassifikation. – Sacherschließung nach RSWK, ohne Kettenbildung.

7. arTec – Gesellschaft für computerunterstützte Darstellungstechnik mbH, einem 3D-Spezialisten; Gottfried-von-Cramm-Weg 35-37; D-14193 Berlin; www.artec-berlin.de

8. Das elektronische Leit- und Informationssystem „v:scout“ der arTec ist in der Anwendung an der Philologischen Bibliothek der Freien Universität Berlin von der Berliner Landesinitiative Projekt Zukunft als Projekt des Monats November 2008 ausgezeichnet worden. Besonders sein Nutzwert, Innovationsgehalt und seine Mittelstandseignung überzeugten.

9. Bibliotheksgebäude der Philologischen Bibliothek der Freien Universität Berlin; Zusammenführung von elf philologischen Teilbibliotheken unter einem Dach; Bestand ca. 700.000 Bände.

10. Die snowflake productions GmbH wurde im Jahre 1999 in Rüschlikon/ZH gegründet. Die Firma konzipiert, entwickelt und wartet internetspezifische Anwendungen und zählt sich zu den führenden Anbietern von TYPO3-Lösungen in der Schweiz.

11. Die technischen Details beruhen auf den von der Firma arTec zur Verfügung gestellten Unterlagen. Spezieller Dank geht an den Geschäftsführer A. Baslik und an den arTec-Projektleiter M. Sollmann.

12. Die Projektgruppe bestand zusätzlich aus den HSG-Bibliothekarinnen Nathalie Hutter, Kathrin Heim, Marlis Werz und dem HSG-Informatiker für ALEPH, Felix Leu. Die notwendigen zeitlichen Freiräume für die Projektarbeit konnten durch temporäre interne Arbeitsumverteilungen durch den Bibliotheksleiter, Dr. X. Baumgartner, erreicht werden.

13. Ähnliche Überlegungen hat sich vermutlich auch die Bibliothek der Universität Basel gestellt, die als neueste Installation das Rauminformationssystem „v.scout“ der Firma arTec einsetzen wird (Februar 2009).