Indische Bibliotheken: Ein Spotlight

Erfahrungen einer bibliothekarischen Studienreise nach Indien

von Rafael Ball

Über indische Bibliotheken gibt es eine große Menge zusammenfassender Literatur. Jüngst ist ein lesenswerter Bericht von Renu Seth, Bibliothekarin am Goethe-Institut in Neu Delhi, zum Thema "The Indian Library System" publiziert worden1. Mohamed Taher hat in seinem Buch "Libraries in India's national developmental perspectives: a saga of fifty years since independence"2 vor allem die historisch-politische Entwicklung des indischen Bibliothekswesens ausgebreitet und spricht aus dieser Perspektive Entscheidungsträger und Strategen an.

In Indien gilt noch immer, dass Bibliotheken als "Waffe gegen die Armut" im Kanon mit anderen Bildungsinitiativen vor allem im ländlichen Raum zur Überwindung des "digital divide"3 eingesetzt werden. Vor allem auch in der Erwachsenenbildung sollten Bibliotheken eine große Rolle spielen, so etwa im National Adult Education Program (NAEP).4 Entsprechend banal sind die Forderungen, die an Bestand und Management einer so verstandenen öffentlichen Bibliothek gestellt werden dürfen. Dabei sind vor allem die noch immer hohe Analphabetenrate und die Sprachenvielfalt in Indien ein großes Hindernis für eine barrierefreie Bildung des gesamten Landes. Wenn alleine in Bangalore bei einer Nutzer-Umfrage im städtischen Bibliothekssystem sieben verschiedene Sprachen gelesen werden (Englisch, Kannada, Telugu, Hindi, Tamil, Malayalam, Marathi)5 wird deutlich, dass die Sprachenvielfalt Indiens nicht nur ein Problem für den Bibliotheksbestand mit traditionellen Medien, sondern auch für die elektronische Datenverarbeitung (etwa bei der Wahl der Katalogsprache) und bei automatisierter Digitalisierung mit Texterkennung darstellt.

Indien und seine Bibliotheken galten lange Zeit als rückständig und hoffnungslos überholt: "In India libraries have always been left behind and are given low priorities when it comes to application of technological development"6. Gleichzeitig begriff man in Indien sehr schnell, dass der IT-Hype des Landes auch für die Bibliotheken eine große Chance darstellen konnte. Verschiedene Initiativen, so etwa das landesweite Programm INFLIBNET kümmern sich um einen landesweiten Katalog, kooperative Katalogisierung, Fernleihorganisation und die allgemeine Kooperation der Bibliotheken, die bis dahin kaum stattgefunden hatte7.

Die öffentlichen Bibliotheken fallen in Indien in gesamtstaatliche Verantwortung, ebenso wie die Nationalbibliothek, die in verschiedener "Form" institutionalisiert ist.8

Wissenschaftlich-akademische Bibliotheken hingegen hängen vom jeweiligen Staat oder ihrer direkten Trägerinstitution ab. Ihre Ausstattung ist häufig deutlich besser und fortschrittlicher als die der öffentlichen Bibliotheken. Besonders jene Spezialbibliotheken wissenschaftlicher Zentren aus dem STM-Segment, die direkt von der Zentralregierung finanziert werden, verfügen über eine Infrastruktur, ein Management und eine Ressourcenausstattung die europäisch-amerikanische Maßstäbe keineswegs fürchten müssen, so etwa die Bibliothek des "Institute of Mathematical Sciences" (IMS) in Chennai (s.u.). Mehr als 11.000 Spezialbibliotheken sind in Indien verzeichnet "which are the lifelines of their parent organizations".9

Universitätsbibliotheken in Indien hingegen klagen oftmals über mangelnde Finanzausstattung und nicht hinreichende räumlich-betriebliche Voraussetzungen: "However, there is a wide gap between the facilities available in goverment-funded research institutes and universities".10 Dabei ist allein die Zahl der Einrichtungen beträchtlich: 7,8 Millionen Studierende werden von 3,1 Millionen Dozenten an 237 Universitäten und 12.600 Kollegs unterrichtet. Und alle haben sie ihre eigenen Bibliotheken11, deren Zukunft aber viele bereits digital sehen12,13.

Ohne einen Anspruch auf Verallgemeinerung geltend machen zu wollen, soll der nachfolgende Bericht über den Besuch ausgewählter Bibliotheken im Süden Indiens einen spotlichtartigen Einblick in Einrichtungen der verschiedenen oben erläuterten Bibliothekstypen des Landes ermöglichen.


Die Vorsitzende der Madras Library Association Dr. R. Samyuktha und die Generalsekretärin des Verbandes L. R. Gowri in der Bibliothek der University of Madras.

Auf Einladung des Goethe-Instituts Neu Delhi befand sich der Autor vom 19.02.2007 bis zum 01.03.2007 auf einer Studienreise zu ausgesuchten Bibliotheken in Indien. Im Anschluss an die "International Conference on Semantic Web and Digital Libraries" des Statistical Institute of India in Bangalore (siehe B.I.T.online, 10 (2007) Nr. 2, S. 166-169), führte die Studienreise zunächst in die Stadt Chennai (vormals Madras) an der Ostküste in Südindien und danach in die "heimliche Hauptstadt" Indiens, Mumbai (vormals Bombay). Die zentrale übergeordnete Organisation und Planung der Reise wurde durch Frau Renu Seth vom Max Mueller Bhavan-Institut in Delhi (in Erinnerung an den berühmten deutschen Indologen Max Müller heißen die Goethe-Institute in Indien Max Mueller Bhavan Institute) in der gewohnt professionellen Art der Goethe-Institute übernommen. In der ersten Station Chennai übernahm die Betreuung vor Ort dabei Frau Geetha Vedaraman, die als Programmkoordinatorin am Max Mueller Bhavan-Institut in Chennai tätig ist. In Zusammenarbeit mit der Library-Association of Madras wurde durch deren Generalsekretärin L. R. Gowri sowie der Vorsitzenden der Madras Library-Association Dr. R. Samyuktha ein Vortrag in der Universitätsbibliothek der Madras University organisiert. Vor einem großen Auditorium konnte der Autor seinen Vortrag "Innovative services of special libraries: aspects of modern librarianship" halten. Das interessierte und engagierte Auditorium bestand aus Fachkollegen von öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken sowie aus Studenten der Informations- und Bibliothekswissenschaft .

Besondere Diskussionspunkte waren im Anschluss des Vortrags Fragen zur Bibliometrie in Indien und die Nutzung der adäquaten Datenbanken. In szientometrischen Fragen ist Indien ohnehin, dank des renommierten Indian Statistical Instituts in Bangalore, sehr weit fort geschritten. Die Universität von Madras etwa benutzt sowohl die Datenbank "Scopus" von Elsevier als auch den "Science Citation Index" (Thomson Scientific), um den Output und die Wahrnehmung der wissenschaftlichen Ergebnisse der Universität vollständig nachzuweisen. Bereits am Vortag hatte der Autor Gelegenheit, unter der fachkundigen und engagierten Begleitung der Generalsekretärin des Verbandes der Madras Library-Association vier verschiedene Bibliotheken in Chennai zu besuchen. Zu Beginn stand ein Besuch der Universitätsbibliothek der University of Madras auf dem Programm. Diese Universität besteht aus vier Fakultäten (Science, Technology, Medicine und Arts and Humanities). Der Besuch konzentrierte sich auf die Bibliothek des Science Department. Hierbei wurde deutlich, dass neben einem traditionellen Lesesaal-Angebot aus Studienliteratur und Nachschlagewerken, die elektronischen Informationen eine zentrale Rolle spielen. Wie auch in West-Europa und den USA ist dabei der STM-Bereich (Science, Technology, Medicine) durch das Vorhandensein von hervorragenden elektronischen Informationsquellen gut repräsentiert. Dabei nutzt die University of Madras die elektronischen Informationsangebote von E-Journals und Datenbanken aus dem National-Konsortium für ganz Indien. Darüber hinaus bietet die Universität eine ganze Reihe von personalisierten Angeboten, die von den Bibliotheksmitarbeiterinnen und -mitarbeitern entwickelt werden. Die jüngste Innovation der Universitätsbibliothek des Science-Department der Madras University ist der digitale Lesesaal - ein hochmodern ausgestatteter, atmosphärisch sehr angenehmer, vollklimatisierter Raum (im indischen Klima des Südens nicht zu unterschätzen), der mit vielen PCs ausgestattet den Zugang zu allen elektronischen Informationsangeboten ermöglicht .


Dr. M. Paul Pandian, Direktor der Bibliothek des Institute of Mathematical Science Chennai und die Generalsekretärin des Verbandes L. R. Gowri vor den neu gelieferten RFID-Detektoren am Eingang der Bibliothek

Die nächste Station führte in die Bibliothek des "Institute of Mathematical Sciences" (IMS) im Süden der Stadt. Das Institute of Mathematical Sciences ist ein nationales Forschungsinstitut, das in erster Linie vom indischen Department of Atomic Energy finanziert wird und in den Bereichen theoretische Computerwissenschaften, Mathematik und theoretische Physik aktiv ist. Wunderschön gelegen in einem großen internationalen Campus des Central Institutes of Technology (CIT) umfasst das Institut nicht nur Laboratorien, sondern auch Gästehäuser, ein Studentenwohnheim sowie die komplette Infrastruktur für das zentrale Rechnen im IMS. Die Bibliothek des IMS ist denn auch eine Spezialbibliothek für Mathematik, Physik und Computer-Technologie. Der Leiter Dr. Paul Pandian berichtete uns, dass aktuell sämtliche Bestände auf RFID umgestellt werden. Die Bibliothek ist 24 Stunden am Tag geöffnet und nutzt neben den elektronischen Angeboten des indischen National-Konsortiums viele weitere bilaterale Lizenzangebote, die speziell für die Forschungsgebiete des IMS von Bedeutung sind .

Die Stadt Chennai (Madras) ist nicht nur die viertgrößte indische Stadt, sondern auch die Hauptstadt des südlichen indischen Bundesstaates "Tamil Nadu". Immerhin hat dieser Bundesstaat mehr als 60 Millionen Einwohner, in der nahezu ausschließlich die lokale Tamilsprache gesprochen wird. Vor diesem Hintergrund ist es selbstverständlich, dass auch tamilsprachige Bestände in Bibliotheken besondere Beachtung finden. Wenn es auch gesamtindisch nicht ganz unumstritten ist, wird in der "Roja Muthiah Research Library" die gesamte Literatur, die in Tamilsprache erschienen ist, gesammelt. Dabei beziehen sich die Bestände nicht nur auf aktuelle Druckerzeugnisse wie Bücher und Zeitschriften, sondern auch auf alte und historische Bestände, etwa Hefte, Gebetsbücher, Heiligenbüchlein, gedruckte Einladungen und andere graue Literatur. Zur Langzeitarchivierung werden diese Materialien nicht etwa sofort digitalisiert, sondern sämtlich auf Mikrofilm aufgenommen. Dabei wird eine exzellente Qualität mit einer erstaunlich hohen Auflösung erreicht. Die Kontrolle der Mikrofilme erfolgt dabei intellektuell mit dem Mikroskop und garantiert eine hervorragende Qualität der Langzeitarchivierung. In einem speziellen Raum, der verdunkelt und klimatisiert ist, werden dann die Mikrofilme abgelegt. Gemeinsam mit einem Projekt der "University Library of Chicago" (www.lib.uchicago.edu/e/su/southasia/rmrl.html) werden diese Bestände dann vom Mikrofilm automatisiert digitalisiert und in einer Suchmaske zur Verfügung gestellt . Dennoch klagt Sundar G, der Direktor der Roya Muthiah Research Library, über eine mangelnde Unterstützung für sein regionales Tamilprojekt durch die Zentralregierung in Delhi .


Screenshot der Roja Muthiah Research Library in Chennai

Sundar G., Direktor der Roja Muthiah Research Library, die Generalsekretärin des Verbandes L. R. Gowri und der Autor (von links nach rechts)

Durch die besondere Freundlichkeit eines Bibliothekskollegen gelang es, die Connemara Library, eine der vier indischen nationalen Deposit-Bibliotheken in Chennai abends zur fortgeschrittenen Stunde noch zu besichtigen. Während die Lesesäle des sechsstöckigen Gebäudes noch geöffnet waren, führte uns der Kollege in den zu dieser Zeit eigentlich nicht zugänglichen Trakt des im Umbau befindlichen historischen Teils der Bibliothek, der im Jahre 1806 im englischen Kolonialstil errichtet worden war. Die in einem großen Museum-Theater-Komplex der Stadt gelegene Connemara Bibliothek entwickelt einen besonderen Charme und ist auch architektonisch von besonderem Interesse. Die Bestände der öffentlichen Bibliothek orientierten sich dabei an den üblichen Bedürfnissen der Nutzer öffentlicher Bibliotheken, wobei die sprachliche Vielfalt - Englisch, Hindu, Tamil und andere Regionalsprachen - durchaus für einen ausländischen Besucher von beeindruckender Vielfältigkeit sind. Dass Internetangebote (hier gegen Bezahlung) existieren und digitale Projekte aufgelegt sind (sechs bis sieben große Aufsichtscanner, von einer religiösen Gemeinschaft zur Digitalisierung vornehmend religiöser Literatur gesponsert) braucht in Indien nicht gesondert erwähnt werden.

Der Fortgang der Studienreise führte den Autor von Chennai nach Mumbai, der größten Stadt Indiens an der Ostküste. Zwei Vorträge begleiteten dabei die bibliothekarische Fachbesichtigung intensiv. Der erste Vortrag fand am "Indian Institute of Technology" (IIT) in Mumbai statt. Diese Institute sind vergleichbar mit den National Laboratoriums in den USA und werden direkt von der Zentralregierung in Delhi finanziert. Sie arbeiten auf höchstem internationalen Forschungs- und Lehrniveau und orientieren sich am MIT als internationalem Benchmark. In mehreren Großstädten Indiens existieren derartige IITs. Neben einer erstklassigen Gebäudeausstattung mit Studentenwohnheim, Gästewohnheim, Infrastruktureinheiten, Hörsälen und anderem, befindet sich auf dem weitläufigen Campus eine exzellent ausgestattete Bibliothek , ganz offensichtlich für das Indian Institute of Technology eine Selbstverständlichkeit. Dabei handelt es sich um eine Spezialbibliothek mit allen wichtigen gedruckten und elektronischen Informationen, die für die Fachgebiete im STM-Segment der IITs erforderlich sind. Dabei nutzen die Indian Institute of Technologies nicht nur das Nationalkonsortium Indiens, sondern zusätzlich die Lizenzprodukte eines speziellen Konsortiums aller IITs in Indien, insbesondere bei der Lizenzierung von Datenbanken und Elektronischen Zeitschriften. Sie sind dabei hinsichtlich Bestand und Lizenzmanagement mit den Spezialbibliotheken der Helmholtz-Zentren in Deutschland vergleichbar. Ein personalisierter Web-Auftritt mit allen Leistungen der Zentralbibliothek wird durch die jeweils regionalen Bibliotheken organisiert. Elektronische Dissertationssammlungen, Open Access-Server (in Indien ist DSpace dank des Engagements von Dr. Prassert am Indian Statistical Institute in Bangalore überall verbreitet) und ein elektronischer Katalog sind eine Selbstverständlichkeit. Virtuelle Workflows und eine durchaus üppige Mitarbeiterzahl von fünfzigplus, garantieren für Mitarbeiter und Gastwissenschaftler sowie für die ausgewählten Studenten eine Informationsversorgung auf höchstem internationalem Niveau.


Daulat Jotwani (Direktor der Bibliothek, links) und die Generalsekretärin des Verbandes L. R. Gowri (rechts) auf dem Campus des Indian Institute of Technology, Mumbai

Außenansicht der State Central Library of Bombay

Der Vortrag des Autors zu "Aspects of modern Librarianship" fand am ITT großen Anklang, war der doch eingebettet in einen Rahmen einer Vortragsreihe zu Informationsmanagement und Informationsversorgung, zu der auch Repräsentanten der internationalen Konzerne wie Springer und Elsevier eingeladen waren. Zwischen Autor und Auditorium, das überwiegend aus Studenten der Information Sciences und Mitarbeitern der Spezialbibliothek des IIT bestand, ergab sich eine angeregte Diskussion zu Themen wie elektronische Dienstleistungen, Lizenzierungsmodelle, Nutzung von Datenbanken für bibliometrische Analysen und der Einsatz personalisierter Bibliotheksdienste für die Nutzer. Auch hier konnte die ausführliche Diskussion interessante Anregungen auf beiden Seiten zeitigen.

Unter der rührigen und hoch engagierten Leitung von Frau Jayashree Joshi, dem Programme Officer am Max Mueller Bhavan Institute in Mumbai, wurde die Studien- und Vortragsreise an der SNDT (Shreemati Nathibai Damodar Thackersey) Women´s University fortgesetzt. Die SNDT ist eine aus vier Campi bestehende große Voll-Universität mit umfangreichem Disziplinspektrum. Vortrag und Besichtigung fanden auf dem Church Gate Campus in Mumbai statt, dem Teil der Universität, der die Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Fakultäten beherbergt. Die Besichtigung der Bibliothek konfrontierte den Autor mit einer Universitätsbibliothek, die vornehmlich an den Bedürfnissen der Studierenden orientiert ist. Der systematisch aufgestellte Lesesaal beherbergt die traditionell gedruckten Informationen, während die elektronischen Informationen wie in vielen anderen indischen Universitäten über das indische Konsortium zur Verfügung gestellt werden. Das Betriebsmanagement hingegen ist sehr modern orientiert. Themen wie Controlling und Transparenz der Budgetverwendung aber auch der Budgeteinwerbung werden groß geschrieben und werden zusammen mit zentralen Vision- und Mission Statements dem Besucher bereits im Vorraum der Bibliothek präsentiert.

Der Vortrag des Autors rannte deshalb bei den überwiegend im Auditorium vertretenden Studierenden des Informations- und Bibliothekswesens sowie den bibliothekarischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch offene Türen ein . Eine intensive Diskussion entstand dabei über Fragen des Customer Relationship Management in Bibliotheken, zur Frage von formalisierten Strukturen für den Aufbau von Kundenbeziehungen und Nutzerbefragungen. Eine ausführliche Erläuterung zu Lizenzierungsmodellen von E-Journals bildete den Abschluss einer spannenden Diskussion in der SNDT Women´s University.

Am nächsten Tag verließ der Autor Mumbai Richtung Frankfurt und trat die Heimreise voller interessanter, spannender Eindrücke und Ideen an. Vorbereitung, Organisation, Durchführung und Betreuung der Studienreise durch das Max Mueller Bhavan (Goethe-Institut) in Delhi sowie der entsprechenden Regionalinstitute in Chennai und Mumbai können als ganz hervorragend bezeichnet werden. Sowohl die fachlichen Wünsche des Autors als auch das landeskundliche Rahmenprogramm wurden in überragender Weise berücksichtigt.

Der Autor dankt dem Goethe-Institut für die Unterstützung dieser Reise ausdrücklich.


Zum Autor

Dr. Rafael Ball ist Leiter der

Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich GmbH
D-52425 Jülich
E-Mail: r.ball@fz-juelich.de


Anmerkungen

1. Seth, R. (2006): "Storehouses of knowledge to educate the masses - The Indian library system: a present day scenario." In: BUB 58(2006) 09

2. Taher, M. (2004): "Libraries in India's national developmental perspectives: a saga of fifty years since independence." Libraries and Culture 39(3): 336-338

3. Ghosh, M. (2005): "The public library system in India: challenges and opportunities." Library Review 54(3): 180-191

4. Dabas, K. C. und S. Dabas (2001): "Libraries and literacy programmes." In: Herald of Library Science 40(1-2): 89-94

5. Asundi, A. Y. und J. Heitzman (1999): "The public library service in Bangalore." In: Library Science with a Slant to Documentation and Information Studies 36(2): 83-102

6. Jambhekar, A. Pandian, S.P. (1999): Internet as an opportunity for libraries. In: p.S.G.Kumar and C.P.Vashisth (Eds.) CALIBER 99: Academic libraries in Internet Era. (S.10-19). Ahmedabad: Information and library Network Center. S. 11

7. Bhatt, A. H. (2002): "Developing library resources for cyberspace: the effect of information technology and the Internet on academic libraries of India." In: Journal of library and information Science 28(2): 16-25, 2002

8. Seth, R. (2006): "Storehouses of knowledge to educate the masses - The Indian library system: a present day scenario." In: BUB 58(2006) 09, S. 626

9. Singh, S. P. (2006): "Special libraries in India: some current trends."In: Library review, 55,8, S. 520-530

10. Seth, R. (2006): "Storehouses of knowledge to educate the masses - The Indian library system: a present day scenario." In: BUB 58(2006) 09, S. 625

11. Mahajan, P. (2005): "Academic Libraries in India: a Present-Day Scenario." In: Library Philosophy & Practice 8(1): S. 1

12. Kaula, P. N. (2000a): "A panoramic study of academic libraries." Herald of Library Science 39(1-2): 58-66

13. Lewis, R. und N. Balakrishnan (2006): "Creating a universal digital library.", in: Information Today, May 2006