B.I.T.online - Zeitschrift für Bibliothek, Information und Technologie

Noch einmal DIN-Fachbericht 13

Eine andere Position

von Rolf Fuhlrott

Nachdem der neue DIN-Fachbericht im November 2009 erschienen ist und ein Mitglied der anonymen Expertengruppe, die diese Neuauflage erarbeitet hat, sich im Vorfeld geoutet und vor dem Erscheinen des Fachberichtes in der Rubrik ‚Bautrends’ dieser Zeitschrift1 das Werk positiv als grundlegend erneuert dargestellt hat, soll jetzt nach dem Erscheinen der Publikation an gleicher Stelle eine möglicherweise andere Position vorgestellt werden – wie im Folgenden zu berichten sein wird.

Nun endlich ist sie erschienen im November des vorigen Jahres: die lang-vergriffene und lang-erwartete Neuausgabe des DIN-Fachberichts 13 unter dem Titel Bau- und Nutzungsplanung von Bibliotheken und Archiven2, in neuem Gewand (siehe Abbildung) und umfänglicher denn je! Der aufmerksame Leser wird sofort entdecken, dass den Bibliotheken das Attribut ‚wissenschaftlich’ fehlt und dem Titel die Archive hinzugefügt sind; d.h. es sind jetzt alle Bibliothekssparten berücksichtigt, einschließlich der Schwestereinrichtung der Archive; darum vermutlich der erheblich größere Umfang – aber davon später mehr!

1. Zur Vorgeschichte

Bald 30 Jahre sind es her, da der Verfasser dieser Zeilen als Bauingenieur und Bibliothekar zusammen mit dem Architekten Robert Klaus Jopp und der Baukommission des Deutschen Bibliotheksinstituts sich daran machte, die im Bauboom der 60er und 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts entstandenen und unterschiedlichen Flächenstandards zur Planung von wissenschaftlichen Bibliotheken auf eine einheitliche Grundlage zu stellen und möglichst in Form einer DIN-Norm Allgemeingültigkeit und Verbindlichkeit vor allem bei den Unterhaltsträgern zu erlangen.3 Dieses Unterfangen mündete sogar in einem Gelbdruck als DIN-Entwurf4, rief aber gleichzeitig auch Gegner auf den Plan, wie eben die Unterhaltsträger, die zu hohe Kosten fürchteten und besonders die freien Architekten, die sich in ihrer künstlerischen Freiheit durch DIN-Normen eingeengt fühlten! So folgten Ablehnung und Rückzug des Entwurfs, dagegen aber als Ausweg die unverbindlichere Form als DIN-Fachbericht, der als Nr. 13 erstmals 1988 unter dem Schirm des DIN im Beuth-Verlag erschien und ES mit Formeln und Tabellen ermöglichte, die maßgeblichen Flächen von, in diesem Fall, Wissenschaftlichen Bibliotheken schnell und einfach zu ermitteln, um damit eine Grundlage für Nutzungsanforderungen und Bauanträge zu gewinnen oder für Architekten Größe und Funktionsbereiche von Bibliotheken abzuschätzen. Diese knapp 30 Seiten umfassenden Standards und Richtlinien der flächenbeanspruchenden Bereiche in Bibliotheken fanden in den Folgejahren weitgehende Anerkennung und auch eine gewisse Verbindlichkeit bei den Unterhaltsträgern.

Als nach 10 Jahren diese 1. Auflage vergriffen war, nutzte eine nicht genannte Expertengruppe des Deutschen Bibliotheksinstituts in Zusammenarbeit mit dem Normenausschuss Bibliotheks- und Dokumentationswesen im DIN die Gelegenheit, diese Flächenstandards aufgrund der Weiter- und Neuentwicklungen im Bibliothekswesen zu erweitern. Betroffen waren vor allem die Flächen für Buchbestände und Leseplätze sowie die Lastannahmen.

Auch nicht-flächenbeanspruchende bauliche Aspekte in Bibliotheken fanden eine textliche Darstellung wie Brandschutz, Schallschutz, Klima, Beleuchtung u.ä. Mit diesen textlichen Erweiterungen verließ der Fachbericht aber den Rahmen von Standards und Technischen Regeln in Richtung eines Textbuches, das nunmehr den doppelten Umfang angenommen hatte. Das alles rief die Kritik der ursprünglichen Autoren der 1. Auflage auf den Plan5, weil sie befürchteten, dass scheinbar ungerechtfertigte Flächenerhöhungen bei den Geldgebern auf Ablehnung stoßen würden und auch der Charakter von Flächenstandards verlassen wurde. Aber trotzdem fand der neue Fachbericht weiter Anwendung in der Bibliotheksbauplanung und zwar so, dass er nach weiteren 10 Jahren wiederum vergriffen war. Um den weiter veränderten Anforderungen an Dienstleistungen,Raumangebot und Technik in Bibliotheken Rechnung zu tragen, wurde die nunmehr 3. Auflage – wiederum von ungenannten Experten und Autoren – diesmal unter Einbeziehung der Öffentlichen Bibliotheken und Archive, nochmals erweitert, so dass sie jetzt mit einem Umfang von 132 Seiten fast das Fünffache der 1. Auflage erreicht.

2. Der neue Fachbericht (3. Auflage)

2.1 Das Äußere

Wer die Neuerscheinung erstmals in Augenschein nimmt, merkt sofort, dass sie nicht mehr im typischen Blau der DIN-Publikationen im Beuth-Verlag erscheint, sondern nüchtern weiß und unauffällig daherkommt (s. Abb.), nicht einmal als 3.Auflage gekennzeichnet, sondern nur als ‚Ersatz für DIN-Fachbericht 13:1998’. Auch nicht mit gesondertem Titelblatt, wie bei Buchpublikationen sonst üblich, sondern mit wenigen Buchdaten auf der äußeren Vorderseite der Paperbackausgabe abgedruckt, von ISBN und CIP ganz zu schweigen,, ohne jeden Hinweis auf Urheber oder Verfasser der Texte und Daten, nicht einmal die genaue Fachbericht-Bezeichnung steht auf dem Frontdeckel, sondern nur ‚DIN-Fachbericht 13’, während im Innern auf jeder Seite, wie Kolumnentitel, aber überflüssig, die genaue Kennzeichnung mit ‚DIN Fachbericht 13 : 2009-11’ wiederholt wird. Wichtiger wäre es gewesen, wirkliche, lebende Kolumnentitel einzuführen, die durch den doch recht unübersichtlich gewordenen Textinhalt führen. Der Inhalt beginnt dann auf der Innenseite des Umschlagkartons mit einem ausführlichen, mehr als 2seitigem Inhaltsverzeichnis, das aber keineswegs das fehlende Sachregister ersetzen kann, und endet mit Seite 132 auf der Rückseite des Umschlags mit Literaturhinweisen. Hier also beim Layout hat sich der Verlag keine große Mühe gemacht, ebenso wenig wie bei der Textbearbeitung, damit nicht die vielen vom Zeilenende verschobenen und getrennten Worte in der nächsten Zeile mit ihrem Trennungszeichen auftauchen, was bei der Häufigkeit in diesem Fall beim Lesen ärgerlich ist!

Soviel kritisch zum Äußeren, das im Innern auch manche Überraschung erwarten lässt!

2.2 Das Innere

Wenn man diese außen so nüchtern erscheinende Publikation in Händen hält, erwartet man das Innere als ein genauso nüchternes Regel- und Tabellenwerk. Aber weit gefehlt: wenn man die Broschüre aufschlägt, stößt man auf den ersten 50 Seiten überwiegend auf beschreibende Texte, zwar mit Formeln – die seltsamerweise in Gleichungen umbenannt sind – zur Berechnung der Nutzflächen, umfangmäßig mehr als die gesamte 1. Auflage und zwar mit großer Unübersichtlichkeit. Die maßgeblichen Tabellen zur Flächenermittlung, der eigentliche Kern des Fachberichts, sind dann in den Anhang der letzten Seiten verbannt, und zwar noch unübersichtlicher als der Text selbst. Die an die Berechnung der Nutzflächen anschließenden ‚Sonstigen Flächen’ enthalten überwiegend textliche Beschreibungen mit z.T. nicht nachvollziehbaren Flächenangaben in „Etwa-Größen“. Die danach folgenden technischen Aspekte wie Lagerung, Belastung, Fördertechnik, Sicherheit, Klima, Beleuchtung oder Schallschutz sind reine textliche Darstellungen mit starken Ausweitungen gegenüber der 2. Auflage. Neu hinzu gekommen sind Kapitel wie Bodenbelag, Orientierungssystem, Außenanlagen, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit, die das ursprüngliche Tabellenwerk vollends zu einem Textbuch – will nicht sagen Lehrbuch – machen, allerdings mit Selbstverständlichkeiten gefüllt und unübersichtlich dazu, vor allem, weil ein Register fehlt! Wenigstens gibt es am Anfang nach dem Inhaltsverzeichnis eine Begriffsliste, die überarbeitet aber nicht mit der im Anhang A befindlichen 5seitigen Liste der Funktionsbereiche und Räume abgestimmt wurde. Warum die alphabetische Begriffsliste noch zusätzlich eine Nummerierung erhalten hat, ist nicht verständlich. Zu bemängeln ist ebenfalls,dass die auf der letzten Seite (= 4. Umschlagseite) gegebenen Literaturhinweise kaum solche enthalten, sondern überwiegend aus Hinweisen auf Gesetze, Richtlinien oder Verordnungen bestehen, während seltsamerweise normative Verweisungen auf DIN-Normen nicht hier, sondern am Anfang (S. 6/7) zu finden sind. Wichtige Literatur zur Planung von Bibliotheken und Archiven, unerlässliche Hilfe für Bibliothekare, Archivare und Architekten, fehlt völlig – obwohl es sie gibt – und besser gewesen wäre als eigene Textabfassungen!

2.3 Zum Inhalt

Woher kommt nun diese Unübersichtlichkeit? Sicherlich zum großen Teil durch die Einbeziehung der Öffentlichen Bibliotheken und der Archive. Aber war das nötig und sinnvoll? Wird sich jemals z.B. die Leiterin des zerstörten Kölner Archivs bei der Wiederaufbauplanung um Rat an den Leiter der zerstörten Anna Amalia Bibliothek wenden? Wird ein Architekt gleichzeitig beauftragt, eine Wissenschaftliche und eine Öffentliche Bibliothek zu planen, so dass er alle Daten in einem Nachschlagewerk benötigt – es sei denn für den seltenen Fall, dass er eine Wissenschaftliche Stadtbibliothek zu planen hat! Die Tendenz, auf der politischen Ebene mit einer Stimme zu sprechen und der Zusammenschluss von Einzelverbänden zu einem Gesamtverband unter dem Motto ‚together we are strong’ hat sicher dort seine Berechtigung, aber hier, bei der Planung von Bibliotheken, alle Sparten in ein Regelwerk zu pressen, gereicht sicher nicht zum Vorteil in der Handhabung. Nicht ohne Grund gab es jahrelang beim ehem. Deutschen Bibliotheksinstitut (DBI) eigene Kommissionen für Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken. Auch die Probleme dieser Sparten werden überwiegend auf eigenen Veranstaltungen, und heute noch in eigenen Publikationen und Zeitschriften dargestellt. So kommt es, dass sich unter den Kapitelüberschriften umfangreiche Texte für alle Sparten befinden, die den ärgern, der Informationen für seine ganz spezielle Planung oder Flächenermittlung sucht.

Aber zu kritisieren sind nicht nur die textlichen Ausweitungen, sondern auch die, die die Flächenermittlung betreffen. Wurden schon bei der 2. Auflage die Vergrößerungen eingeführter Standardwerte kritisiert, wie z.B. die Erhöhung der Leseplatzfläche von 2.5 auf 3.0 m² oder die Erhöhung der Zuschläge für die Erschließungsgänge im Regalbereich oder auch die Achsabstände der Regale, so fanden in der 3. Auflage nochmals Erhöhungen statt z.B. der Mindestachsabstände von der 1. Auflage mit 1.20 m, über die 2. Auflage mit 1.25 m und jetzt mit 1.30 m oder die Zuschläge für Gänge von 20% über 25% jetzt auf 30-40%. Unverständlich ist auch, dass man bei der Aufstellung der Regale keine Rücksicht mehr auf das Konstruktionsraster der Gebäude zu nehmen scheint und die im Hochschulbau weitgehend verwendeten Raster von 7.20 und 7.50 m nicht zur Kenntnis nimmt, so dass in den Tabellen die Achsabstände für die Regale von 1.20 m und 1.44 m fehlen.

Aber nicht nur bei den Flächenberechnungen zeigen sich solche Lücken, auch bei den Lastannahmen werden die Erhöhungen nicht erklärt, ja sogar die von der Arbeitsgruppe der ersten Auflage durch Wiegungen und Messungen ermittelten Werte unterdrückt; hier kürzt man, während man an anderen Stellen erheblich ausweitet!

Bei den im Anhang zusammengestellten Daten treten dann viele Ungereimtheiten zutage: Zunächst zu den Äußerlichkeiten: warum die Tabellen A und B mit den Daten zur Flächenermittlung als „informativ“ bezeichnet werden, konnte der Verfasser nicht ermitteln.

Die Haupttabelle für den Flächenbedarf der Bücher besteht aus 1116 Zeilen und erstreckt sich über 25 Seiten. Die einzelnen Geltungsbereiche (geschlossenes Magazin, Freihand, Kinder ...) sind durch Buchstabenkürzel gekennzeichnet (gF, F, FK u.a.) für die es einmal auf der Anfangsseite der Tabellen eine Legende gibt, sodass, wenn man die Kürzel nicht im Kopf hat, man immer wieder zurückblättern muss. Für die einzelnen Spalten sind, auch nur auf der ersten Seite, die jeweiligen Einheiten der Daten angegeben, also m, m² oder n für Stückzahlen, aber wenn z.B. bei der Spalte „Durchschnittliche ‚Länge’ der Regalreihe“ ein ‚n’ steht, weiß man nicht, ob das nun Meter oder Stück bedeuten soll, wobei die Spalte ohnehin überflüssig erscheint. Nehmen diese Tabellen in der 1. Auflage nur (ausreichende) 4 Seiten ein, so scheinen sie hier mit 25 Seiten aufgebläht und auch sehr unübersichtlich, was z.T. wiederum aus der Mischung wissenschaftlicher mit öffentlicher bis hin zu Kinderbibliotheken herrührt.

Zum Schluss der inhaltlichen Betrachtung noch einige Bemerkungen zur textlichen Aufblähung, wobei überhaupt nicht klar ist, an wen sich das Werk eigentlich wendet, denn für Bibliothekare ist vieles altbekannt, die baulichen Aspekte sind zum großen Teil für Architekten selbstverständlich, selbst für Laien oft alltäglich. Außerdem wird bei vielen Kapiteln ohnehin gefordert „professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen“, z.B. Polizei- oder Brandschutzstellen (S. 63), Garten- oder Landschaftsarchitekten (S. 76) oder einen Statiker (S. 60), der die „erforderlichen Nutzlasten bestimmt“, wobei keine Nutzlasten erforderlich sind, denn erforderlich sind Lastannahmen zur Tragwerksberechnung. Aber Kopfschütteln wird es bei eben jenem Statiker auslösen, wenn er auf S. 73 liest „Größere Deckenspannweiten in Freihand- und Magazinbereichen machen wegen der dabei auftretenden Durchbiegung unter Volllast gegebenenfalls eine Faserverstärkung des Estrichs nötig“. Denn er, der Statiker, weiß, dass jedes Bauteil, egal welcher Spannweite und Belastung, sich durchbiegt, auch ohne äußere Last nur unter seinem Eigengewicht, und er die Bauteile entsprechend dimensioniert nach Angabe der Höhe der Lasten durch den Bibliothekar oder Architekten. Letztere müssen dann dafür Sorge tragen, dass diese Lastannahmen im Betrieb nicht überschritten werden.

Aber schlimmer sind eigentliche Banalitäten wie z.B.:

    Beleuchtungskörper produzieren nicht nur Licht, sondern auch Wärme (S. 70)
    Ziel aller Schallschutzmaßnahmen ist es, den Geräuschpegel niedrig zu halten (S. 72)
    Bodenbeläge aus hartem Material ... sind aus Gründen der Schalldämmung kritisch zu betrachten (S. 74)
    Der Zugang zum Gebäude muss einfach zu finden sein (S. 76)
    Ein Briefkasten muss ebenfalls vorhanden sein (S. 76)
    Bei der Anlage von Wasserbecken muss auf die Sicherheit kleiner Kinder geachtet werden (S. 76)
    Eine barrierefreie Gestaltung gewinnt an Bedeutung, weil unsere Gesellschaft immer älter wird (S. 78)
    Bei der Planung von elektrischen Anlagen sollte darauf geachtet werden, den Stromverbrauch möglichst zu reduzieren (S. 79)
    Beim Abfallmanagement sollte die Trennung der Abfälle berücksichtigt werden (S. 80)

Das mag genügen, und es ist zu fragen, ob so etwas in ein Technisches Regelwerk des DIN gehört, denn als solches preist der Verlag diese Publikation an? Doch wohl eher in ein Lehrbuch für ‚angehende’ Bibliothekare!

3 Fazit

Eine neue Auflage des DIN-Fachberichts war dringend notwendig, weil die zweite seit längerem vergriffen war; und eine Neubearbeitung ebenfalls, weil moderne Entwicklungen auch an den dargestellten Einrichtungen nicht spurlos vorübergegangen sind. – Aber musste als Folge dessen die textliche Darstellung so ausufern? Auch wird bezweifelt, dass eine Vermischung von Wissenschaftlichen mit Öffentlichen Bibliotheken und deren Jugend- und Kinderbibliotheken, erst recht nicht mit den anders gearteten Archiven zum Nutzen des Ganzen ist. Zu unterschiedlich sind ihr Flächenbedarf, ihre funktionalen und architektonischen Anforderungen, kurz auch ihre Aufgabe, als dass sie in gemeinsame Texte und Tabellen passen würden. Schade ist, dass dadurch die Texte stellenweise überborden und mit Selbstverständlichkeiten durchsetzt sind und auch durch kein Register erschlossen werden, während der ursprüngliche Kern der Flächenstandards in unübersichtliche Tabellen in den Anhang gedrängt wurde. Zudem, über die textlichen Darstellungen hinaus sich noch fachlich informieren zu wollen, fehlt ein echtes Literaturverzeichnis.

Man wird sich also in Zukunft entscheiden müssen, ob man ein Lehrbuch – für wen auch immer – haben will, oder ein Instrument zur Ermittlung des Flächenbedarfs für Nutzungsanforderungen, Architektur-Wettbewerbe oder unmittelbare Planungen. Alles zusammen in Einem verwirklichen zu wollen, hat seine Probleme, an denen auch der Verlag mit Titelei und Layout seinen Anteil hat, und was bei einem Preis von 99,10 Euro hätte besser sein können. So schließt der Verfasser seine Beurteilung und legt die Neuauflage mit gemischten Gefühlen aus der Hand.


Autor

Dr.-Ing. Rolf Fuhlrott

Bibliotheksdirektor a.D.
Berliner Straße 9a
76185 Karlsruhe
fuhlrott@ubka.uni-karlsruhe.de


Anmerkungen

1. Henning, Wolfram: Bibliotheken bauen und planen. Der neue DIN-Fachbericht erschienen.In: B.I.T.online 12(2009) Nr. 2, S. 183-190

2. Bau- und Nutzungsplanung von Bibliotheken und Archiven. DIN-Fachbericht 13:2009-11 Ersatz für DIN-Fachbericht 13:1998. DIN Deutsches Institut für Normung e.V. – Berlin: Beuth Nov.2009, 132 S. 99,10 Euro

3. Bau- und Nutzungsplanung von Wissenschaftlichen Bibliotheken. Bearbeitet von Rolf Fuhlrott und Robert K. Jopp mit der Baukommission des Deutschen Bibliotheksinstituts Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e.V. 1. Auflage 1988. – Berlin, Köln: Beuth 29 S.

4. Raumbedarf und Lastannahmen für Wissenschaftliche Bibliotheken. DIN 31 622 Entwurf Mai 1978. Normenausschuss Bibliotheks- und Dokumentationswesen (FBD) im DIN Deutsches Institut für Normung e.V. – Berlin, Köln: Beuth 17 S.

5. Fuhlrott, Rolf: Der neue DIN-Fachbericht 13. Erarbeitet, überarbeitet – oder nur ausgeweitet? In: B.I.T.online 1(1998) Nr. 3, S. 192-194. Jopp. Robert, Klaus (Rez.): Bau- und Nutzungsplanung von wissenschaftlichen Bibliotheken. DIN-Fachbericht-13, 2. Auflage 1998 – In: ABI-Technik 18(1998) Nr. 3, S. 150-151

 


 

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