18. Januar 2025
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In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

ZBW erneut für Chancengleichheit in der Personalpolitik ausgezeichnet

Jury lobt insbesondere den hohen Anteil an Abteilungsleiterinnen

Am 24. September wurde die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft in Berlin zum zweiten Mal für ihre chancengerechte Personalpolitik mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet. Sie erhielt die Auszeichnung als eine von 51 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden. Das Prädikat gilt für drei Jahre und ist das Ergebnis eines umfangreichen Bewerbungsprozesses.

„Die Führungspersönlichkeiten unserer Prädikatsträger haben erkannt, dass gelebte und in der Organisation fest verankerte Chancengleichheit zu mehr Erfolg führt. Ganz ohne gesetzliche Vorgaben präsentieren sie sich als zukunftsweisende Vorbilder“, sagte Eva Maria Roer, Vorsitzende des TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. bei der Prädikatsübergabe an Professor Klaus Tochtermann, Direktor der ZBW, und Kirsten Hölterhoff, Gleichstellungsbeauftragte der ZBW. „Die ZBW schafft Frauen und Männern nicht nur die gleichen Rahmenbedingungen für beruflichen Erfolg und ist selbst damit erfolgreicher als andere. Sondern: Sie fördert die Karriere von Frauen in der Organisation und steigert damit ihre Attraktivität als Arbeitgeber“, so Roer weiter.

„Wir sind stolz auf die Anerkennung. Sie ist uns ein Ansporn, personalpolitische Maßnahmen weiterzuentwickeln und weitere Fortschritte und Nachhaltigkeit auf dem Weg zur Chancengleichheit deutlich zu machen“, so Klaus Tochtermann bei der Preisübergabe.

Der Verein TOTAL E-QUALITY Deutschland e. V. zeichnet seit fünfzehn Jahren jährlich Organisationen aus, die sich in besonderer Weise für Chancengleichheit einsetzen. Eine unabhängige Jury prüfte, ob die Selbstbewertung der Einrichtungen den Maßstäben an eine vorbildliche, innovative und motivierende Personalpolitik genügt. Jurymitglieder waren für den Bereich Wissenschaft Dr. Hadumod Bußmann (Sprachwissenschaftlerin Universität München), Prof. Dr. Ferdi Schüth (ehemaliger Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Direktor am Max-Planck Institut für Kohlenforschung Mülheim) sowie Prof. Dr. Margret Wintermantel (ehemalige langjährige Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz).

In der Jurybegründung für die ZBW wurde als besonders positiv der hohe Anteil an mit Frauen besetzten Leitungspositionen hervorgehoben. Als „herausragende Aktivitäten mit nachhaltigem Erfolg“ im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie lobte die Jury insbesondere das mobile Eltern-Kind-Büro, die unbürokratische Anpassung von Arbeitszeiten, die Möglichkeit zur Telearbeit und Qualifizierungsmaßnahmen für den Wiedereinstieg. In der umfassenden Evaluierung der Personalpolitik wurden unter anderem die Bereiche Personalbeschaffung und Stellenbesetzung, Karriere- und Personalentwicklung, Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Familienverantwortung (Work-Life-Balance) und die Organisationskultur bewertet.

www.zbw.eu