18. Januar 2025
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In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

ZBW verabschiedet hauseigene Open-Access-Richtlinien

ZBW-Forscher und Forscherinnen werden von Expertenteam bei der
digitalen Publikation ihrer Arbeiten künftig rechtlich und organisatorisch unterstützt

Die ZBW-Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft beschließt eine Open-Access-Policy. Ziel ist die zeitnahe freie Veröffentlichung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Institution.

Mit der zunehmenden Etablierung anwendungsorientierter Forschung an der ZBW, steigt auch die Zahl der Veröffentlichungen der ZBW. Von 2003 bis 2012 vervierfachte sich der Publikationsoutput. Gleichzeitig ist die ZBW stark dem Open-Access-Gedanken verpflichtet. So stellt sie beispielsweise bei Leibniz Open, dem Open Access-Portal der Leibniz-Gemeinschaft, eine nachhaltige Infrastruktur für wirtschaftswissenschaftliche Leibniz-Publikationen zur Verfügung und berät als Experte für digitales Publizieren und Nutzungsrechte die Mitgliedsinstitute der Leibniz-Gemeinschaft.

Jetzt sollen diese beratenden Tätigkeiten auch auf hauseigene Veröffentlichungen ausgedehnt werden. Daher hat die ZBW eine Open-Access-Policy verabschiedet. Diese soll dafür sorgen, dass Autoren und Autorinnen der ZBW bestmöglich auf ihre Nutzungsrechte achten und somit eine direkte oder zumindest zeitnahe Veröffentlichung ihrer Beiträge im Open Access ermöglichen.

Professor Klaus Tochtermann, Direktor der ZBW, erklärt: „Seit jüngster Zeit widmen wir uns im Kontext des Leibniz-Forschungsverbunds Science 2.0 Fragen zu neuartigen Publikations- und Forschungsprozessen. Der offene und freie Zugang zu Forschungsergebnissen, insbesondere zu auch unseren eigenen Ergebnissen, spielt dabei eine wesentliche Rolle und erfordert eine klare Positionierung in der Wissenschaftskommunikation. Unsere Open-Access-Policy liefert eine solche Positionierung.“

Olaf Siegert, Leiter der Abteilung Elektronisches Publizieren, ergänzt: „Bereits seit vielen Jahren bieten wir als Infrastruktureinrichtung Open-Access-Dienste für die Wirtschaftswissenschaften an, zum Beispiel unseren Publikationsserver EconStor, auf dem die Publikationen aus der deutschen Wirtschaftsforschung gebündelt und im Open Access angeboten werden. Mit unseren verstärkten Forschungsaktivitäten nehmen auch die ZBW-eigenen Publikationen zu und damit der Bedarf, sich auch hier in der Wissenschaftskommunikation zu positionieren. Unsere Open-Access-Policy ist dabei ein klares Statement.“

Zur ZBW-Open-Access-Policy:
http://www.zbw.eu/service/open-access/open-access-policy.pdf
ZBW-Videopodcast zum Thema Open Access:
http://www.youtube.com/watch?v=Zxp_E-SZfs0&feature=plcp