25. April 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

40 Jahre Einsatz für die Wissenschaft von morgen

Tag der offenen Tür in der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) in Köln

Am 3. Juli 1973 fiel der Startschuss für die ZB MED. Jetzt – 40 Jahre später – hat sich die zentrale Fachbibliothek für das Fächerspektrum Medizin, Gesundheit, Ernährungs-, Umwelt- und Agrarwissenschaften zu einer zentralen Infrastruktureinrichtung für den Wissenschaftsstandort Deutschland entwickelt. Ihr 40-jähriges Bestehen feierte die ZB MED an ihrem Standort Köln am 2.7.2013 mit einem Tag der offenen Tür.

Nutzerinnen und Nutzer staunten nicht schlecht, als sie am 2. Juli 2013 wie gewöhnlich zum Lernen in die ZB MED kamen. An diesem Tag wurden sie von einem Marktstand mit Obst und Gemüse begrüßt. Hinter der Verkleidung steckte der Improvisationskünstler Jörn Kölling, alias der Charmeur, den die ZB MED für diesen Tag der offenen Tür engagiert hatte. Der Improvisationskünstler rezitierte als Wilhelm Tell Gedichte berühmter Autoren, darunter Heinrich Heine oder Hermann Hesse.

Doch das war nicht das einzige Besondere an diesem Tag. Besucherinnen und Besucher hatten beim Tag der offenen Tür die Gelegenheit, bei einer Führung einen Blick hinter die Kulissen der Bibliothek zu werfen und dabei auch den neu angeschafften Scanroboter der ZB MED in Aktion zu erleben. Beim „Meet the Experts“ informierten sich Interessierte über die Recherchemöglichkeiten mit den Suchportalen MEDPILOT und GREENPILOT oder erhielten Tipps für die Veröffentlichung ihrer Abschluss- oder Doktorarbeiten. Darüber hinaus gab es beim Quiz zur Geschichte der ZB MED einen E-Book-Reader zu gewinnen, der um 15 Uhr der glücklichen Gewinnerin überreicht werden konnte.

Ulrich Korwitz, Direktor der ZB MED, zeigte den Besucherinnen und Besuchern nicht nur Teile der Bibliothek, die sie sonst nicht zu Gesicht bekommen. Er erläuterte in einem Vor-trag auch die vielfältige Geschichte der ZB MED, die auf zwei Vorgängerinstitutionen zu-rückgeht: die 1908 gegründete "Bibliothek der Akademie für praktische Medizin" in Köln und die 1847 gegründete Bibliothek der „Höheren Landwirthschaftlichen Lehranstalt Bonn-Poppelsdorf“.

„Wir sind stolz darauf, auf eine so lange erfolgreiche Geschichte zurückblicken zu können und werden unseren erfolgreichen Weg auch in den nächsten 40 Jahren weiter gehen“, sagte Korwitz in seinem Vortrag. Höhepunkt der Veranstaltung war das Anschneiden der dreistöckigen ZB MED-Geburtstagstorte, von der jeder Anwesende ein Stück probieren durfte. „Man hat wirklich viele Einblicke in die Arbeit der ZB MED bekommen“, so ein Besucher.

Hintergrund-Information: die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) Die ZB MED ist eine unabhängige und überparteiliche, öffentliche Einrichtung. In den 40 Jahren ihres Bestehens hat sie sich zur weltweit größten Fachbibliothek für die Fächer-kombination Medizin, Gesundheit, Ernährung, Umwelt und Agrar entwickelt. Neben der klassischen Literaturversorgung engagiert sich die ZB MED in verschiedenen Projekten zur Entwicklung, Erschließung, Vermittlung und Publikation elektronischer Literatur, Pri-märdaten und Forschungsergebnissen. Zu den Projekten der ZB MED gehören unter anderem die semantikbasierten Suchportale MEDPILOT und GREENPILOT. Darüber hinaus engagiert sich die zentrale Fachbibliothek mit den Standorten Köln und Bonn für einen freien Zugang zu wissenschaftlicher Fachliteratur (Open Access) – unter anderem über ihr Portal German Medical Science (gms). Die ZB MED ist eine wissenschaftliche Informationsinfrastruktureinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft und ein unverzichtbarer Teil des Wissenschaftsstandorts Deutschland.

www.zbmed.de