25. April 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

„Wir heißen die Zukunft willkommen“

Stadtbibliothek Stuttgart ist „Bibliothek des Jahres 2013“

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius verleihen der Stadtbibliothek Stuttgart den Preis „Bibliothek des Jahres 2013“. Die Stadtbibliothek erhält den mit 30.000 Euro dotierten einzigen nationalen Bibliothekspreis im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 24. Oktober 2013 (Tag der Bibliotheken) in Stuttgart. Der Preis “Bibliothek des Jahres” wird in diesem Jahr zum vierzehnten Mal verliehen.

Mit der Stadtbibliothek Stuttgart wird eine Bibliothek geehrt, die schon früh ihr Zukunftskonzept der „Bibliothek als innovativer Lernort“ entwickelt und konsequent umgesetzt hat. Sie war eine der ersten Bibliotheken mit Internetzugang und RFID-Technologie. Nach dem Umzug in ein neues Haus wurden besonders im Bereich der Vermittlung digitaler Kompetenzen viele neue, kreative Wege beschritten. Aus ihren Angeboten zur Kompetenzvermittlung in den Bereichen Information und Recherche, Leseförderung und digitale Lesekompetenz seien hier der „Safer Internet Day“, Informationsabende zur medialen Entwicklung unter dem Titel „Medienfluten“ sowie die Erarbeitung von Kriterien zur Bewertung von Computerspielen bei „Gigames“ beispielhaft genannt.

Die multimediale Bibliothek bietet beste Bedingungen für das lebensbegleitende, selbstgesteuerte und zielgerichtete Lernen vor allem in der beruflichen Bildung: Kabinette und Lernstudios sowie 400 Lese- und Arbeitsplätze, in denen die 120 bibliothekseigenen Notebooks genutzt werden können, laden zum Lesen, Lernen und Arbeiten ein. Printmedien und digitale Quellen stehen gleichberechtigt nebeneinander, nur Inhalte und Relevanz entscheiden über ihre Präsenz in der Bibliothek. Die Stuttgarter Bibliothek steht mit langen Öffnungszeiten (Montag bis Samstag von 9.00 bis 21.00 Uhr), den 24-Stunden Angeboten wie z.B. der „Bibliothek für Schlaflose“, einem ausgebauten mehrsprachigem Angebot und mehr als 4.000 Veranstaltungen im Jahr für ein qualitativ hochwertiges Bibliotheks- und Kulturangebot.

Doch gerade dem realen Raum wird eine entscheidende Bedeutung beigemessen: Mit ihrem Neubau der Zentralbibliothek, dem leistungsfähigen Netz von 17 Stadtteilbibliotheken und den zwei Bücherbussen schafft die Stadtbibliothek Stuttgart eine außergewöhnliche Atmosphäre, die den Dialog zwischen Menschen verschiedener Kulturen, Generationen und sozialer Hintergründe fördert.  Seit Eröffnung des Neubaus 2011 wurden über 2,6 Millionen Besucher in die Zentral- und Stadteilbibliotheken gelockt

Die Jury unter Vorsitz von dbv-Präsidentin Gudrun Heute-Bluhm hob besonders hervor, dass sich die neue Zentralbibliothek hinter dem Bahnhof als Anlaufstelle in einem schwierigen Stuttgarter Stadtteil der gesamten Bevölkerung der Stadt öffnet und das Viertel belebt und aufwertet. Auch die Stadtteilbibliotheken machen Angebote an alle sozialen Gruppen. „Die Bibliothek hat sich schon beim ersten Spatenstich des Neubaus für Toleranz ausgesprochen und sich ganz bewusst an Menschen mit Migrationshintergrund gewandt“ so Heute-Bluhm in der Jurysitzung.

Neben der ausgezeichneten Bibliothek werden drei weitere nominierte Bibliotheken von der Jury als besonders verdienstvoll hervorgehoben: das Lernatelier Karlstadt, eine innovative Schulbibliothek in Bayern, die Stadtbibliothek Gütersloh, die sich in Krisenzeiten mit einem fundierten Konzept auf wichtige Kernthemen konzentriert und so ihre knappen Ressourcen sehr gezielt einsetzt, und die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, die substanziell neue Dienstleistungen für die Informationsversorgung entwickelt hat.

Alle nominierten Bibliotheken wurden von den Jurymitgliedern nach folgenden Kriterien bewertet: die Qualität und Innovation der bibliothekarischen Arbeit, ihre Zukunftsorientierung, ihre nachhaltige Wirkung, ihre attraktiven Serviceleistungen, ihre medienwirksame Öffentlichkeitsarbeit, ihr internationales Engagement und ihre (lokale, regionale, internationale) Vernetzung.

http://www.bibliotheksverband.de/dbv/auszeichnungen/bibliothek-des-jahres.html