7. Juni 2023
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Essentials

In der Ausgabe 3/2023 (Mai 2023) lesen Sie u.a.:

  • Den Herausforde­rungen von morgen mittels Szenario-Planung begegnen
  • Zur Zukunft der Monografie in den Kunst-, Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Umfrage unter Bibliotheksführungskräften: Zurück in die neue Normalität
  • Die Nutzung von KI im Hochschulbereich aus Sicht wissenschaftlicher Bibliotheken
  • KI zwischen Risiken und Vorteilen
  • Studie zum Umgang von Wissens­arbeiterinnen und -arbeitern mit urheberrechtlich geschützten Inhalten
  • Vielen Open-Access-Zeitschriften wird Impact-Faktor gestrichen
  • Deutsche Zeitungsbranche: Print-Geschäft verliert weiter an Bedeutung, mehr Investitionen in Digitalisierung
  • Bibliotheken unter verstärktem Zensur-Druck
  • BiblioCon 2023
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 2 / 2023

IM FOKUS
Frauen, Leben, Freiheit! Das kurze, mutige Leben von Reyhaneh Jabbari

RECHT
Insolvenzrecht | Bank- und Kapitalmarktrecht | Wasserrecht | Umweltrecht | Verbraucherrecht

ZEITGESCHICHTE
Zum Gedenken an Fritz Bauer

BIOGRAFIEN
Vergessene Poetinnen

BILDUNG
Naturwissenschaftliche Bildung

GESCHICHTE
Résistance-Kämpferinnen

uvm

Lesesommer Rheinland-Pfalz – Sommeraktion der Bibliotheken ist bundesweit spitze

Im Sommer 2014 beteiligten sich bundesweit über 80.000 Kinder und Jugendliche an den insgesamt 12 Lesesommer-Clubs, davon allein in Rheinland-Pfalz 18.400 Kinder und damit die meisten Teilnehmer für ein Bundesland. Auch bei der Zahl der gelesenen Bücher und der Teilnehmerbibliotheken liegt Rheinland-Pfalz an der Spitze. Und dies obwohl Rheinland-Pfalz zu den kleinen Bundesländern zählt.

Ob unter dem Motto „Heiß auf Lesen“, „Buchdurst“ oder „Lesesommer“ – gemeinsames Ziel aller Lesesommer-Clubs ist es, in der Ferienzeit ein attraktives „Mitmach-Programm“ in den Bibliotheken anzubieten, das noch dazu die Leselust steigern und die Lesemotivation fördern soll. 825 Bibliotheken beteiligten sich bundesweit, 513.000 Bücher wurden gelesen. In Rheinland-Pfalz waren es allein 127.000 Bücher.

Dass Rheinland-Pfalz bundesweit in der Statistik vorne liegt, freut Günter Pflaum, stellvertretender Leiter des Landesbibliothekszentrums (LBZ) und zuständig für die Entwicklung und Koordination landesweiter Leseförderaktionen der Bibliotheken. „Dass sich in Rheinland-Pfalz 168 kommunale und kirchliche Bibliotheken beteiligen ist ein großer Erfolg, der nur möglich ist, weil die Aktion zentral koordiniert wird und alle Materialien landesweit kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Außerdem fördert das Land den Lesesommer mit jährlich 90.000 Euro. Bibliotheken, die teilnehmen, erhalten einen Zuschuss für den Kauf attraktiver Kinderbücher. Deshalb können auch viele kleine, ehrenamtlich geleitete Bibliotheken teilnehmen“, hebt Günter Pflaum hervor.

Eine Besonderheit in Rheinland-Pfalz ist, dass Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren teilnehmen können. In anderen Bundesländern wird die Altersspanne meist etwas mehr eingegrenzt, in manchen Bundesländern ist eine Teilnahme erst ab 11 Jahren möglich. Die Arbeitsgruppe „Lesespaß aus der Bücherei“ beim LBZ, in der auch Bibliothekarinnen aus öffentlichen Bibliotheken mitarbeiten, setzt jedoch bewusst auch auf ein Angebot für Erstleser. „Das Zeitfenster, in dem die Lesemotivation durch frühes und häufiges Lesen am ehesten auf Dauer gefestigt wird, ist relativ klein“, erklärt Günter Pflaum. Deshalb sei es wichtig, schon für Grundschüler den Lesesommer attraktiv zu gestalten.

Dieses Konzept wird auch 2015 beibehalten. Bisher haben sich genauso viele Bibliotheken wie im letzten Jahr für eine Teilnahme entschieden. Für alle teilnehmenden Bibliotheken finden am 13. April in Neustadt und am 20. April in Koblenz Informationsveranstaltungen mit Tipps für die Durchführung des Lesesommers statt. Anmelden kann man sich bei Elke Eberle (Telefon: 06321 391 – 31, eberle@lbz-rlp.de). Starten wird der diesjährige Lesesommer am 13. Juli in der Stadtbibliothek Landau.

www.lesesommer.de