18. Januar 2025
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In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

Auch Wissenschaftler in UK profitieren ab sofort von Open-Access-Abkommen

Neues Abkommen kommt der Verpflichtung für Wissenschaftler und Institutionen in UK zum Open-Access-Publizieren
bei gleichzeitiger Eingrenzung des Kosten- und Verwaltungsaufwands nach

Ab sofort können Wissenschaftler in Großbritannien ihre Artikel in über 1.600 Springer-Zeitschriften Open Access publizieren, ohne administrative oder finanzielle Barrieren. Das Springer Compact-Abkommen mit einer Laufzeit von Oktober 2015 bis Dezember 2018 verbindet in einem kombinierten Vertragsmodell den vollen Zugang zu Subskriptionszeitschriften mit der Möglichkeit, Open Access zu publizieren. Die Kosten sind über eine fixe Jahrespauschale abgedeckt.

Mit diesem innovativen Abkommen zwischen Springer und Jisc, einer gemeinnützigen Einrichtung zur Unterstützung der Beschaffung von Online-Inhalten für britische Bildungs- und Forschungseinrichtungen, können Forscher aus UK ihre Beiträge auf unkomplizierte Weise Open Access veröffentlichen und gleichzeitig sicherstellen, dass sie den Anforderungen des HEFCEs Research Excellence Framework sowie den Richtlinien von RCUK oder Charity Open Access Fund entsprechen. Zugleich profitieren Institutionen von einer Senkung der Gesamtkosten sowie des administrativen Aufwands des Open-Access-Publizierens und haben weiterhin vollen Zugang zu den 2.000 Springer-Zeitschriften.

Jisc und Springer werden die Umsetzung der Vereinbarung über die gesamte Laufzeit überwachen und evaluieren, um zu gewährleisten, dass diese Vereinbarung die Bedürfnisse akademischer Einrichtungen und die in UK geltenden Bedingungen für Open Access erfüllt.

Liam Earney, Director of Jisc Collections, sagte: „Mit diesem Abkommen wird die Anzahl an Open Access publizierten Beiträgen britischer Forscher deutlich zunehmen. Wir haben intensive Verhandlungen mit Springer und den beteiligten Institutionen geführt, um dieses weitreichende Vertragsmodell zu entwickeln, mit dem Kosten eingegrenzt und die Anforderungen der Förderer an Open Access erfüllt werden. Mit diesem Abkommen wollen wir zeigen, dass es möglich ist, ein nachhaltiges Open-Access-Publikationsmodell in Verbindung mit Zugang zu Springers Subskriptionszeitschriften zu entwerfen.“

Juliane Ritt, Executive Vice President Global Hybrid OA Initiatives bei Springer, fügte hinzu: „Die konstruktiven Verhandlungen zwischen Springer und Jisc waren von echtem Innovationsgeist geprägt und führten schließlich dazu, dass wir eine entscheidende neue Etappe beim Übergang zu Open Access gemeistert haben. Forscher aus dem Vereinigten Königreich können nun sicher sein, dass für die Finanzierung und Einhaltung der Richtlinien gesorgt ist. Sie können ihre Beiträge ab sofort in über 1.600 hochwertigen Springer-Zeitschriften veröffentlichen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Jisc machen wir einen großen Schritt in Richtung Open Access im Vereinigten Königreich.“

Chris Banks, Director of Library Services, Imperial College London, sagte: „Meinen Glückwunsch an Springer und Jisc Collections für den Abschluss dieses innovativen neuen Publikationsmodells. Das kostensparende Open-Access-Modell ist für alle Seiten vorteilhaft: Wissenschaftler, Einrichtungen und Verlage. Es bietet Akademikern die Möglichkeit, ihre Artikel einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen, ohne sich mit den lästigen Zwischenstufenaktivitäten zwischen Verleger und Bibliotheken beschäftigen zu müssen.“

www.jisc.ac.uk
www.springernature.com