27. September 2023
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Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 6/2023 (September 2023) lesen Sie u.a.:

  • Mittendrin in der Transformation
  • Gamification besitzt erhebliches Anwen­dungs­potenzial für Bibliotheken
  • Bibliotheksmagazine: bloße Lager oder auch eine wichtige Dienstleistung?
  • Viele Wissenschaftsverlage haben bislang keine oder unpräzise Richtlinien
    für den Umgang mit generativer KI
  • Klassische Videospiele drohen
    zu verschwinden
  • Wie sieht die Zukunft der
    wissenschaftlichen Tagungen aus?
  • Studie: Hohe Impact-Werte
    ziehen hohe APCs nach sich
  • KI ändert derzeit nichts
    an Googles Vormachtstellung
  • Open Source ist nicht unsicherer
    als proprietäre Software
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 5 / 2023

BUCHWISSEN­SCHAFTEN
Illustrierte Bücher. Grassi Museum

LANDESKUNDE
Pakistan | Indien | China

BETRIEBS­WIRTSCHAFT
Führung

BIOGRAFIEN
Starke Frauen

RELIGION | PHILOSOPHIE
Konfuzius, Sokrates, Epiktet, Montaigne, Pascal

RECHT
Insolvenzrecht | Steuerrecht | Immissionsschutzrecht | Erbrecht

uvm

Digitale Forschung braucht attraktive Standortpolitik

Digitalisierung muss in den Mittelpunkt der Forschungsförderung rücken

Der Digitalverband Bitkom fordert angesichts des Forschungsgipfels am 28.3.2017 eine an der Digitalisierung ausgerichtete Innovationspolitik und eine entsprechende Finanzierung. „Forschung und Entwicklung müssen in allen Bereichen auf die Digitalisierung konzentriert werden. Neben politischer Initiative erfordert das vor allem die Bereitschaft, wesentlich mehr in die Förderung digitaler Forschung zu investieren“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Der Forschungsgipfel steht 2017 unter dem Motto „Aufbau einer Innovations- und Wagniskultur“, das vom Bitkom ausdrücklich begrüßt wird. „Deutschland muss als Digitalstandort in die weltweite Spitzengruppe aufrücken – mit Themenschwerpunkten wie Künstlicher Intelligenz, Big Data, Industrie 4.0, Sensorik, 5G und IT-Sicherheit“, sagt Rohleder.

Die Bitkom-Branche zeichnet sich durch kurze Entwicklungszyklen und intensiven internationalen Wettbewerb aus. Und so sieht der Bitkom die Forschungsförderung für IT-Basistechnologien, die in den vergangenen Jahren kaum erhöht worden ist, als besonders wichtig an. Stellte das Bundesministerium für Bildung und Forschung nach eigenen Angaben 2005 knapp 242 Millionen Euro ITK-Projektfördermittel zur Verfügung, waren es zehn Jahr später mit 250 Millionen Euro nur 8 Millionen Euro mehr. Der relative Anteil an den Projektfördermitteln insgesamt sank sogar von 13,6 auf 4,4 Prozent. Zugleich sehen sich forschende Unternehmen im Nachteil, da sie immer weniger Fördergeld erhalten. Von 2005 bis 2014 ist die Unternehmensförderung um 26 Prozent auf 104 Millionen Euro zurückgegangen. Negative Auswirkungen hat auch der Umstand, dass Deutschland neben Estland eines von nur zwei OECD-Ländern ist, in denen es keine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung gibt. Rohleder: „Für den Forschungsstandort Deutschland ist der Verzicht auf die steuerliche Forschungsförderung im internationalen Wettbewerb ein erheblicher Nachteil.“