6. Oktober 2024
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Essentials

In der Ausgabe 6/2024 (September 2024) lesen Sie u.a.:

  • Neue Ansätze in der Bibliometrie für Natur- und Geistes­wissenschaften
  • Wie Open Science die Gesellschaft verändert
  • Dominanz großer Wissenschaftsverlage:
    das Fortbestehen eines Oligopols
    in einer exklusiven Datenbank
  • ChatGPT und systematische Literaturrecherche
  • Publikationsprozesse in Open-Science: Wie stabil sind Scholarly Knowledge Graphs
  • Eine systematische Bewertung der Informations-, Medien- und Datenkompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • ChatGPT im Test: Stärken und Schwächen von KI-Feedback in der Bildung
  • Smartphone-Nutzung 2024:
    Zwischen digitaler Abhängigkeit
    und wachsendem Problembewusstsein
  • Kuratorische Perspektiven:
    Archivierung digitaler Medien
    und Online-Inhalte in Bibliotheken
  • Bibliotheken als Vorreiter
    bei der digitalen Inklusion
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Auftaktveranstaltung des BMBF-Projekts
„Wissensspeicher Musik in der Musealen Praxis –

Möglichkeiten und Herausforderungen von Sammlungsmanagement und Kuratierung einer musikethnologischen Universitätssammlung“

am Donnerstag, den 1. Juni 2017, um 17:00 Uhr
im Center for World Music der Universität Hildesheim
(ehem. Timotheuskirche, Schillstraße/Ecke Timotheusplatz, 31141 Hildesheim)

In einem lokalen Verbund führen das Center for World Music der Universität Hildesheim und das Roemer- und Pelizaeus-Museum ethnologische und musikethnologische Sammlungsbestände in einem virtuellen und realen Klangarchiv zusammen. Das Projekt „Wissensspeicher Musik“ leistet einen Beitrag zum Erhalt des immateriellen Kulturerbes sowie einen zivilgesellschaftlichen Beitrag zu kultureller Sensibilisierung. Die beiden Einrichtungen werden in den kommenden drei Jahren ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Museumspädagogik, Sammlungsmanagement und Restaurierung ausbauen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt.

Gesellschaften leben mit einer Vielfalt musikalischer Äußerungen. Musik ist Ausdruck sozialer Diskurse, religiöser Weltsichten und individueller kreativer Ansichten. Als immaterielles Kulturerbe der Menschheit bleibt sie aber bislang im wissenschaftlichen und musealen Bereich weitgehend unterrepräsentiert.

Die Sammlungsobjekte des Center for World Music werden derzeit verstreut und unsortiert an mehreren Orten aufbewahrt. Das Projekt steht deshalb vor der Mammutaufgabe, Wege zu finden, wie das Wissen über die Vielfalt musikalischer Ausdrucksformen, wie die Objekte und Klänge zugänglich gemacht werden können.

Zu den umfangreichen Sammlungen am Center for World Music an der Universität Hildesheim zählen unter anderem:

  • das „Music of Man Archive“ mit 45.000 Tonträgern und 1000 Musikinstrumenten,
  • eine 4.500 Objekte umfassende Musikinstrumentensammlung des Privatsammlers Rolf Irle und
  • die CD-Sammlung des Algeriers Hamid Ouamara mit Aufnahmen aus dem Maghreb.

Nur etwa 1000 Instrumente sind derzeit im Hörsaal des Center for World Music zugänglich. Das älteste Instrument ist etwa 2400 Jahre alt. Das längste ist eine Trompete aus hauchdünnem Kupferblech, 4 Meter 85 lang. Zu den Objekten gehören auch eine Balalaika aus Russland, ein Musikbogen (Waji) aus Afghanistan, eine Sitar aus Indien und ein Lamellophon aus Mali, das aus plattgeschlagenen Speichen von Fahrrädern und einer Konservendose gefertigt wurde. In der universitären Sammlung befinden sich außerdem seltene Instrumente der tibetisch-buddhistischen Wander- und Klostermönche..

Das Roemer- und Pelizaeus-Museum hingegen besitzt eine ethnologische Sammlung mit rund 14.000 Objekten, unter denen sich auch zahlreiche Instrumente befinden. Diese ermöglichen gemeinsam mit den anderen ethnologischen Objekten des Museums die Kontextualisierung der universitätren Sammlung.

Zum Projektstart begrüßt die Universität zusammen mit dem Museum Anfang Juni 2017 internationale und nationale Expertinnen und Experten, Gäste aus der lokalen und regionalen Kulturszene sowie der Kultur- und Bildungspolitik. Neben Redebeiträgen wird es künstlerisch-musikalische Beiträge geben. An der Auftaktveranstaltung nehmen geladene Gäste teil. Wenige Plätze sind noch vorhanden, eine Teilnahme ist auf Anfrage möglich
(E-Mail wmmp@uni-hildesheim.de).