29. März 2024
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

DGI-Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstand

Die Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen e. V. (DGI) hat am 1. Juni 2017 satzungsgemäß einen neuen achtköpfigen Vorstand gewählt. Vereinsvorsitzende der Fachgesellschaft – laut Satzung als Präsidentin bezeichnet – wurde Marlies Ockenfeld, als Schatzmeisterin wurde Christine Eckenweber-Black gewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Michael Borchardt, Axel Ermert, Barbara Müller-Heiden, Margret Schild, Nadine Walger und Dr. Luzian Weisel.

Im neuen Vorstand wollen sich künftig langjährige und neue persönliche Mitglieder der DGI dafür einsetzen, dem Kernanliegen der DGI Gehör zu verschaffen und es in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen, nämlich den bedarfsgerechten Zugang zu dokumentationswürdigen Quellen, ihrem Inhalt und ihrer Bedeutung sicher zu stellen. Der Bedarf eines Industrieroboters ist dabei selbstverständlich ein anderer, als der eines Patentanwalts, eines Archäologen, eines Finanzanalysten oder eines Berufsschullehrers. Alle müssen aber jeweils spezifisch mit den Informationen versorgt werden, die zur aktuellen Aufgabenerfüllung erforderlich sind. Dabei werden heute nur noch selten einzelne Dokumente ausgewertet. Maschinelles Lernen und semantische Verfahren führen zu immer leistungsfähigeren automatisierten Prozessen für Massenanwendungen. Erforderlich bleibt aber die Bewertung, was berücksichtigt werden soll und was nicht. Recherchen werden heute fast nur noch bei komplexen professionellen Fragestellungen in Auftrag gegeben. Die Zielgruppen der verbreiteten allgemeinen Such- und Publikationswerkzeuge müssen jedoch mit den Möglichkeiten und Grenzen der Systeme und ihren Nebenwirkungen stets vertraut sein. Der Zugang zu den Inhalten muss barrierefrei, rechtssicher und nachvollziehbar gestaltet sein. Standardisierung wird noch immer zunehmend wichtiger und wichtiger, um den Austausch von Daten zu gewährleisten.

Dies sind nur einige Aspekte. Sie verdeutlichen, dass zwar Techniken und Methoden zur Gestaltung von Informationsprozessen einer rasanten Entwicklung und einem ständigen Wandel unterliegen, das Kernanliegen aber bleibt nach wie vor die zentrale Herausforderung an die gesamte Information Community. Ihr müssen wir uns durch die Arbeit in Fachgruppen, durch Fort- und Weiterbildungsangebote und Publikationen stellen, um als Fachgesellschaft für angestammte und möglichst viele neue, junge Mitglieder attraktiv zu sein.

Der neue Vorstand vereint Erfahrungen aus vielen Bereichen des Informationssektors: Archiv, Bibliothek, Dokumentation, E-Learning, Harvesting, Information Broking, Museum, Normung, Redaktion, Schulung und Lehre, Unternehmensberatung und Marketing. Die meisten Mitglieder bringen dazu Erfahrung in Gremienarbeit und Vorstandstätigkeit mit und sind – mit oder ohne Social Media – gut vernetzt. Die Erfahrungen der scheidenden Vorstände möchten wir gerne so intensiv wie möglich einbeziehen.

Die Integration der Arbeits- und Informationsprozesse über traditionell getrennte Institutionen hinweg soll sich auch auf Ebene der Fachgesellschaften und Berufsvereinigungen spiegeln. Wir möchten die Zusammenarbeit über Vereinsgrenzen hinweg stärken und werden hoffentlich schon bald entsprechende Vereinbarungen treffen können. Mit dem neu gewählten Obmann der Österreichischen Gesellschaft für Dokumentation und Information (ÖGDI), der Anfang Juli sein Amt antritt und seit langem persönliches Mitglied der DGI ist, gab es bereits Vorgespräche. Ebenso sind konkrete Maßnahmen mit Mitgliedern des Hochschulverbands Informationswissenschaft auf einem guten Weg.

Einzelne konkrete Vorhaben werden wir in den nächsten Wochen abstimmen. Dazu zählen sicherlich der Ausbau des Mitgliederbereichs der Website oder der Aufruf an die publizierenden Mitglieder, sich bei ORCID zu registrieren. Aufgrund der ermutigenden Erfahrungen mit dem Gemeinschaftsstand auf dem Bibliothekartag in Frankfurt am Main werden wir versuchen, auch 2018 beim Bibliothekartag in Berlin Mitglieder der DGI auf einem Gemeinschaftsstand zu versammeln. In diesem Jahr hat unser korporatives Mitglied WTI Frankfurt dankenswerterweise die Hauptlast der Organisation getragen.

Einer der wichtigsten Punkte in der Arbeit jedes Vorstands ist die laufende und regelmäßige Kommunikation mit den Mitgliedern. Der Vorstand soll auch ein Organ der Mitglieder für die Mitglieder sein, ein offenes Ohr für ihre Anliegen haben und sich nach seinen Möglichkeiten intensiv um Lösungen bemühen. Das verstehen wir darunter, ehrenamtlich für die DGI tätig zu sein.

www.dgi-info.de