29. März 2024
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In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

HDI erweitert Deckungsumfang von Cyber-Versicherungen und dehnt Vertrieb auf 14 Länder aus

Die HDI Global SE (HDI) erweitert den Deckungsumfang ihrer Cyber-Versicherungen. Die neuen Policen bieten beispielsweise finanzielle Entschädigung bei Betriebsunterbrechungen infolge eines Ausfalls von Cloud- oder IT-Dienstleistern. Gleichzeitig dehnt der Industrieversicherer aus der Talanx-Gruppe sein Cyber-Versicherungsangebot in diesem Jahr auf 14 Länder aus, darunter auch die USA. Weitere Länder sollen folgen. HDI folgt damit der großen Nachfrage an Cyber-Versicherungen bei Bestands- und Neukunden im In- und Ausland.

"Die Nachfrage nach Cyber-Versicherungen steigt deutlich", sagt Patrick Smolka, Leiter Financial Lines bei HDI. "Im vergangenen Jahr haben wir eine Zunahme der Anfragen um etwa 300 Prozent registriert. Dieses Jahr nimmt das Interesse noch stärker zu. Wir haben in der ersten Jahreshälfte bereits mehr Anfragen erhalten als im gesamten Vorjahr." Das zeige den wachsenden Bedarf an Cyber-Versicherungslösungen - nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern auf der Welt, in denen HDI aktiv ist.

"Diesen Bedarf haben wir aufgenommen und den Deckungsumfang unserer Produkte erweitert und diese damit deutlich verbessert", ergänzt Patrick Smolka. Er ist bei HDI unter anderem für die Produkte Cyber+ und Cyber+ Smart verantwortlich.

Betriebsunterbrechungsschäden

Ein wichtiger Bestandteil der Cyber-Versicherungslösung von HDI ist der Schutz gegen Folgen von Betriebsunterbrechungen. Wenn in einer Anlage eines Kunden Daten manipuliert werden, kann dies nicht nur zum Produktionsstillstand an einem Standort führen, sondern zum Ausfall vieler Standorte. Dies birgt erhebliche Betriebsunterbrechungsrisiken. Derartige Schäden können in den Millionen-Euro-Bereich gehen und für Unternehmen schlimmstenfalls existenzbedrohend werden. In diesem wichtigen Bereich der Betriebsunterbrechungsschäden beinhaltet Cyber+ nun auch die für eine Betriebsfortführung anfallenden Mehrkosten. Optional können HDI-Kunden individuelle Leistungserweiterungen einkaufen. Dazu zählen:

  • finanzielle Entschädigung im Fall einer Betriebsunterbrechung infolge eines Ausfalls von Cloud- oder IT-Dienstleistern
  • Betriebsunterbrechungsschäden aufgrund technischer Probleme der IT-Systeme
  • Vertrags- und Konventionalstrafen

Schutz gegen Ansprüche Dritter

Cyber+ deckt im Rahmen der Versicherungssumme auch die Verteidigung in Datenschutzverfahren und wegen Datenschutz-Bußgeldern ab. Hintergrund: Das deutsche Datenschutzrecht wird durch das novellierte Bundesdatenschutzgesetz an die EU-Datenschutz-Grundverordnung angepasst. Diese tritt am 25. Mai 2018 in Kraft. Unternehmen müssen daher zahlreiche Neuerungen beachten. Dazu gehören die zu ihren Ungunsten geänderte Beweislastumkehr und die deutliche Erhöhung von Bußgeldern.

Eigenschäden

Der neue HDI-Cyberschutz schließt zudem Eigenschäden ein, die aus Fehlbedienungen der IT-Systeme resultieren. Gleiches gilt für sogenannte Cyber-Vertrauensschäden durch außenstehende Dritte. "Hierbei handelt es sich etwa um Fälle, bei denen Kriminelle in ein betriebliches System eindringen und Zahlungsangaben in Rechnungen so verändern, dass Geld an unberechtigte Empfänger überwiesen wird", erläutert Philipp Lienau, HDI-Experte für Cyber-Versicherungen.  

Mittelstandslösung: Cyber+ Smart

"Außerdem haben wir die Leistungen bei unserer Mittelstandslösung Cyber+ Smart verbessert", sagt Patrick Smolka. Diese Versicherungslösung richtet sich vor allem an Unternehmen mit einem Umsatz bis zu einer Höhe von etwa 50 Mio. EUR, während Cyber+ große Industrieunternehmen und Konzerne als Zielgruppe hat.

Auch sogenannte nicht zielgerichtete Verletzungen der Netzwerksicherheit sind vom Versicherungsschutz gedeckt. Zum Beispiel richtete sich vor einigen Wochen der Cyber-Angriff "WannaCry" gegen mehr als 200.000 IT-Systeme in rund 150 Ländern. Diese sogenannte Ransomware verschlüsselte Daten auf den betroffenen Rechnern. Gleichzeitig wurde Lösegeld zur Wiederherstellung der Daten gefordert.

Cyber+ Smart gewährleistet Versicherungsnehmern jetzt im Fall eines Cyber-Angriffs zudem den Zugriff auf einen Krisen-Dienstleister. Dieser ist per 24/7-Hotline verfügbar. Dessen Dienstleistungen - insbesondere für die IT-Forensik und Öffentlichkeitsarbeit - sind über die HDI-Police versichert.

Cyber+ jetzt auch in den USA | Online-Abschluss in Deutschland

"In jüngster Zeit ist das Bewusstsein gegenüber Cyber-Gefahren in den Unternehmen deutlich gestiegen", sagt Patrick Smolka. "Das beobachten wir nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern, in denen wir unsere Cyber-Lösungen anbieten."

HDI hat ihre Cyber-Versicherung vor wenigen Tagen auch in den USA eingeführt. Der Start des Produkts steht zudem in Spanien und Griechenland an. Bereits erfolgt ist die Markteinführung von HDI-Cyberversicherungen dieses Jahr in Japan und zuvor in Italien, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Großbritannien. Auch in Frankreich und Australien bietet HDI Cyber-Versicherungsschutz an. In Deutschland war die Markteinführung bereits im Sommer 2013 erfolgt, danach in Österreich und der Schweiz. In Deutschland ist für Unternehmen mit einem Jahresumsatz in Höhe von fünf bis 50 Millionen Euro seit kurzem auch ein Online-Abschluss möglich. Ähnliche Angebote sind für andere Länder geplant.

Durchschnittliche Schäden kosten 350.000 bis 500.000 US-Dollar

Nach Analysen des Software-Unternehmens Kasperky wurde in den zurückliegenden zwölf Monaten mehr als jedes zweite Unternehmen weltweit von einem Cyber-Angriff getroffen. Großunternehmen bestätigten sogar zwei bis fünf Attacken in diesem Zeitraum. Die betrieblichen Schadenkosten beziffern die Verfasser auf durchschnittlich knapp 350.000 US-Dollar pro Jahr, bei Gesellschaften mit mehr als 500 Beschäftigten sogar auf fast 500.000 US-Dollar jährlich. (Quelle: Kaspersky, "The State of Industrial Cybersecurity 2017").  

Das ist u. a. mit Cyber+ versichert:

  • Schäden bzw. Kosten durch Beschädigung, Diebstahl oder unerlaubte Veröffentlichung von Daten
  • Kosten für die Datenwiederherstellung
  • Ansprüche aus der Verletzung von Persönlichkeitsrechten in Medien (Medien-Haftpflicht)
  • Absicherung von Vertragsstrafen gemäß Payment-Card-Industry (PCI)-Standard
  • Abwehr von Datenschutzverfahren
  • Vorsorgliche Dienst- und Beratungsleistungen zur professionellen Unterstützung bei Verdacht eines Cyber-Vorfalls
  • Absicherung von Fehlbedienung durch eigene Mitarbeiter
  • u. v. m. möglich 

www.hdi..global
www.talanx.com