1. Dezember 2023
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 8/2023 (November 2023) lesen Sie u.a.:

  • Einen KI-basierten Bibliotheks-Chatbot mit der ChatGPT-API selbst entwickeln
  • Wie haben sich die Forschungsschwer­punkte der Biblio­theks- und Infor­ma­tions­wissenschaft
    im 21. Jahrhundert gewandelt?
  • Öffentliche Bibliotheken als wichtige
    Bildungs- und Lernorte in Deutschland
    abseits von schulischen Angeboten
  • Homeoffice bleibt bei Bibliotheks­mit­ar­bei­ten­den auch nach der Pandemie beliebt
  • Abflauender Corona-Effekt: Zurück zu alten Mediennutzungsmustern und Ende des Streaming-Booms
  • Untersuchungen zum Einfluss sozialer Medien auf politische Wahlen
  • Studie zu Jugendlichen:
    Geringe Aufmerksamkeit und
    wenig informationsorientiert
  • KI zur Unterstützung von Peer Review?
  • Studie: Heutige Forschungslandschaft in England ist unfair, wenig motivierend und fördert fragwürdige Forschungspraktiken
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 5 / 2023

BUCHWISSEN­SCHAFTEN
Illustrierte Bücher. Grassi Museum

LANDESKUNDE
Pakistan | Indien | China

BETRIEBS­WIRTSCHAFT
Führung

BIOGRAFIEN
Starke Frauen

RELIGION | PHILOSOPHIE
Konfuzius, Sokrates, Epiktet, Montaigne, Pascal

RECHT
Insolvenzrecht | Steuerrecht | Immissionsschutzrecht | Erbrecht

uvm

„Handbuch Literatur & Psychoanalyse“ erscheint bei De Gruyter

Das bei De Gruyter erschienene „Handbuch Literatur & Psychoanalyse“ gibt auf 800 Seiten umfassend über die systematische und historische Dimension der engen Beziehungen zwischen Literatur und Psychoanalyse Auskunft. Es bilanziert damit erstmals ein literatur- und kulturwissenschaftliches Forschungsfeld, das innerhalb der Geisteswissenschaften von herausragender Bedeutung ist. Studierenden und Wissenschaftlern wird so der Zugang zu einer komplexen Debatte erleichtert.

Die Artikel des Handbuchs gelten insbesondere der Literatur als dem Gegenstand der Psychoanalyse und dem psychoanalytischen Wissen der Literatur. Ausführlich aufbereitet werden auch die literarischen Dimensionen der Psychoanalyse und das Verhältnis zwischen Psychoanalyse und Kultur- bzw. Literaturwissenschaft.

Die Literatur spielte für Sigmund Freud zeitlebens eine große Rolle. Seit den Anfängen der Psychoanalyse war es die Literaturforschung, die die Verbindung zwischen Literatur und Psychoanalyse stiften half. Den Nationalsozialisten war die Psychoanalyse suspekt: Zu den Folgen der NS-Kulturvernichtungspolitik gehört eine Verspätung der Rezeption der Psychoanalyse in Deutschland. So gelang erst in den 1970er Jahren eine Neuaneignung der Werke Freuds. Heute ist die psychoanalytische Theorie ein fester Bestandteil des literatur- und kulturwissenschaftlichen Kanons.

Der Band enthält Beiträge von international renommierten Wissenschaftlern wie Mladen Dolar (zur Poststrukturalistischen Theorie), Barbara Hahn (zur Traumliteratur) und John T. Hamilton (zur Nachkriegsliteratur). Herausgeber des Kompendiums sind Frauke Berndt (Universität Zürich) und Eckart Goebel (Universität Tübingen). Das „Handbuch Literatur & Psychoanalyse“ erscheint als fünfter Band der Reihe Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie (hrsg. von Claudia Benthien, Ethel Matala de Mazza und Uwe Wirth). Sie wurde 2014 mit dem „Handbuch Literatur & Visueller Kultur“ begonnen.

Eine Präsentation der Neuerscheinung findet am 23. Oktober von 16.30 Uhr bis 18 Uhr anlässlich der internationalen Konferenz „Paradigmatic Figures of Psychoanalysis“ an der Universität Zürich statt.

www.degruyter.com