6. Juni 2023
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 3/2023 (Mai 2023) lesen Sie u.a.:

  • Den Herausforde­rungen von morgen mittels Szenario-Planung begegnen
  • Zur Zukunft der Monografie in den Kunst-, Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Umfrage unter Bibliotheksführungskräften: Zurück in die neue Normalität
  • Die Nutzung von KI im Hochschulbereich aus Sicht wissenschaftlicher Bibliotheken
  • KI zwischen Risiken und Vorteilen
  • Studie zum Umgang von Wissens­arbeiterinnen und -arbeitern mit urheberrechtlich geschützten Inhalten
  • Vielen Open-Access-Zeitschriften wird Impact-Faktor gestrichen
  • Deutsche Zeitungsbranche: Print-Geschäft verliert weiter an Bedeutung, mehr Investitionen in Digitalisierung
  • Bibliotheken unter verstärktem Zensur-Druck
  • BiblioCon 2023
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 2 / 2023

IM FOKUS
Frauen, Leben, Freiheit! Das kurze, mutige Leben von Reyhaneh Jabbari

RECHT
Insolvenzrecht | Bank- und Kapitalmarktrecht | Wasserrecht | Umweltrecht | Verbraucherrecht

ZEITGESCHICHTE
Zum Gedenken an Fritz Bauer

BIOGRAFIEN
Vergessene Poetinnen

BILDUNG
Naturwissenschaftliche Bildung

GESCHICHTE
Résistance-Kämpferinnen

uvm

Max-Herrmann-Preis 2017 an Klaus Wagenbach

In diesem Jahr erhält Klaus Wagenbach die wichtigste Auszeichnung, die in Deutschland für Verdienste um das Bibliothekswesen vergeben wird. Klaus Wagenbachs ursprüngliche Idee, 1964 einen offenen Ost-West-Verlag zu installieren, scheiterte an Konflikten mit der DDR-Literaturbürokratie. Das Programm des Klaus Wagenbach Verlags steht jedoch seit jeher für eine Kultur der Einmischung und des demokratischen Streits, für literarische, kunst- und kulturwissenschaftliche Entdeckungen und Wiederentdeckungen. Nach dem Programmschwerpunkt auf romanische Sprachen, der Ausweitung auf die beiden Amerikas und Afrika, rücken nun Autorinnen und Autoren, die zwischen zwei Kulturen stehen, stärker in den Blick. „Ohne mutige Verleger sind keine politischen, theoretischen oder literarischen Debatten möglich, an denen alle teilhaben können. Und Bibliotheken sind die Sammlungsstätten für die historische Tiefe und die Breite dieser Diskussionen.“, fasst der Juryvorsitzende und Vorsitzender der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V. André Schmitz, zusammen.

Seit dem Jahr 2000 verleihen die Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e.V. mindestens alle zwei Jahre den Max-Herrmann-Preis an eine Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise um das Bibliothekswesen und die Staatsbibliothek zu Berlin verdient gemacht hat. Zu den von einer Jury ausgewählten Preisträgern gehörten bislang neben anderen der langjährige Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel und Retter der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale), Paul Raabe, Dr. Ekaterina Genieva, Generaldirektorin der Gesamtrussischen Staatlichen Rudomino-Bibliothek für Ausländische Literatur in Moskau, der Schriftsteller Günter de Bruyn sowie der israelische Künstler Micha Ullman.

Der Preis ist nach dem bedeutenden Literaturwissenschaftler Max Hermann benannt, der 1923 an der Humboldt-Universität zu Berlin das weltweit erste Theaterwissenschaftliche Institut gründete. 1933 verlor Max Herrmann seine Professur an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. In der Staatsbibliothek durfte er keine Bücher mehr ausleihen, durfte diese lediglich – über siebzigjährig – am Stehpult einsehen. Im Jahr 1942 wurde er nach KZ Theresienstadt deportiert und starb dort nach wenigen Wochen.

Dienstag, 28. November 2017
Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Dietrich-Bonhoeffer-Saal

18 Uhr: Verleihung des Max-Herrmann-Preises 2017 an Klaus Wagenbach
nur nach Anmeldung bei freunde@sbb.spk-berlin.de
Es sprechen
Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin
André Schmitz, Vorsitzender des Vorstandes der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V.
Laudatio: Franziska Augstein, Journalistin
Susanne Schüssler für den Preisträger Klaus Wagenbach