29. März 2024
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Vorlesungen, Feste und Nobelpreise:
Leben und Forschen am Institut für Immunologie Basel

Im Karger Verlag ist das Buch History of the Basel Institute for Immunology neu erschienen. Es dokumentiert über 30 Jahre Forschung und Institutsalltag. Zudem hat der Autor das gedruckte Buch um eine grosse Onlinedatenbank erweitert, die zusätzliche Informationen wie Videos, Bilder oder Notizen enthält.

History of the Basel Institute for Immunology bietet einen besonderen Rückblick auf eine der wichtigsten Forschungsinstitutionen in Basel, da es wissenschaftliche Forschung mit Geschichten aus dem Institutsalltag verbindet. Gegründet 1969 vom Wissenschaftler Niels K. Jerne und finanziert durch die Firma Hoffmann-La Roche, war das Institut bis zu seiner Schliessung in 2002 im Raum Basel und weltweit anerkannt. Insgesamt über 500 Wissenschaftler haben in den über 30 Jahren am Institut gearbeitet oder wurden dort ausgebildet. Die Forscher des Instituts erhielten 27 wichtige internationale Auszeichnungen. Darunter waren auch drei Nobelpreise für Georges J.F. Köhler, Niels K. Jerne und Susumu Tonegawa. Professor Ivan Lefkovits, Autor des Buches und ein „permanentes Mitglied“ des Instituts, hat nicht nur die wissenschaftlichen Meilensteine festgehalten, sondern auch das soziale Leben sowie das gesellschaftliche Umfeld dokumentiert. Minimale Führungsstrukturen, grosse Entscheidungsfreiheit für die Forscher und ein konstanter Austausch junger Wissenschaftler aufgrund befristeter Verträge schafften eine ungewöhnliche, innovative Arbeitsumgebung.

„Mich hat fasziniert, wie aus einigen wenigen Elementen – einer guten Idee, einem aussergewöhnlichen Wissenschaftler, ausreichenden finanziellen Mitteln und der richtigen Umgebung etwas so Aussergewöhnliches entstehen konnte. So eine Geschichte muss erzählt werden, und ich habe diese Aufgabe gerne übernommen“, sagt Lefkovits. „Das Ziel des Buches ist es, das Leben, Erfolge und Fehlschläge eines Wissenschaftlers zu beschreiben – alles was es braucht, um ein vollständiges Bild der modernen Wissenschaft darzustellen.“ Die Publikation richtet sich sowohl an Forscher, die an der wissenschaftlichen Entwicklung interessiert sind, aber auch an Leser, die sich für die Geschichte eines wissenschaftlichen Instituts in Basel interessieren.

History of the Basel Institute for Immunology ist mehr als ein einfaches Geschichtsbuch. Hunderte von QR-Codes an den Seitenrändern erweitern die gedruckten Seiten um eine Onlinedatenbank. Durch das Öffnen der QR-Codes kann der Leser weitere Einzelheiten entdecken, wie Bilder ehemaliger Mitarbeiter, Referentenlisten gehaltener Symposien oder den vollständigen Brief mit der Verkündung eines der Nobelpreise. „Heutzutage reichen Zitierungen nicht mehr aus, um die Geschichte eines gesamten Instituts vollständig zu erfassen. Mit den QR-Codes haben wir die Möglichkeit, mehr Quellen und Informationen zu zeigen“, erklärt Lefkovits. Und die Datenbank wächst weiter. Angehörige des Instituts für Immunologie Basel sind eingeladen, ihr eigenes Material hochzuladen und ihre Erinnerungen zu teilen. Das Buch wurde mit der Hilfe und der Unterstützung des Roche-Archivs erstellt, insbesondere bezüglich der Bilder und Videos.

www.karger.com