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15. Juli 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
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NS-Raubgut: Forschende an Bibliotheken treffen sich in Bautzen

Der Arbeitskreis Provenienzforschung und Restitution – Bibliotheken lädt zum Abschluss seines Frühjahrstreffens zu einem Pressegespräch in die Stadtbibliothek Bautzen ein. Beim Pressegespräch berichten Mitglieder des Arbeitskreises über den Stand der NS-Raubgutforschung in Bibliotheken in Deutschland und Österreich. Zwanzig Jahre nach der Veröffentlichung der Washingtoner Prinzipien informieren sie zudem über anstehende Aufgaben und Probleme. Seit 10 Jahren wird die Forschung von der Bundesregierung finanziell gefördert. In dieser Zeit konnten die Bibliotheken über 30.000 Bücher als Raubgut identifizieren, an die Lost Art-Datenbank melden und viele davon restituieren.

Bereits zum neunten Mal treffen sich die Forscherinnen und Forscher aus deutschen und österreichischen Bibliotheken zum fachlichen Austausch, diesmal vom 25.04.-27.04.2018 in der Stadtbibliothek Bautzen. Insgesamt zählt der Arbeitskreis inzwischen fast 90 Mitglieder.

Bautzen ist die erste Kommune, die ein systematisches Forschungsprojekt zu NS-Raubgut vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (DZK) gefördert bekam. Was anfänglich als Test gedacht war, entwickelte sich zu einem spektakulären NS-Raubgut-Fund: der Entdeckung der Büchersammlung Edith und Georg Tietz, den einstigen jüdischen Inhabern der HERTIE-Warenhauskette.

Gleichzeitig und pünktlich zum Projektende wird die Publikation „Die Wege der geraubten Bücher. Die Stadtbibliothek Bautzen und die HERTIE-Sammlung“ präsentiert. Der Autor Robert Langer forschte vier Jahre in der Bautzener Bibliothek und legt ein anschaulich geschriebenes und reich illustriertes Buch vor.

Der Arbeitskreis Provenienzforschung und Restitution – Bibliotheken hat seine Geschäftsstelle bei der im Januar 2017 eingerichteten Kommission Provenienzforschung und Provenienzerschließung des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv), die sich als Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Herkunft von Bibliotheksbeständen versteht.

Kontakt:
Michaela Scheibe (Vorsitzende der Kommission Provenienzforschung und Provenienzerschließung),
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Abteilung Historische Drucke,
Unter den Linden 8, 10117 Berlin, Tel.: 030-266 43 65 51,
Mail: michaela.scheibe@sbb.spk-berlin.de

und

Dr. Robert Langer,
Stadtbibliothek Bautzen,
Schloßstraße 10, 02625 Bautzen, Tel.: 03591-534831,
Mail: robert.langer@bautzen.de.