28. März 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Max-Herrmann-Preis 2018 an die Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstättenbibliotheken

Preisverleihung am Freitag, 30. November 2018, 18 Uhr

In diesem Jahr erhält die Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstättenbibliotheken (AGGB) die wichtigste Auszeichnung, die in Deutschland für Verdienste um das Bibliothekswesen vergeben wird. Die AGGB wurde 1998 gegründet als offener Zusammenschluss von Bibliotheken an authentischen oder symbolischen Orten sowie von Bibliotheken von Dokumentationszentren, Forschungseinrichtungen und Geschichtsvereinen mit dem Ziel, sich fachlich auszutauschen und in einem Online-Verbundkatalog die Bestände zu vernetzen.

Gedenkstättenbibliotheken sammeln Dokumente, Berichte, wissenschaftliche Texte und Erzählungen in größtmöglichem Umfang, erschließen die Bestände systematisch und stehen allen Interessierten ebenso wie Wissenschaftler*innen offen. Auf diese Weise sind sie wichtige Akteure der Erinnerungskultur.

Die Mitarbeitenden verstehen die Bibliothek als Begegnungsort und als Konfrontationsort mit der Vergangenheit; sie engagieren sich, um Opfern, Überlebenden und deren Nachkommen, aber auch Angehörigen aus Täterfamilien mit ihren Fragen zu helfen.

Den Blick in die Zukunft zu richten, heißt einen bedeutenden bildungspolitischen Auftrag wahrzunehmen. Hier, in den Gedenkstättenbibliotheken, werden neue Methoden der Aufklärung, der Information über das NS-Regime und andere Diktaturen entwickelt. „Gedenkstättenbibliotheken sind also keineswegs Orte des Büchersammelns allein, sie sind in ihrem Selbstverständnis wichtiger Bestandteil der Aufarbeitung und der Information für alle und wahrlich nicht zuletzt für die nächste Generation, die keine Zeitzeugen mehr kennenlernen kann.“, begründet der Juryvorsitzende und Vorsitzender der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V. André Schmitz, die Entscheidung.

Seit dem Jahr 2000 verleihen die Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e.V. mindestens alle zwei Jahre den Max-Herrmann-Preis an eine Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise um das Bibliothekswesen und die Staatsbibliothek zu Berlin verdient gemacht hat. Zu den von einer Jury ausgewählten Preisträgern gehörten bislang neben anderen der langjährige Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel und Retter der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale), Paul Raabe, Dr. Ekaterina Genieva, Generaldirektorin der Gesamtrussischen Staatlichen Rudomino-Bibliothek für Ausländische Literatur in Moskau, der Schriftsteller Günter de Bruyn, der israelische Künstler Micha Ullman sowie der Filmregisseur Wim Wenders.

Der Preis ist nach dem bedeutenden Literaturwissenschaftler Max Hermann benannt, der 1923 an der Humboldt-Universität zu Berlin das weltweit erste Theaterwissenschaftliche Institut gründete. 1933 verlor Max Herrmann seine Professur an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. In der Staatsbibliothek durfte er keine Bücher mehr ausleihen, durfte diese lediglich – über siebzigjährig – am Stehpult einsehen. Im Jahr 1942 wurde er nach KZ Theresienstadt deportiert und starb dort nach wenigen Wochen.

Freitag, 30. November 2018
Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Dietrich-Bonhoeffer-Saal

18 Uhr : Verleihung des Max-Herrmann-Preises 2018 an die Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstättenbibliotheken
nur nach Anmeldung bei freunde@sbb.spk-berlin.de

Es sprechen
Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin
André Schmitz, Vorsitzender des Vorstandes der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V.
Laudatio: Iris Berben, Schauspielerin
Dank des Preisträgers

Musikalische Umrahmung: Diplomatisches Streichquartett