18. Januar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

Lockerung der Corona-Auflagen:
Börsenverein begrüßt vorrangige Öffnung der Buchhandlungen

Die Bundesregierung hat am 15.04.2020 zusammen mit den Ministerpräsident*innen der Länder beschlossen, die Öffnung von Einzelhandelsgeschäften bestimmter Größe unter Einhaltung der notwendigen Schutzmaßnahmen wieder zu erlauben. Buchhandlungen zählen zu den wenigen Ausnahmen, die unabhängig von ihrer Ladengröße öffnen dürfen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels wertet dies als wichtigen Schritt.

„Wir begrüßen die Entscheidung der Bundesregierung und der Länder, dass Buchhandlungen im ersten Schritt zur Lockerung der Corona-Auflagen wieder öffnen dürfen. So können sie in Kürze wieder in vollem Umfang ihren Beitrag zur geistigen Grundversorgung leisten. Wir danken den politisch Verantwortlichen, insbesondere Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die mit dieser Entscheidung auch die wichtige Rolle anerkennen, die die Buchbranche für die Gesellschaft spielt“, sagt Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins.

Die bislang vier Wochen andauernden Ladenschließungen haben in der Buchbranche zu drastischen Umsatzeinbrüchen geführt, die viele Buchhandlungen, Verlage und Autor*innen in Existenznot gebracht haben. Skipis: „Die schnelle Wiederöffnung kann dabei helfen, die Situation in der Branche schrittweise zu verbessern. Die mittel- und langfristigen Folgen der Krise lassen sich aber nicht ohne staatliche Finanzhilfen abfedern. Daher bitten wir die Bundesregierung weiterhin, die bestehenden Soforthilfen für die Branche zu ergänzen.“

Den Umsatzausfall für die gesamte Branche bei Ladenschließungen für einen Monat schätzt der Börsenverein auf eine halbe Milliarde Euro. Der Verband hatte daher Anfang April die Ausweitung der Soforthilfen der Bundesregierung gefordert.