30. Mai 2023
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 3/2023 (Mai 2023) lesen Sie u.a.:

  • Den Herausforde­rungen von morgen mittels Szenario-Planung begegnen
  • Zur Zukunft der Monografie in den Kunst-, Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Umfrage unter Bibliotheksführungskräften: Zurück in die neue Normalität
  • Die Nutzung von KI im Hochschulbereich aus Sicht wissenschaftlicher Bibliotheken
  • KI zwischen Risiken und Vorteilen
  • Studie zum Umgang von Wissens­arbeiterinnen und -arbeitern mit urheberrechtlich geschützten Inhalten
  • Vielen Open-Access-Zeitschriften wird Impact-Faktor gestrichen
  • Deutsche Zeitungsbranche: Print-Geschäft verliert weiter an Bedeutung, mehr Investitionen in Digitalisierung
  • Bibliotheken unter verstärktem Zensur-Druck
  • BiblioCon 2023
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 2 / 2023

IM FOKUS
Frauen, Leben, Freiheit! Das kurze, mutige Leben von Reyhaneh Jabbari

RECHT
Insolvenzrecht | Bank- und Kapitalmarktrecht | Wasserrecht | Umweltrecht | Verbraucherrecht

ZEITGESCHICHTE
Zum Gedenken an Fritz Bauer

BIOGRAFIEN
Vergessene Poetinnen

BILDUNG
Naturwissenschaftliche Bildung

GESCHICHTE
Résistance-Kämpferinnen

uvm

"Contentmanagement und Recherche"

Seminar am 13. - 15. April 2010 in Bonn

Die technische Entwicklung hat in den vergangenen Jahren zu einer nachhaltigen Veränderung der dokumentarischen Arbeitsprozesse geführt, die heute längst noch nicht abgeschlossen ist. Die Einführung der digitalen Produktionsweise in Hörfunk und Fernsehen erleichtert sowohl die Nutzung von Archivmaterial in der Produktion als auch die Archivierung von Neuproduktionen. Die verstärkte Einbindung der Archive in den Produktionsprozess ist jedoch zwangsläufig mit einer Restrukturierung der internen Organisation verbunden.

Automatische Erkennungs- und Erschließungsverfahren haben mittlerweile einen Reifegrad erreicht, der einen Einsatz im produktiven Betrieb möglich macht. Dies gilt derzeit vornehmlich für die Textdokumentation, entsprechende Entwicklungen für den Audio- und Videobereich stehen jedoch bereits vor der Tür. Zusätzlich erzwingt die Einführung neuer, bislang unbekannter Vertriebswege ein Umdenken, weil die traditionellen monomedialen Grenzen künftig nicht nur bei der Verbreitung aktueller Texte und Aufnahmen entfallen. Auch Archivmaterial wird zunehmend in einem neuen multimedialen Kontext wieder verwendet. Bei der Beschaffung von Informationen und Dokumenten für die journalistische Arbeit haben die klassischen Inhouse-Datenbanken durch den Siegeszug des Internets bereits vor geraumer Zeit ihr Monopol verloren. Eine gute Kenntnis auch spezieller Suchmaschinen wird deshalb für den dokumentarischen Arbeitsalltag immer relevanter.

Im Rahmen dieses Seminars wird an Hand verschiedener Beispiele der Frage nachgegangen, wie eine effiziente Verwaltung und Aufbereitung von Text-, Audio- oder Videodokumenten unter den veränderten Rahmenbedingungen aussehen kann und welche Rolle die Archive künftig im digitalen Produktionsprozess spielen werden.

Für das Seminar konnten renommierte Referentinnen und Referenten gewonnen werden, die mit den Problemstellungen in der Mediendokumentation aus ihrer täglichen Arbeit vertraut sind. Dieses Bild wird durch Beiträge von Experten aus anderen Fachgebieten ergänzt, die Perspektiven für künftige Entwicklungen in der Mediendokumentation aufzeigen.

Online unter: http://www.vfm-online.de/seminare/2010/contentmanagement.shtml