18. Januar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

Bibliotheken verbessern Qualität der Ausbildung

Erster regionaler Arbeitskreis von Ausbildungsleitern der Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste

Manche Ausbildungsstellen für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMI) in Dortmund kämpften bisher allein, wenn es um die Interessen der Auszubildenden ging. Gemeinsam mit den Bibliotheken der Universität und der Fachhochschule Dortmund richtete die Bibliothek der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) am Dienstag, 23. Februar 2010, von 10 Uhr bis 17 Uhr den ersten regionalen Arbeitskreis der Ausbildungsleiter und Ausbilder aus.

Wir wollen uns besser vernetzen, damit wir unseren Auszubildenden zum Beispiel verstärkt externe Praktika anbieten können, erklärte Judith Reußwig, Ausbilderin in der Bibliothek der BAuA. Auszubildende einer Fachbibliothek, wie sie die BAuA betreibt, können Erfahrungen in Archiven, Informations- und Dokumentationsstellen, Bildagenturen oder medizinischen Dokumentationseinrichtungen sammeln und damit ihre Qualifikation verbessern. Schließlich gibt es große Unterschiede zwischen den fünf Fachrichtungen des Berufs, weiß Reußwig. Deshalb werden die Azubis vom Austausch sehr profitieren.

Über Weiterbildungsmöglichkeiten konnten sich beim Treffen alle Ausbildungseinrichtungen aus erster Hand informieren. So stellte Ulrike König vom Zentrum für Bibliotheks- und Informationswissenschaftliche Weiterbildung die neuesten Angebote vor. Zudem will der Arbeitskreis auch mit folgenschweren Irrtümern über den Beruf aufräumen. Mit einem Vertreter der Agentur für Arbeit diskutierten die Ausbilder über die Anforderungen an den Beruf des Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste. Zu uns kommen oft zurückgezogene, schüchterne Menschen, die eine Ausbildung beginnen wollen. Dabei ist der Beruf des FaMIs ein sehr kommunikativer; da gibt es ein ganz falsches Bild, erläutert die Ausbilderin in der BAuA das Dilemma. Gemeinsam wollen die Ausbildungsstellen das Bild nun gerade rücken.

Rund 25 Vertreter von Einrichtungen aus der Region haben am ersten Arbeitskreis teilgenommen: Vom WDR-Archiv über die Stadt- und Landesbibliothek bis zum westfälischen Wirtschaftsarchiv. Der Arbeitskreis soll in Zukunft regelmäßig stattfinden. Ein zweites Treffen ist noch für 2010 geplant.

Informationen zum Angebot der BAuA-Bibliothek unter www.baua.de/bibliothek