17. Februar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

Karger testet Methoden-Überprüfungstool SciScore

Der Karger Verlag unterstützt Wissenschaftler bei der Bewertung ihrer Manuskripte auf Reproduzierbarkeit

Karger hat eine Testphase mit SciScore begonnen, einem auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Methoden-Überprüfungstool, das die Reproduzierbarkeit von Forschung beurteilt. Zunächst werden mithilfe von SciScore vier Zeitschriften des Karger Verlags mit 28'690 Artikeln analysiert. Dies bietet einen Einblick in die Reproduzierbarkeit und Transparenz der Forschung - sowohl allgemein als auch im Detail anhand verschiedener Stringenzkriterien und Forschungsressourcen. Dabei wird einerseits die Übereinstimmung mit Stringenzkriterien beurteilt, andererseits werden die in dem Experiment verwendeten Forschungsressourcen daraufhin überprüft, ob sie mittels eines bleibenden Identifikators (Research Resource Identifiers = RRID) eindeutig bestimmt werden können. Aus der Analyse ergibt sich für jeden Artikel eine Punktzahl (0-10). Diese Punktzahlen werden jedes Jahr für jede Zeitschrift gemittelt.

Folgende Zeitschriften des Karger Verlags sind Teil der Testphase:
Psychotherapy and Psychosomatics
Liver Cancer
Dermatology
Cytogenetics and Genome Research

Für die Zukunft plant Karger den Einsatz dieser Leistungskennzahlen im Peer-Review-Prozess, um die Reproduzierbarkeit der vom Karger Verlag veröffentlichten Forschung zu verbessern.

„Mit SciScore unterstützt Karger Wissenschaftler dabei, ihre Manuskripte im Hinblick auf Reproduzierbarkeit zu bewerten - ein entscheidendes Kriterium für wissenschaftliche Qualität. Die Health Sciences Community steht im Zentrum unseres Handelns. Daher sind wir immer bestrebt, unsere Produkte und Dienstleistungen für unsere Kunden zu verbessern. Partnerschaften mit Start-up-Unternehmen sind hierbei von wesentlicher Bedeutung“, so Daniel Ebneter, CEO des Karger Verlags.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Karger, um die Reproduzierbarkeit veröffentlichter Artikel zu verbessern. Ebenso freuen wir uns, schon vor der Veröffentlichung mit Autoren zu kommunizieren, um zur Verbesserung der Publikationsstandards bei einem derart renommierten Verlag im Bereich der Health Sciences beizutragen“, erklärte Anita Bandrowski, Gründerin und CEO von SciCrunch, dem Anbieter von SciScore.

karger.com