19. Januar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

„Wissenschaft muss erfolgreiche YouTube-Formate übernehmen“

Ein Forschungsteam der Universität Trier hat Wissenschaftsvideos im Internet untersucht. Die Ergebnisse lassen aufhorchen.

In Zeiten der Corona-Pandemie hat Wissenschaftskommunikation Hochkonjunktur: Forscher sind als Experten Dauergäste in TV-Talkshows, ein Virologe bedient mit seinem Podcast Millionen von Zuhörern. Anders sieht es im Bereich Wissenschaftsvideos im Internet aus. Hier erreichen Laien mit ihren Videos das größte Publikum. Von Wissenschaftlern, Forschungseinrichtungen oder Universitäten produzierte Videos werden dagegen kaum wahrgenommen. Das ist ein Ergebnis des Forschungsprojekts „Audio-Visuelle Wissenschaftsvermittlung“ an der Universität Trier.

Für den Medienwissenschaftler und Studienleiter Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Bucher gehören deshalb auch die Frage nach dem Wahrheitsgehalt der in den Internet-Videos vermittelten Informationen und die Rolle der Wissenschaft in den sozialen Medien auf die Forschungsagenda. „Im Internet ist ein neuer und reichweitenstarker Kommunikationsraum mit neuen Akteuren für Wissenschaftsthemen entstanden. Für die Wissenschaft ist diese Transformation Herausforderung und Chance zugleich, indem sie Konkurrenz mit nicht-wissenschaftlichen Kommunikatoren, aber auch neue Kommunikationsmöglichkeiten schafft.“

https://idw-online.de/de/news761155