28. März 2024
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Bitkom zu verschärfter Homeoffice-Regelung

Präsident Berg sieht Verwaltung beim Homeoffice in der Pflicht

Bund und Länder haben beschlossen, dass Arbeitgeber den Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen müssen, sofern dies möglich ist. Dazu erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg: „Keinem Unternehmer oder Manager wird gefallen, wenn der Staat so tief in seine unternehmerische Freiheit eingreift und ihm vorschreibt, wo und wie seine Mitarbeiter zu arbeiten haben. Jetzt rächt sich, dass immer noch zu viele Unternehmen das Homeoffice nicht zum Standard gemacht und selbst mitten in der Corona-Pandemie auf eine Präsenz ihrer Mitarbeiter im Betrieb bestanden haben. Mit der neuen Homeoffice-Pflicht werden weitere 4,2 Millionen Erwerbstätige aus den Büros ins Homeoffice beordert. Zusätzliche 8,3 Millionen Erwerbstätige, die derzeit teilweise im Homeoffice arbeiten, sollen künftig ganz auf die Fahrt ins Büro verzichten.

Wir erwarten, dass der Verkehr mit in Normalzeiten 19 Millionen Berufspendlern durch die Arbeit im Homeoffice um etwa die Hälfte gegenüber dem Vor-Corona-Niveau zurückgeht. Damit werden auch die Infektionsrisiken jener Menschen stark reduziert, die aufgrund ihrer Tätigkeit nicht im Homeoffice arbeiten können. Dass Homeoffice für alle funktioniert, wissen wir aus Untersuchungen und nicht zuletzt aus eigener Erfahrung: Die Mitarbeiter des Bitkom und vieler seiner Mitgliedsunternehmen arbeiten seit März 2020 nahezu ausschließlich im Homeoffice. Die Leistungsfähigkeit des Bitkom und der Branche wurde dadurch in keiner Weise beeinträchtigt.

Den größten Handlungsbedarf sehen wir jedoch in der Öffentlichen Verwaltung. Die meisten der 5 Millionen Beschäftigten der Öffentlichen Hand könnten von ihrer Tätigkeit her auch zu Hause arbeiten, den wenigsten wird es bislang ermöglicht. So wird zum Beispiel in jeder zweiten Kommune Homeoffice für kommunal Beschäftigte überhaupt nicht ermöglicht. Die Verpflichtung gegenüber den Unternehmen sollte ebenso auf die Öffentliche Verwaltung angewandt werden. Hier muss sich die Politik in Bund, Ländern, Städten und Gemeinden an die eigene Nase fassen. Wie es geht, haben jene Verwaltungen schon bewiesen, die bereits frühzeitig die Digitalisierung ihrer internen Prozesse in Angriff genommen haben und relativ schnell und weitreichend auf Homeoffice umstellen konnten.

Laut einer Bitkom-Studie vom Dezember 2020 können 55 Prozent aller Jobs zumindest teilweise auch von zu Hause aus erledigt werden. Allerdings nehmen dies nur 45 Prozent der Erwerbstätigen wahr. Dabei arbeiten lediglich 25 Prozent der Homeoffice-Berechtigten vollständig zu Hause, 20 Prozent zumindest teilweise.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.503 Erwerbstätige ab 16 Jahren im Zeitraum Oktober und November 2020 telefonisch befragt. Die Befragung ist repräsentativ.