1. Dezember 2023
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 8/2023 (November 2023) lesen Sie u.a.:

  • Einen KI-basierten Bibliotheks-Chatbot mit der ChatGPT-API selbst entwickeln
  • Wie haben sich die Forschungsschwer­punkte der Biblio­theks- und Infor­ma­tions­wissenschaft
    im 21. Jahrhundert gewandelt?
  • Öffentliche Bibliotheken als wichtige
    Bildungs- und Lernorte in Deutschland
    abseits von schulischen Angeboten
  • Homeoffice bleibt bei Bibliotheks­mit­ar­bei­ten­den auch nach der Pandemie beliebt
  • Abflauender Corona-Effekt: Zurück zu alten Mediennutzungsmustern und Ende des Streaming-Booms
  • Untersuchungen zum Einfluss sozialer Medien auf politische Wahlen
  • Studie zu Jugendlichen:
    Geringe Aufmerksamkeit und
    wenig informationsorientiert
  • KI zur Unterstützung von Peer Review?
  • Studie: Heutige Forschungslandschaft in England ist unfair, wenig motivierend und fördert fragwürdige Forschungspraktiken
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 5 / 2023

BUCHWISSEN­SCHAFTEN
Illustrierte Bücher. Grassi Museum

LANDESKUNDE
Pakistan | Indien | China

BETRIEBS­WIRTSCHAFT
Führung

BIOGRAFIEN
Starke Frauen

RELIGION | PHILOSOPHIE
Konfuzius, Sokrates, Epiktet, Montaigne, Pascal

RECHT
Insolvenzrecht | Steuerrecht | Immissionsschutzrecht | Erbrecht

uvm

Neues White Paper zu präferierten Artikelversionen

Forscher*innen präferieren die final veröffentlichte Artikelversion – ein weiteres Argument für die Vorteile von Open Access.

Mit Preprints, akzeptierten Manuskripten und den final veröffentlichten „Versions of Records“ (VOR) haben Forscher*innen mittlerweile Zugriff auf verschiedene Artikelversionen. Das heute veröffentlichte White Paper “Exploring researcher preference for the Version of Record”, das auf Grundlage von Daten von ResearchGate erstellt wurde, zeigt, was Forscher*innen von den verschiedenen Versionen halten, welche sie bevorzugen und welche Gründe sie dafür haben.

Zentrale Ergebnisse:

  • Forscher*innen ziehen es vor, die VOR zu lesen und zu zitieren. 83% der Befragten bevorzugen die VOR, um Inhalte in ihrer eigenen Arbeit zu zitieren, während 9% akzeptierte Manuskripte und 2% Preprints bevorzugen.

  • Forscher*innen geben an, dass die VOR leichter zu lesen und zuverlässiger ist. Befragte gaben an, dass sie die VOR durch den vorangegangenen Peer Review-Prozess sowie die finale Veröffentlichung für zuverlässiger halten.

  • Forscher*innen versuchen bevorzugt auf VORs zuzugreifen. Sollte es keine unmittelbare Möglichkeit geben auf die VOR zuzugreifen, werden die meisten Forscher*innen (etwa 9 von 10) versuchen, Zugang zur VOR zu erhalten indem sie z.B. den/die Autor*in direkt kontaktieren.

  • Auch alternative Artikelversionen können einen – eingeschränkten – Mehrwert bieten. Obwohl sie die VOR präferieren, lesen viele Forscher*innen Preprints oder akzeptierte Manuskripte und zitieren diese in einigen Fällen auch. Insbesondere die schnelle Verfügbarkeit von Preprints wird hier als Vorteil gewertet.

  • Die VOR wird als glaubwürdigste Artikelversion angesehen. Die Präferenz der Forscher*innen für die VOR zeigt den Mehrwert, den Verlage generieren, indem sie Veröffentlichungen in anerkannten wissenschaftlichen Zeitschriften ermöglichen und den so veröffentlichten Artikeln zusätzliche Glaubwürdigkeit (‘stamp of credibility’) verleihen.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, die Verfügbarkeit von Artikel über die Gold-OA-Route zu erweitern. Gold OA ermöglicht den sofortigen, uneingeschränkten Zugang zur VOR.

Das White Paper steht hier zum Download zur Verfügung.