24. April 2024
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

„Millennium-Studien“ nun im Open Access

Richtungsweisendes Pilotprojekt zur Förderung von Open Access
in den Altertumswissenschaften

Die renommierte altertumswissenschaftliche Buchreihe „Millennium-Studien“ ist in den Open Access transformiert worden. Alle Titel aus der fast zwanzigjährigen Publikationsgeschichte sind nun frei zugänglich.

Die „Millennium-Studien“ gehören zu den zentralen Publikationsorten im altertumswissenschaftlichen Programm von De Gruyter. International, interdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet, hat sich die Reihe als ein Forum für kunst- und literaturwissenschaftliche wie auch historische, theologische und philosophische Veröffentlichungen fest etabliert; herausgegeben wird sie von Wolfram Brandes, Peter von Möllendorff, Dennis Pausch, Rene Pfeilschifter und Karla Pollmann.

Ermöglicht wird die Open-Access-Transformation durch das Projekt TransMill – Reihentransformation für die Altertumswissenschaften, das die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) beim Bundesministerium für Bildung und Forschung erfolgreich beantragt hat. Das Projekt wird über den von der BSB betriebenen und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften – Propylaeum mitfinanziert. Dank dieses Pilotvorhabens wird das Open-Access-Publizieren für fachlich exzellente Forschungsarbeiten ermöglicht, ohne dies an autorenseitige Zuschüsse zu knüpfen.

Bestandteil des Transformationsvorhabens sind sowohl die bereits publizierten 85 Bände der Backlist als auch die Neuerscheinungen, die 2021 und 2022 unmittelbar im goldenen Open Access veröffentlicht werden. Darüber hinaus wird ein mittel- und langfristiges Finanzierungskonzept entwickelt, das die Veröffentlichung über den sogenannten „Goldenen Open-Access-Weg” vorsieht. Die Backlistbände als auch die Neuerscheinungen von 2021 sind frei zugänglich auf der Plattform degruyter.com.

„Wir freuen uns sehr über die Bewilligung des Reihentransformationsvorhabens für die „Millennium-Studien. Dass mit Umwandlung der Backlist auch ältere, fachlich weiterhin sehr nachgefragte Publikationen zukünftig unter denselben offenen Bedingungen rezipiert werden können wie die aktuellen Neuerscheinungen in der Reihe, ist in unseren Augen ein wichtiger Aspekt des Pilotprojektes“, sagt das Herausgebergremium der Reihe.

„Open Access spielt als Publikationsstandard auch in den Geisteswissenschaften eine zunehmend wichtige Rolle. Die Projektinitiative des Fachinformationsdienstes Altertumswissenschaften – Propylaeum zielt darauf ab, die Sichtbarkeit altertumswissenschaftlicher Forschungsergebnisse vornehmlich aus dem deutschsprachigen Raum zu verbessern und Hemmschwellen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Thema Open-Access-Publikation zu senken“, sagt Philipp Weiß von der Bayerischen Staatsbibliothek.

„Als wichtiger Referenzrahmen innerhalb der geisteswissenschaftlichen Publikationskulturen sind Buchreihen eine prädestinierte, aber bislang wenig in den Blick genommene Publikationsform, um Open Access innerhalb der jeweiligen Fachkulturen weiter zu verankern. Wir freuen uns daher sehr, dieses Pilotprojekt zu unterstützen und zusammen mit der Bayerischen Staatsbibliothek eine Zukunftsperspektive für Open-Access-Publizieren ohne autorenseitige Zuschüsse zu entwickeln“, sagt Christina Lembrecht, Open-Access-Verantwortliche bei De Gruyter.

https://www.degruyter.com/cms/pages/open-access?lang=de