10. Februar 2025
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In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

Kooperation E-Medien Österreich unterzeichnet Dreijahresvertrag mit Elsevier

Der Rahmenvertrag bietet der österreichischen Universitäts- und Forschungsgemeinschaft
Zugriff auf ScienceDirect und Cell Press

Amsterdam - Elsevier, der weltweit führende Verlag für wissenschaftliche, technische und medizinische Informationsprodukte, gibt die Unterzeichnung eines dreijährigen Lizenzvertrags mit der Kooperation E-Medien Österreich (KEMÖ) bekannt. Die Kooperation E-Medien Österreich ist das nationale Konsortium universitärer, wissenschaftlicher und öffentlicher Bibliotheken des Landes. Der neue Rahmenvertrag ermöglicht österreichischen Studenten, Institutsmitarbeitern, Forschern und Entwicklern in sechs Bundesländern den Zugriff auf mehr als 2.500 Zeitschriften und mehr als 9,5 Millionen Volltext-Artikel aus dem Wissenschaftsportal ScienceDirect sowie Zugriff auf Spezialkollektionen des Verlags im Bereich Life Sciences.

Im Rahmen der Kooperation E-Medien Österreich haben 15 Mitglieder einen neuen Dreijahresvertrag mit Elsevier geschlossen. Viele namhafte wissenschaftlichen Bildungs- und Forschungseinrichtungen Österreichs haben in diesem neuen Rahmenvertrag das Wissenschaftsportal ScienceDirect von Elsevier abonniert. Dazu gehören in Wien die Universität, die Medizinische Universität, die Technische Universität, die Universität für Bodenkultur, die Veterinärmedizinische Universität, die Wirtschaftsuniversität und das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie. Im Bundesland Kärnten sind die Universität Klagenfurt, im Bundesland Oberösterreich die Universität Linz und im Bundesland Salzburg die Universität in der Landeshauptstadt Abonnenten. Im Bundesland Steiermark kommen in dessen Hauptstadt Graz die Universität, sowie die Medizinische und Technische Universität hinzu. Im Bundesland Tirol nutzen die Universität und die Medizinische Universität Innsbruck das Wissenschaftsportal.

Die Elsevier Freedom Collection bietet einigen Einrichtungen der KEMÖ zudem den flexiblen, digitalen Zugriff auf nicht-subskribierte Zeitschriften im Wissenschaftsportal ScienceDirect. Darüber hinaus nutzen neun österreichische Institute und Universitäten die Elsevier Cell Press Fachzeitschriften und Trend Journale im Bereich Life Sciences.

„Seit der Gründung des ersten ScienceDirect-Konsortiums vor zehn Jahren gehört der Online-Bezug von Elsevier-Journalen zum Standard der wissenschaftlichen Bibliotheken Österreichs. Wir haben uns für die Verlängerung von ScienceDirect und die Erweiterung um Cell Press entschieden, da das Wissenschaftsportal und die Fachzeitschriften des Elsevier Verlags in vielen unserer Forschungsgebiete praktisch unverzichtbar sind und optimale Online-Recherchemöglichkeiten für unsere Community bieten“, erklärt hierzu Helmut Hartmann, der die beim Österreichischen Bibliothekenverbund angesiedelte Zentrale Koordinationsstelle der Kooperation E-Medien Österreich leitet und bei der Koordination des Rahmenvertrags zusammen mit seiner Mitarbeiterin Kerstin Stieg federführend war.

„Österreichische Universitäten gehören in ihren Fachbereichen zu den führenden Instituten in Europa. Wir fühlen uns als Wissenschaftsverlag geehrt, ihre täglichen Arbeitsabläufe mit innovativen Informationsprodukten zu unterstützen“, sagt Charles Pallandt, Elsevier Director Sales & Marketing Europe, der sich über den erfolgreichen Ausbau der Zusammenarbeit mit der Kooperation E-Medien Österreich freut. „Die Lizenzverträge für ScienceDirect und Cell Press unterstreichen die Bedeutung unserer Informationsquellen für die fortschrittliche akademische Gemeinschaft in Europa“.

Über die Kooperation E-Medien Österreich (KEMÖ)
Zentrale Aufgabe der Kooperation E-Medien Österreich ist die Intensivierung der Zusammenarbeit von Bibliotheken, Archiv-, Informations- und Forschungseinrichtungen im Bereich der Nutzung von ERessourcen.

Angestrebt werden der koordinierte Kauf- und Lizenzerwerb von Datenbanken, elektronischen Zeitschriften, elektronischen Büchern und die koordinierte Administration dieser Ressourcen. Operativ unterstützt wird die KEMÖ von der Österreichischen Bibliothekenverbund und Service GmbH (OBVSG), bei der die Zentrale Koordinationsstelle der KEMÖ angesiedelt ist.

Kooperationspartner sind Universitätsbibliotheken, Fachhochschulbibliotheken, Landesbibliotheken, die Österreichische Nationalbibliothek sowie sonstige öffentliche und private nicht gewinnorientierte Informations-, Forschungs- und Bildungseinrichtungen und Lehrkrankenhäuser. Seit der Gründung der Kooperation E-Medien Österreich am 1. Juli 2005 hat ihre Mitgliederzahl beständig zugenommen und umfasst derzeit 50 Mitgliedseinrichtungen (https://www.konsortien.at/ssl/mitglieder.asp).