20. April 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

37. AIK-Symposium: Vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) breitet sich unaufhaltsam aus. KI-Systeme ziehen aus riesigen Datenmengen zu einem zuvor automatisiert angelernten Thema die passenden Informationen heraus. Sie können ihre Funde einstufen, komprimieren und das konzentrierte Ergebnis dem Menschen als Entscheidungshilfe präsentieren. Oder sie entscheiden gleich selbst, je nachdem, wie es der Anwendungsfall erlaubt oder erfordert. Beim 37. AIK-Symposium „Vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz“ am 28. Oktober 2022 in Karlsruhe diskutieren Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft die Frage, wie künstlich intelligente Systeme so gebaut werden können, dass die Entscheidungsfindung der Maschine für Menschen plausibel und somit vertrauenswürdig wird.

Die technologischen Fortschritte der letzten zehn Jahre beim maschinellen Lernen, insbesondere beim sogenannten „Deep Learning“, erlauben den Einsatz von KI-Systemen in immer komplexeren Einsatzgebieten wie der Medizin, dem autonomen Fahren, in ganz vielen Bereichen der Wirtschaft, u.a. im Personalwesen, oder in der Landwirtschaft, wo sie z.B. eingesetzt werden, um Nährstoffmängel im Boden zu erkennen. Die Vertrauenswürdigkeit der Systeme beschäftigt deshalb nicht nur die Forschung, sondern auch die Gesellschaft im Allgemeinen.

„Verantwortungsvolle KI versteht sich als umfassendes Paradigma, die Nutzerinnen und Nutzer von KI-Systemen und deren Interaktionen grundlegend in die Entwicklung und Bereitstellung von KI-Systemen mit einzubeziehen. Im Falle von KI-gestützten Empfehlungssystemen gilt es beispielsweise, Systeme so zu konstruieren, dass die Nutzerinnen und Nutzer die Gründe nachvollziehen können, die zu den Empfehlungen geführt haben“, erklärt Michael Färber, Vertretungsprofessor am Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (Institut AIFB) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Am Institut AIFB arbeiten acht Forschungsgruppen an breit gefächerten Themen der Anwendung von Informatik für innovative Lösungen in Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft. KI spielt mittlerweile in allen Forschungsbereichen eine mehr oder minder große Rolle.

Michael Färber organisiert mit seiner Forschungsgruppe „Web Science“ die inhaltliche Ausrichtung des

37. AIK-Symposiums „Vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz“, Freitag, 28. Oktober 2022, ab 14:00 Uhr, ACHAT Hotel Karlsruhe City, Mendelssohnplatz – und als Livestream im Internet,

zu dem der Verein Angewandte Informatik Karlsruhe e.V. (AIK e.V.) herzlich einlädt. Das Symposium thematisiert die Frage, wie künstlich intelligente Systeme so gebaut werden können, dass die Entscheidungsfindung der Maschine für Menschen plausibel und somit vertrauenswürdig wird. Fünf Vortragende aus der Wissenschaft und der Wirtschaft stellen KI-Anwendungen, Entwicklungsideen und Ansätze auf dem Weg zu einer vertrauenswürdigen KI vor. Sie erläutern den Stand der Technik, gehen auf technische, politische und gesellschaftliche Herausforderungen ein und berichten über Initiativen für eine vertrauens-würdige KI auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Die Vortragsinhalte richten sich an Fachleute. Das Symposium steht aber allen Interessierten offen.

Die Referierenden sowie die Inhalte ihrer Fachvorträge werden im AIFB Themenheft 2022 „Vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz“ kurz vorgestellt. Das Heft ist gleichzeitig die Einladung zur Veranstaltung und gibt mit der Agenda, dem Grußwort und einem einführenden Fachbeitrag einen schnellen Überblick. Es kann von der Institutswebseite frei heruntergeladen werden. In dem Themenheft berichtet das Institut AIFB zudem über aktuelle Ereignisse und Arbeitsergebnisse des Instituts seit dem letzten Symposium im Oktober 2021.

Veranstalter des Symposiums ist der Verein Angewandte Informatik Karlsruhe (AIK e.V.), ein Forum für den lebendigen Gedankenaustausch zwischen Lehre, Forschung und Wirtschaft zu aktuellen Themen der Informatik sowie der Informations- und Kommunikations-technologien in ihren innovativen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Er fördert als organisatorische Basis ein intensives Miteinander von Wirtschaft und Hochschulen. Die Teilnahme am Livestream des 37. AIK-Symposiums „Vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz“ ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich. Für die persönliche Teilnahme vor Ort wird eine Gebühr erhoben. Angemeldete Teilnehmer werden über möglicherweise zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltende Corona-Schutzmaßnahmen auf dem Laufenden gehalten. Anmeldung und aktuelle Informationen über die https://aik-ev.de/veranstaltungen/36-aik-symposium/