20. April 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Elsevier und das Königliche Tropeninstitut in Amsterdam erweitern ihre Partnerschaft

Wissenschaftler in Entwicklungsländern haben fünf Jahre lang Zugriff auf ScienceDirect und Scopus

Amsterdam – Elsevier, der weltweit führende Verlag für wissenschaftliche, technische und medizinische Informationsprodukte sowie -dienstleistungen, und das Königliche Tropeninstitut in Amsterdam (KIT) haben ihre Zusammenarbeit ausgebaut. Künftig erhalten 150 Wissenschaftler in Entwicklungs- und Niedriglohnländern wie Benin, Mosambik, Äthiopien oder Togo Zugang zu Elseviers Wissenschaftsportal ScienceDirect sowie Scopus, der weltweit größten bibliografischen Datenbank und Flaggschiffprodukt von Elsevier. Die Wissenschaftler, die unter anderem in den Bereichen Tropenmedizin und nachhaltige Entwicklung tätig sind, können so die Informationen aus ScienceDirect und Scopus nutzen, um die Behandlung und Prävention von Krankheiten wie HIV/Aids, Malaria oder Tuberkulose voranzutreiben. Auch sorgen sie damit in ländlichen Regionen für nachhaltige Verbesserungen in der Trinkwasserversorgung, der Hygiene und der Ernährungssicherheit – Themen, die Bestandteil der Millennium-Entwicklungsziele der UN sind.

Elsevier kooperiert dabei eng mit der Abteilung Information & Library Service des Königlichen Tropeninstituts (KIT ILS). Ziel ist es, den Aufbau von Kapazitäten hinsichtlich Informationstechnologie und Informationsmanagement in den Entwicklungsländern zu unterstützen. Das neue Abkommen über den Zugang zu Scopus und ScienceDirect gilt für fünf Jahre und beinhaltet auch den Best-Practice- Austausch in den Bereichen Forschung und Training.

Integraler Bestandteil der gemeinsamen Initiative von Elsevier und KIT ist die geschlossene Benutzergruppe Virtual Knowledge Community. Sie beschäftigt sich mit Informationsmanagement, um bewährte Methoden im Bereich Wissenschaft auszutauschen, aber auch Themen zu identifizieren, die von gegenseitigem Interesse sind. Seit der Pilotphase 2007 bietet sie Mitgliedern in Afrika, in der Karibik, in Asien und im pazifischen Raum Zugang zu ScienceDirect und Scopus. Dadurch haben diese Zugriff auf rund zehn Millionen Volltextartikel sowie Abstracts und Zitate von mehr als 18.000 geprüften Zeitschriften von 5.000 Verlagen.

„Elsevier und KIT habe bereits eine lange und produktive Beziehung“, betont Hans van Hartevelt, Director von KIT ILS. „Die Kontinuität unserer gemeinsamen Arbeit ermöglicht es unseren Partnern im südlichen Teil der Welt, auf eine Fülle von Informationen zuzugreifen, die direkten Bezug zu ihren Forschungsarbeiten haben. Darüber hinaus sorgt die Mitwirkung der Elsevier-Stiftung und Research4Life für Anerkennung und Nachhaltigkeit. Für KIT ILS ist es ein Privileg, als Mittler eines partnerschaftlichen Engagements zu fungieren, das derart mit den Zielen unserer Abteilung und unseres Instituts in Einklang steht.“ Dem stimmt Jan Donner, CEO von KIT, uneingeschränkt zu: „Das ist ein einzigartiges Projekt, das definitiv unseren institutionellen Ambitionen entspricht. Wir sind sehr stolz, dass wir dieses gemeinsam mit Elsevier als innovativem Partner realisieren können.“

„Wir sind glücklich, die wegweisende Arbeit des Königlichen Tropeninstituts unterstützen zu können, indem wir gemeinsam wichtigen Instituten der Dritten Welt den Zugriff, die Nutzung und die Urheberschaft ermöglichen und damit diese Wissenschaftler mit ihren Kollegen, aber auch einzelnen Forschungsgemeinschaften auf der ganzen Welt zusammenbringen“, erklärt David Ruth, Executive Director der Elsevier-Stiftung und Senior Vice President Global Communications bei Elsevier. „Diese sorgfältig geplante Initiative ist Teil unserer weltweiten Bemühungen, mit Research4Life und der Elsevier-Stiftung Klinikärzten, Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern in den Entwicklungsländern Zugang zu Informationen zu verschaffen, die sie für kritische Gesundheitsthemen, aber auch künftige Herausforderungen benötigen.“

Wissenschaftler aus Ländern, die durch die erweiterte Partnerschaft von Elsevier und dem Königlichen Tropeninstitut mit einbezogen sind, zeigen sich über das Abkommen erfreut. „Gute Nachrichten – der Zugang zu ScienceDirect und Scopus wird ausgedehnt und besteht weitere fünf Jahre“, applaudiert Thomas Adigun, Bibliotheksleiter vom Africa Rice Center in Cotonou, Benin. „Ich nutze ScienceDirect, um Artikel für unsere Wissenschaftler zu beschaffen und das hat sehr positive Auswirkungen auf unsere Forschungsarbeit. So sind dank des Zugriffs auf die vielen Zeitschriften in ScienceDirect unsere Veröffentlichungen kontinuierlich gestiegen.“ Und Rose May Ng Kee Kwong, Bibliothekarin des MSIRI auf Mauritius, fügt hinzu: „ScienceDirect ist die einzige aktuelle wissenschaftliche Volltextdatenbank, zu der wir Zugang haben. Sie ist eine unentbehrliche Informationsquelle und für unsere Wissenschaftler von großem Vorteil.“