23. April 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Drei Millionen Einträge im Zentralblatt MATH

Führendes Publikationsorgan in der Mathematik enthält seit 2007 auch alle mathematischen Forschungsartikel aus China / weltweites Angebot von FIZ Karlsruhe gemeinsam mit dem Wissenschaftsverlag Springer

Karlsruhe - Zentralblatt MATH (ZBMATH), der weltweit vollständigste Referatedienst in der mathematischen Forschung, verzeichnet heute den dreimillionsten bibliografischen Eintrag. ZBMATH ist das maßgebliche Publikationsorgan in der Mathematik und spiegelt den Stand und die Entwicklung der Forschung der letzen 150 Jahre wider. 3.500 Fachzeitschriften und über 1.100 Buchreihen und Monografien werden derzeit dokumentiert und ausgewertet.

In der Praxis bedeutet dies einen jährlichen Zuwachs von etwa 120.000 neuen Beiträgen aus den Forschungsinstituten weltweit. Sie bestehen aus Kurzreferaten (Abstracts) oder Rezensionen (Reviews), die von über 6.000 Experten geschrieben werden. Diese redaktionelle Arbeit wird durch FIZ Karlsruhe unter der Leitung von Chefredakteur Prof. Dr. Bernd Wegner geleistet.

Im Jahr 2007 wurde eine Kooperation zwischen FIZ Karlsruhe und der Bibliothek der Chinesischen Akademie der Wissenschaften eingegangen. Seither wird auch die chinesische Forschungsliteratur in der Mathematik, die einen hohen Zuwachs hat, vollständig in der Datenbank aufgeführt. Insgesamt umfasst der Bestand hier bereits mehr als 70.000 Arbeiten, jährlich kommen etwa 8.000 weitere hinzu.

Zentralblatt MATH ist heute eine Datenbank, die weit über das anfängliche Konzept einer Fachzeitschrift hinausgeht und die weltweite Forschungs-Community in der Mathematik vernetzt. Die in Berlin ansässige Redaktion wertet die Inhalte aus und strukturiert sie, und sie sorgt für die elektronische Bereitstellung ebenso wie  für die Weiterentwicklung der Software, um das ständig wachsende Aufkommen an mathematischen Publikationen bewältigen zu können. Durch die enge Vernetzung unter den Mathematikern werden die Funktionalitäten der Datenbank immer wieder optimal an die Anforderungen der Nutzer in der Wissenschaft angepasst. So wurde im letzten Jahr mit Hilfe komplexer Identifizierungsverfahren eine Autorendatenbank aufgebaut. Durch die Darstellung der Beiträge in MathML können seither auch komplizierte mathematische Formeln unmittelbar gelesen werden.

Prof. Dr. Bernd Wegner sagt zur Entwicklung von Zentralblatt MATH: „Es gibt wohl kaum eine Wissenschaftsdisziplin, die sich so konzentriert in einem übergreifenden Informationsdienst wiederfindet wie die Mathematik in dem ZBMATH. Sein Alleinstellungsmerkmal ist die nahezu vollständige Wiedergabe mathematischer Literatur weltweit. Dieses wichtige Instrumentarium für Mathematiker hat den Sprung ins digitale Zeitalter geschafft: von einer historisch gewachsenen Printzeitschrift zu einem einzigartigen elektronischen Informationsdienst in der mathematischen Forschung. Wissenschaftliche Forschung in der Mathematik ohne ZBMATH ist undenkbar.“