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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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21. Juni 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
    setzt auf Ihren ersten KI-Bibliothekar
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Steven-Karger-Preis an Forschende der Universität Basel
für ihre Arbeit über soziale Ausgrenzung im Cyberspace verliehen

Die Auszeichnung ging an Christiane Büttner, MSc,
für ihre Publikation über Ausgrenzung in sozialen Medien.

Der 21. Steven-Karger-Preis wurde am 24. November 2023 von der Fakultät für Psychologie der Universität Basel im Rahmen ihrer Jahresfeier des Dies academicus, der an die Gründung der Universität im Jahr 1460 erinnert, verliehen. Christiane Büttner, MSc, erhielt den Preis für ihre Publikation «Why didn’t you tag me?!: Social exclusion from Instagram posts hurts, especially those with a high need to belong» in der Zeitschrift Computers in Human Behavior.

In ihrer Arbeit erforscht Christiane Büttner die Schattenseiten der sozialen Medien sowie die Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Nutzer*innen. Zusammen mit Selma Rudert untersucht sie zwei neue Arten der Ausgrenzung in sozialen Medien: auf Fotos abgeschnitten zu werden und nicht mit dem eigenen Profil gekennzeichnet zu werden.

Aus fünf Studien mit über 1000 Teilnehmenden geht hervor, dass diese beiden bisher nicht untersuchten Arten der Ausgrenzung weit verbreitet sind und grosse Auswirkungen auf das Wohlbefinden der betroffenen Nutzer*innen haben. Kurze Phasen sozialen Leids können langfristig zu einem erhöhten Risiko für Depressionen, Suizidalität und sogar Gewalt führen. Dies haben andere Studien über die Folgen von Ausgrenzung gezeigt. Vor allem junge Menschen nutzen soziale Medien. Sie sind im Hinblick auf die negativen Folgen von Ausgrenzung besonders anfällig.

Büttners Artikel enthält neue Ideen und greift gleichzeitig auf bewährte Methoden zurück. So legt er den Grundstein für die weitere Forschung im Rahmen der sozialen Medien. Ihre hochaktuelle Arbeit leistet zudem einen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs und schlägt eine Brücke zwischen sozialpsychologischer Grundlagenforschung und Praxis. Dies widerspiegelt sich auch in der positiven Resonanz der Medien auf ihre Forschung.

«Ich freue mich sehr über die Auszeichnung mit dem Steven-Karger-Preis. Sie ist eine zusätzliche Motivation, mich bei meiner Arbeit mit relevanten gesellschaftlichen Problemen zu befassen. Ich hoffe, dass ich diese Forschung fortführen kann, um unser Verständnis von sozialer Ausgrenzung zu vertiefen», so Christiane Büttner, Gewinnerin des Steven-Karger-Preises.

«Für den Karger Verlag sind die Förderung und Unterstützung junger Wissenschaftler*innen wichtige Aufgaben. Der Verlag stiftet den von der Fakultät für Psychologie verliehenen Preis seit 2003. Seit 2008 ist er meinem verstorbenen Bruder, unserem ehemaligen CEO Steven Karger, gewidmet», erklärt Gabriella Karger, Verwaltungsratspräsidentin des Karger Verlags. Der Karger Verlag publiziert mehrere wissenschaftliche Zeitschriften und Buchreihen in den Fachgebieten Psychologie und Psychiatrie.

https://experience.karger.com/how-we-connect/21st-steven-karger-prize-awarded-for-cyberspace-social-exclusion-work/