13. Februar 2025
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

Staatsbibliothek zu Berlin übernimmt zeithistorisch bedeutsamen
journalistischen Nachlass Gerd Ruges

Der Nachlass des politischen Journalisten und Auslandskorrespondenten Gerd Ruge geht als Schenkung an die Staatsbibliothek zu Berlin. Das fast sieben Jahrzehnte umfassende Archiv ist Spiegelbild der wichtigsten politischen Ereignisse aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Staatsbibliothek zu Berlin übernimmt den literarischen und fotografischen Nachlass von Gerd Ruge als Schenkung seiner Erben. Das umfangreiche Privatarchiv des politischen Journalisten umspannt fast sieben Jahrzehnte und dokumentiert nicht nur die wichtigsten politischen Ereignisse der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sondern spiegelt auch die Verflechtung von individuellem journalistischem Einsatz und offizieller Außenpolitik in den Nachkriegsjahrzehnten.

Achim Bonte, Generaldirektor der Staatsbibliothek zu Berlin: „Ich freue mich über diese großzügige Schenkung, da mit Gerd Ruges Archiv nicht nur der Nachlass eines herausragenden Journalisten ein neues Zuhause findet: Ruges Analysen zeichnen sich auch durch eine besondere Nachdenklichkeit aus. Er kommentierte aus nächster Nähe entscheidende politische Weichenstellungen wie die Bürgerrechtsbewegung in den USA der 60er Jahre, die Kulturrevolution in China und das Ende der Sowjetunion.“

Gerd Ruge (9.8.1928 – 15.10.2021) verbrachte die Zeit zwischen 1956 und 2000 zu großen Teilen als Korrespondent der ARD in Moskau und den USA bzw. als Journalist der Zeitung Die Welt in Peking. Sein Nachlass besteht aus Manuskripten, Sendeberichten, Presseartikeln, Rezensionen, dienstlichen sowie privaten Briefen und zahlreichen Fotografien, die v.a. während Ruges mehrjährigen Aufenthalts in Peking aufgenommen wurden.

https://staatsbibliothek-berlin.de