19. April 2024
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Datenschutz & RFID:
Feig Electronic war Gastgeber für den ersten europäischen PIA-Workshop

Experten aus Unternehmen und Verbänden diskutieren Umsetzung von EU-Empfehlungen zur Datenschutzfolge-Abschätzung beim Einsatz von RFID

Am 22. Juni 2011 trafen sich verschiedene Anwender der RFID-Technologie bei Feig Electronic in Weilburg an der Lahn zu ihrem ersten PIA-Workshop. PIA steht für Private Impact Assessments und fokussiert auf ein umfassendes Framework für valide Datenschutz-Folgeabschätzungen beim Einsatz von RFID-Technologien. Grundlage ist eine entsprechende Empfehlung der Europäischen Kommission vom 12. Mai 2009. Die Empfehlung konkretisiert die Richtlinie 2002/58/EG aus dem Jahr 2002 zum Schutz der Privatsphäre in der elektronischen Kommunikation für die spezifischen Belange berührungsloser Identifikationstechnologien. Noch im selben Jahr folgte eine Selbstverpflichtung der Auto-ID-Industrie, ein Framework zu entwickeln, das RFID-Anwender bei der Umsetzung der Kommissionsempfehlung effektiv unterstützt. Der PIA-Workshop bei Feig Electronic war der Auftakt für diesen kooperativen Entwicklungsprozess.

Ausgerichtet wurde der Workshop von AIM-D, der deutschsprachigen Sektion des globalen Industrieverbands für Automatische Identifikation, Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation. Neben AIM-D-Geschäftsführer Wolf-Rüdiger Hansen beteiligte sich auch ein Vertreter vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI als Referent am Weilburger PIA-Workshop. "Wir engagieren uns aktiv bei der Erarbeitung des PIA-Rahmenwerks, weil wir dem Datenschutz eine hohe Bedeutung beimessen und zudem der Überzeugung sind, dass eine konstruktive Hilfestellung bei der Erfüllung der Selbstverpflichtung gemäß der EU-Empfehlung die Marktakzeptanz innovativer RFID-Technologien weiter vorantreiben wird", sagt Vertriebsleiter Frithjof Walk der Feig Electronic GmbH.

Das PIA-Framework ist als offenes Rahmenwerk konzipiert. Sogenannte  Templates, die von unterschiedlichen Interessengruppen entwickelt werden können, widerspiegeln die konkreten Anforderungen der jeweiligen Branche oder des jeweiligen Anwendungsbereichs. Erste Template-Beispiele wurden auf dem Workshop in Weilburg diskutiert. Generell gliedern sich PIA-konforme Datenschutz-Folgeabschätzungen dabei in folgende vier Schritte:

  • Detaillierte Beschreibung des jeweiligen RFID-Szenarios;
  • Identifizieren damit verbundener Datenschutzrisiken, inklusive Ausmaß und Eintrittswahrscheinlichkeit;
  • Festlegung von Maßnahmen, um diesen Risiken entgegenzuwirken,
  • öffentlich zugängliche Dokumentation von Analyseergebnissen und Datenschutzmaßnahmen, zum Beispiel auf Firmensite im Internet.

www.feig.de