19. April 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Mit Unterstützung der KulturStiftung der Länder:

Lautensuite von Johann Sebastian Bach erworben

Der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz gelang es, aus Privatbesitz eine bedeu­tende Abschrift eines Werkes von Johann Sebastian Bach aus dem Jahr 1725 erwerben. Bachs Autograph der Lautensuite e-Moll BWV 996 ist nicht erhalten, so dass der Abschrift von der Hand Nikolaus Heinrich Gerbers, eines Schülers Bachs in Leipzig, die Bedeutung der Primärquelle zukommt. Die Erwerbung wurde von der KulturStiftung der Länder mitfinanziert.

Nikolaus Heinrich Gerber gilt als äußerst zuverlässig, weshalb diese Abschrift aufgrund ihrer Quellentreue für die Bach-Forschung von sehr hohem Wert ist. Die Handschrift – bisher als die verloren geglaubte „Quelle B“ bezeichnet – hat einen sehr guten Erhaltungszustand.

Da sich die Abschrift bis vor kurzem in Privatbesitz befand, konnte sie für die vom Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen und vom Bach-Archiv Leipzig besorgte Neuedition der Werke Johann Sebastian Bachs in der Neuen Bachausgabe nicht berücksichtigt werden. Umso bedeutender ist es, die Komposition der Lautensuite jetzt für die Wis­senschaft zur Verfügung zu stellen. In der Berliner Bach-Sammlung befindet sich auch die zweite erhaltene Abschrift der Suite, gefertigt von Johann Gottfried Walther.

Für die Bach-Forschung besteht in der Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin eine ideale Umgebung: Die soeben erworbene Abschrift reiht sich in die weltweit größte Sammlung mit Werken Johann Sebastian Bachs ein. Rund 80% aller Autographe des Meisters werden hier aufbewahrt. Ergänzt werden diese Originalquellen durch einen umfangreichen Bestand an frühen Abschriften der Werke Bachs sowie durch Autographen und Abschriften von Werken seiner komponierenden Söhne Wilhelm Friedemann, Carl Philipp Emanuel, Johann Christoph Friedrich und Johann Christian.

http://staatsbibliothek-berlin.de